Pflegezusatzversicherung - Frage

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dove
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Pflegezusatzversicherung - Frage

Beitrag von dove »

Hallo,

ihr seid ja sicher alle Krankenversichert.

Nun, meine bietet mir gerade einen zusätzlichen Tarif an. Lt. der Versicherung fehlen mir im Alter zig Tsd. für nen Heimpflegeplatz.

Für schmales Geld könnte ich diese Lücke "mildern".

Ich schreibe extra mildern, da der Betrag anmutet wie ein Tropfen auf den heißen Stein !

Was denkt ihr, ist so etwas Sinnvoll ?
Macht sich da die Versicherung die Taschen voll? (Naja, sonst würden Sie es ja nicht machen)

Oder sollen wir als Beamte, die Kinder zum Sozialamt schicken, um den Staat für unseren Heimplatz aufkommen zu lassen ??

(In diesem Zusammenhang auch der Hinweis auf die Seite [Forum] bei pflegemafia.de)



Nur mal so anfrage :roll:


.
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Du hast bei Pflegemafia gelesen? ;-)
Die hatte ich mit unserem Admin hier ins Leben gerufen, im Forum findest Du meine Leidensgeschichte und auch die unseres Kollegen, dessen Frau verstorben war.
Somit brauche ich Dir meine Einstellung nicht erzählen ;-)
Wie ich hier schon öfter angeführt habe, ICH werde nichts mehr haben. Neulich mal bei Markt , die Zusatzversicherung scheint eher eine neue Geschäftidee zu sein, als das sie dem Versicherten was bringt.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass alles, was mit Pflege zu tun hat, eher ein Politikum, nette Einnahmequelle und ein Tabuthema ist.

Um wieder zu der Seite zurück zu kommen...
Bei mir schlugen Redakteure des Spiegel und Stern auf, das Thema sollte in Stern-TV aufgekocht werden. Ich wollte alle meine Unterlagen zur Verfügung stellen. Was passierte? Die wurden zurückgepfiffen, das Thema ist zu heiß.

cu,
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dove
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Beitrag von dove »

Mikesch hat geschrieben: Du hast bei Pflegemafia gelesen? ;-)
8) Hallo Mikesch !

Wir kennen uns (entfernt 8) ) hab aus bestimmten Gründen meinen Avatar geändert.

und grad auf deine Antwort hab ich gehofft :wink:
Mikesch hat geschrieben:
. . .

Wie ich hier schon öfter angeführt habe, ICH werde nichts mehr haben.

. . .


Genau meine Meinung. Will nur den Kindern keine Bürde hinterlassen wenn Sie "zwangsweise" zur Kasse gebeten werden. Aber da mach ich mich noch bei der "Pflegemafia.de" schlau :lol:


Mikesch hat geschrieben:
Um wieder zu der Seite zurück zu kommen...
Bei mir schlugen Redakteure des Spiegel und Stern auf, das Thema sollte in Stern-TV aufgekocht werden. Ich wollte alle meine Unterlagen zur Verfügung stellen. Was passierte? Die wurden zurückgepfiffen, das Thema ist zu heiß.

cu,
Mikesch



Und deswegen mühe ich mich die Adresse bekannter zu machen, damit noch mehr Bürgern die Augen geöffnet werden !

:twisted:

Leider hab ich das Gefühl das viele (die meisten?) sich lieber "keine" Gedanken über solche dinge machen wollen und wie du schon schreibst dieses Tabuthema garnicht wahrnehmen wollen !

Schade.

Da bin ich dann wieder beim deutschen Michel der ja alles mit sich machen lässt.
Achnee nicht alles. Wenn sie, berechtigter Weise, nen Knöllchen kriegen, ihre TabSt nachzahlen müssen etc. dann, unten bei "uns", da kriegen Sie nen Trilli und ticken aus !
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Ich hab so einen Verdacht, wer Du bist ;-)

Jupp, Pflege ist ein Tabuthema...
...Pflege passiert nur Anderen, aber nicht mir.

Man sieht es an der regen Teilnahme des Forums. Eigentlich ist die Seite tot und wird vom Admin offensichtlich auch technisch nicht mehr betreut, warum auch...

Meine Erfahrung ist die, dass die Leute den Kopf in den Sand stecken, meine Geschichte und die meines Kollegen gar nicht glauben wollten. Man unterstellte mir gar Verfolgungswahn ;-)
Mir schrieb mal ein Betroffener, dass er sich aus Angst vor Repressalien nicht äußern wolle. Genau dies machen auch die, die es wissen, Angst...
Die, die aufklären möchten, erfahren Druck, wer immer dazu in der Lage ist ;-)
Bei den damaligen Redakteuren handelte es sich um renomierte und bekannte Persönlichkeiten. Wie man sieht, es macht keinen Sinn, gegen Windmühlen zu kämpfen.

