Pension

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Leo
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Re: Pension

Beitrag von Leo »

zeerookah hat geschrieben: 10. Apr 2024, 23:41 Von einen Beamten erwarte ich eine bessere und klarere Beschreibung der Sachlage. Man sollte schon wissen das man seit 22 Jahre im Ruhestand ist.
Besonders wenn man seit 22 Jahren gerne seine Pension für nichts kassiert. In dieser Zeit könnte man sich ja auch mal von seiner Überarbeitung = Burnout erholt haben. Und nicht noch schreiben Oh Gott oh Gott die wollen jetzt nach 22 Jahren von mir wissen ob ich immer noch überarbeitet bin.
Man muß einfach nur mal die Beiträge der Threaderstellerin alle lesen.

Aber mein Tipp an alle die mit meinen Beitrag von vorhin nicht einverstanden sind: Einfach an die Mods melden. Vielleicht wird er dann gelöscht oder Ich werde an den Pranger gestellt und jeder darf anonym mal einen Stein nach mir werfen... :!:
Lieber Kollege,es geht hier nicht darum dich zu maßregeln,sondern darum,ein Mindestmaß an Emphatie,Anstand und sozialer Kompetenz einzufordern.Denn was nützt es einem Menschen im mittleren Dienst gewesen zu sein,wenn dabei Charakter-