Der Domainname ist übrigens eine Wortkreation meines damaligen Anwalts. Und da wo die Mafia mitmischt, herrschen besondere Gesetze ;-)

Mit dem zur Kasse bitten der Kinder ist es nicht mehr so einfach, im letzten Jahr wurde ein höchstrichterliches Urteil gefällt, wonach die Unterhaltsleistungen eigentlich nur noch Peanuts sind (kann leider aus Mangel an Betroffenheit kein Aktenzeichen nennen).
Drum wech mit der Kohle ;-)

cu,
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dove
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Beitrag von dove »

Mikesch hat geschrieben: . . .

Meine Erfahrung ist die, dass die Leute den Kopf in den Sand stecken, . . .
Angst ist das richtige Wort.

Angst vor dem Thema, Angst vor der eigenen Zukunft usw. usw.

Hab die Adresse in einem anderen Forum gepostet und bin dort anscheinend gleich rausgeflogen. Ok auch wegen anderer Posts.
Konnte mein Maul nicht halten :-)

Naja die Wahrheit ist nicht leicht zu ertragen. :twisted:

Nun, was solls. Die, die Wissen, können sich besser vorbereiten 8)




cu
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DeBeVau
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Beitrag von DeBeVau »

man kann natürlich mit geschlossenen Augen durch die Welt laufen und immer denken mir passiert ja nichts....

Aber dann darf man auch nicht klagen.... denn man hat dies ja alles in Kauf genommen.....

Der Kluge der aber etwas dagegen tun will, sollte so früh wie möglich damit anfangen....

Am Anfang kostet eine zusätzliche Pflegeversicherung im Monat ca. 6 €
Je älter man wird, wird sie teurer....

Dies kann dann so im Alter von 60 Jahren ein mtl. Beitrag von ca. 75 € sein....

Also entscheidet selbst.... gehört ihr zu den Klugen ?
Blue Ice Ultra
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Beitrag von Blue Ice Ultra »

Wie wäre es denn erstmal bei der zuständigen Beihilfestelle nachzufragen, wie in einem solchen Fall die Leistungen aussehen (PPV+Beihilfe bzw. SPV+Beihilfe) und ob die Versicherung im Rahmen der Beihilfengewährung angerechnet wird. Spätestens dann sollte sich das Thema erledigt haben.
Die Lösung für alle vorweg: Nein, es lohnt sich nicht und man stellt sich dadurch sogar schlechter als ohne.
Zollkodex-Ritter
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Beitrag von Zollkodex-Ritter »

DeBeVau hat geschrieben:man kann natürlich mit geschlossenen Augen durch die Welt laufen und immer denken mir passiert ja nichts....

Aber dann darf man auch nicht klagen.... denn man hat dies ja alles in Kauf genommen.....

Der Kluge der aber etwas dagegen tun will, sollte so früh wie möglich damit anfangen....

Am Anfang kostet eine zusätzliche Pflegeversicherung im Monat ca. 6 €
Je älter man wird, wird sie teurer....

Dies kann dann so im Alter von 60 Jahren ein mtl. Beitrag von ca. 75 € sein....

Also entscheidet selbst.... gehört ihr zu den Klugen ?
Geil. Kann man heute mit dieser Argumentation noch verkaufen?
Blue Ice Ultra
Beiträge: 764
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Beitrag von Blue Ice Ultra »

Zollkodex-Ritter hat geschrieben:
DeBeVau hat geschrieben:man kann natürlich mit geschlossenen Augen durch die Welt laufen und immer denken mir passiert ja nichts....

Aber dann darf man auch nicht klagen.... denn man hat dies ja alles in Kauf genommen.....

Der Kluge der aber etwas dagegen tun will, sollte so früh wie möglich damit anfangen....

Am Anfang kostet eine zusätzliche Pflegeversicherung im Monat ca. 6 €
Je älter man wird, wird sie teurer....

Dies kann dann so im Alter von 60 Jahren ein mtl. Beitrag von ca. 75 € sein....

Also entscheidet selbst.... gehört ihr zu den Klugen ?
Geil. Kann man heute mit dieser Argumentation noch verkaufen?
Lass es Dir aus der Praxis gesagt sein: Ja!. Und gar nicht mal so selten. Und der Knaller daran ist, das die Versicherungen selber keine Ahnung haben, was ihre privat/gesetzlich/versicherten Beamten eigentlich grundsätzlich für Ansprüche haben. Eine Pflegeversicherung hat jeder der auch krankenversichert ist.
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Bundesfreiwild
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Beitrag von Bundesfreiwild »

Ich hatte mich mit dem Thema auch mal befasst und festgestellt, dass meine mittlere-Dienst-Pension nicht mal reichen wird, um auch nur ein kleines Einzelapartement in einem Haus für Betreutes Wohnen bezahlen zu können. Geht alles drauf, bleibt nicht mal Taschengeld übrig. Wohlgemerkt, das ist noch Wohnen ohne Pflegebedarf, praktisch Hotel mit Notrufknopf und Betreuung im Falle, dass man mal paar Tage im Bett verbringen muss.

Dann die Abfrage der Kosten für einen Altenheim, bzw. auch für einen Pflegeheimplatz. Ja, Leute... selbst wenn man ein Haus und etwas Vermögen hätte, das man opfern müsste, würde das bei den meisten vielleicht mal grad 1-2 Jahre reichen. Die nehmen schon für schlechte Pflegeplätze 4000-5000 Euro im Monat.
Da frage ich mich ernsthaft, was es kostet, inaktive Menschen zu ernähren und zu "bewachen". Also... für 4000-5000 Euro kann man sich ja einen eigenen Privatbetreuer leisten (falls man die Kohle hätte).

Liegt auch daran, dass die meisten Pflegeheime eben nicht staatlich-hoheitlich organisiert sind, sondern - auch wieder nur noch - auf Gewinnmachen ausgelegte Pflegemaschinen.


Meine Erkenntnis daraus ist:

1. MEINE Kohle wird auf gar keinen Fall für IRGENDetwas reichen, weil ich soviel gar nicht auf Seite legen kann und
2. habe ich keine Nachkommen, denen man ans finanzielle Leder könnte und
3. werden sowieso alle Pflegefälle - sofern nicht wirklich vertrauensvolles, fachlich kompetentes und gut bezahltes Personal eingesetzt wird - und Angehörige evtl. auf die Barrikaden gehen, gleich schlecht behandelt.

Und wenn ich dran denke, dass ich zu den geburtenstarken Jahrgängen der 50-er-Jahre gehöre und wir ca. ab 2030 sozusagen eine Flutwelle auf die Pflegeheime auslösen werden und es dann wahrscheinlich nicht deutlich mehr oder bessere Pflegeplätze geben wird als heute - dann denke ich mir, dass es besser ist, ich geb mir dann zum richtigen Zeitpunkt selbst die Rote Karte und mache freiwillig den Abgang, bevor ich in so einer Anstalt lande. Hört sich gruselig an, aber besser könnte es sein.

Langes Leiden unter starren Heimbedingungen, das ist das Letzte, was ich mir vorstellen kann.
Blue Ice Ultra
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Beitrag von Blue Ice Ultra »

Bundesfreiwild hat geschrieben:Ich hatte mich mit dem Thema auch mal befasst und festgestellt, dass meine mittlere-Dienst-Pension nicht mal reichen wird, um auch nur ein kleines Einzelapartement in einem Haus für Betreutes Wohnen bezahlen zu können. Geht alles drauf, bleibt nicht mal Taschengeld übrig. Wohlgemerkt, das ist noch Wohnen ohne Pflegebedarf, praktisch Hotel mit Notrufknopf und Betreuung im Falle, dass man mal paar Tage im Bett verbringen muss.

Dann die Abfrage der Kosten für einen Altenheim, bzw. auch für einen Pflegeheimplatz. Ja, Leute... selbst wenn man ein Haus und etwas Vermögen hätte, das man opfern müsste, würde das bei den meisten vielleicht mal grad 1-2 Jahre reichen. Die nehmen schon für schlechte Pflegeplätze 4000-5000 Euro im Monat.
Da frage ich mich ernsthaft, was es kostet, inaktive Menschen zu ernähren und zu "bewachen". Also... für 4000-5000 Euro kann man sich ja einen eigenen Privatbetreuer leisten (falls man die Kohle hätte).

Liegt auch daran, dass die meisten Pflegeheime eben nicht staatlich-hoheitlich organisiert sind, sondern - auch wieder nur noch - auf Gewinnmachen ausgelegte Pflegemaschinen.


Meine Erkenntnis daraus ist:

1. MEINE Kohle wird auf gar keinen Fall für IRGENDetwas reichen, weil ich soviel gar nicht auf Seite legen kann und
2. habe ich keine Nachkommen, denen man ans finanzielle Leder könnte und
3. werden sowieso alle Pflegefälle - sofern nicht wirklich vertrauensvolles, fachlich kompetentes und gut bezahltes Personal eingesetzt wird - und Angehörige evtl. auf die Barrikaden gehen, gleich schlecht behandelt.

Und wenn ich dran denke, dass ich zu den geburtenstarken Jahrgängen der 50-er-Jahre gehöre und wir ca. ab 2030 sozusagen eine Flutwelle auf die Pflegeheime auslösen werden und es dann wahrscheinlich nicht deutlich mehr oder bessere Pflegeplätze geben wird als heute - dann denke ich mir, dass es besser ist, ich geb mir dann zum richtigen Zeitpunkt selbst die Rote Karte und mache freiwillig den Abgang, bevor ich in so einer Anstalt lande. Hört sich gruselig an, aber besser könnte es sein.

Langes Leiden unter starren Heimbedingungen, das ist das Letzte, was ich mir vorstellen kann.
????????
Also betreutes Wohnen im Alter macht von sich aus keiner. Die zwei Fälle die ich kenne, waren von Angehörigen "organisiert", der Sinn und Zweck ist mir (gerade bei Demenz-WGs) nicht nachvollziehbar. Bei dem Thema habe ich eher den Eindruck das sich die Angehörigen scheuen die Person in ein Heim zu geben, was sicher die bessere Lösung für alle Beteiligten ist. -
5000 Euro für einen Heimplatz im Monat ist nicht realistisch, ich kann maximal 4000 Euro bestätigen. Das aber auch nur bei Pflegestufe III (Härtefall), und das ist die absolute Ausnahme (< 1% der Pflegebedürftigen). Die Meisten die im Heim leben, haben Pflegestufe I oder II und da sind die Kosten weit geringer. -
Die Pflegesätze legen die Heime nicht einseitig selbst fest, sondern werden ausgehandelt zwischen Sozialleistungsträgern und dem Heim. Die Pflegesätze selbst reichen für die meisten Heime aus um die laufenden Kosten zu decken und ggf. Rücklagen zu bilden, das wars dann aber auch. Ob staatliche Organisation Vorteile bringen würde, wage ich ich zu bezweifeln.
Stichwort Pflegemafia.de: 1. Die Webseite ist Stand 2006. 2. In Deutschland bekommt niemand einen rechtlichen Betreuer der es nicht notwendig hat. 3. Nicht jeder der Pflegebedürftig ist, benötigt auch einen rechtlichen Betreuer.
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Bundesfreiwild hat geschrieben:Zeitpunkt selbst die Rote Karte und mache freiwillig den Abgang, bevor ich in so einer Anstalt lande. Hört sich gruselig an, aber besser könnte es sein.
Kann das sein, dass unser Vater mal irgendwie, äh, ich mein mal so ;-)
Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass wir Geschwister sein könnten ;-)
Genau, unterstreich!
LG Mikesch
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Blue Ice Ultra hat geschrieben: 5000 Euro für einen Heimplatz im Monat ist nicht realistisch
...
Die Meisten die im Heim leben, haben Pflegestufe I oder II und da sind die Kosten weit geringer.
...
Stichwort Pflegemafia.de: 1. Die Webseite ist Stand 2006. 2. In Deutschland bekommt niemand einen rechtlichen Betreuer der es nicht notwendig hat.
Sorry, wenn ich das so hart sage, aber ich habe den Eindruck, dass Du in einer anderen Welt lebst...
...jedenfalls kannst Du augenscheinlich kein Betroffener sein.

Meine Mutter hat man (vor der Währungsreform noch DM) für heute umgerechnet 3.000 Euro zusammen mit einer weiteren Person in ein 20 qm Loch gesperrt, die selbstverständlich auch die 3.000 Euronen zahlen durfte, exklusive Pflege, die kam noch dazu...
Vorher hatte ich mich selber mal um einen Platz informiert, ein Laden hier in OL wollte gar (umgerechnet) 6.000 Euronen exklusive Pflege haben. Ist wie gesagt über ein Jahrzehnt her...

Was die Pflegemafia anbelangt...
Meine Horrorgeschichte - einfach mal dort nachlesen - und die meines Kollegen (Millionär), dem man die Kinder weg nehmen wollte, sind durch Dokumente belegbar!
Der Focus und der Spiegel standen vor meiner Tür, ich habe alle Unterlagen, eine renomierte und bekannte Reporterin wollte berichten, wat war, zurückgepfiffen...
Mit jener hatte ich anschließend noch ein Gespräch, da kamen Weisungen von oben, bloß nicht in dieser Pflegekloake rühren.
Keiner bekommt einen Betreuer vor die Nase gesetzt, der es nicht nötig hat? Junge, Du lebst in einem Paralleluniversum!
Ich bekomme selbst heute noch Mails von Betroffenen, die über die Pflegemafia auf mich gestoßen sind...
Ja, die Seite ist Tot, warum? Angst fressen Seele auf...
Betroffene verfallen in einer Art Depression ob der Ohnmacht, sich nicht gegen diese Hand in Hand arbeitenden ==eigene Zensur== wehren zu können.

Pflege und Deutschland? Ehrlich, ich kann gar nicht so viel Essen wie ich Kotzen könnte...!

Gott sei Dank bin ich mit diesem Scheißthema durch und versilbere nun meine ganze Habe, schaffe sie wech oder verprasse alles. Als Sozialfall lässt man mich nämlich in Ruhe!!

Mikesch
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Beitrag von Blue Ice Ultra »

Mikesch hat geschrieben:
Blue Ice Ultra hat geschrieben: 5000 Euro für einen Heimplatz im Monat ist nicht realistisch
...
Die Meisten die im Heim leben, haben Pflegestufe I oder II und da sind die Kosten weit geringer.
...
Stichwort Pflegemafia.de: 1. Die Webseite ist Stand 2006. 2. In Deutschland bekommt niemand einen rechtlichen Betreuer der es nicht notwendig hat.
Sorry, wenn ich das so hart sage, aber ich habe den Eindruck, dass Du in einer anderen Welt lebst...
...jedenfalls kannst Du augenscheinlich kein Betroffener sein.

Meine Mutter hat man (vor der Währungsreform noch DM) für heute umgerechnet 3.000 Euro zusammen mit einer weiteren Person in ein 20 qm Loch gesperrt, die selbstverständlich auch die 3.000 Euronen zahlen durfte, exklusive Pflege, die kam noch dazu...
Vorher hatte ich mich selber mal um einen Platz informiert, ein Laden hier in OL wollte gar (umgerechnet) 6.000 Euronen exklusive Pflege haben. Ist wie gesagt über ein Jahrzehnt her...

Was die Pflegemafia anbelangt...
Meine Horrorgeschichte - einfach mal dort nachlesen - und die meines Kollegen (Millionär), dem man die Kinder weg nehmen wollte, sind durch Dokumente belegbar!
Der Focus und der Spiegel standen vor meiner Tür, ich habe alle Unterlagen, eine renomierte und bekannte Reporterin wollte berichten, wat war, zurückgepfiffen...
Mit jener hatte ich anschließend noch ein Gespräch, da kamen Weisungen von oben, bloß nicht in dieser Pflegekloake rühren.
Keiner bekommt einen Betreuer vor die Nase gesetzt, der es nicht nötig hat? Junge, Du lebst in einem Paralleluniversum!
Ich bekomme selbst heute noch Mails von Betroffenen, die über die Pflegemafia auf mich gestoßen sind...
Ja, die Seite ist Tot, warum? Angst fressen Seele auf...
Betroffene verfallen in einer Art Depression ob der Ohnmacht, sich nicht gegen diese Hand in Hand arbeitenden ==eigene Zensur== wehren zu können.

Pflege und Deutschland? Ehrlich, ich kann gar nicht so viel Essen wie ich Kotzen könnte...!

Gott sei Dank bin ich mit diesem Scheißthema durch und versilbere nun meine ganze Habe, schaffe sie wech oder verprasse alles. Als Sozialfall lässt man mich nämlich in Ruhe!!

Mikesch
Beziehen Sich Deine Aussagen auf Betreutes Wohnen im Alter oder vollstationäre Pflege?
Und ich muss Dich übrigens enttäuschen, ich habe einen Familienangehörigen der seit 3 Jahren im Pflegeheim lebt. Wie ich in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe, war ich in einer Beihilfestelle beschäftigt und somit auch zwangsläufig beruflich mit diesem Sektor des Sozialsystem befasst.
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Beitrag von Mikesch »

War vollstationäre Pflege...
Übrigens hier mal, wenn auch verspätet, ein Sorry für meinen ruppigen Ton.
Fällt mir jetzt erst auf ;-)
Es ist einfach so, wenn ich an diese Zeit zurück denke, sind nun auch wieder gut 6 Jahre, bekomme ich sofort einen sauren Geschmack im Mund ;-)

LG Mikesch
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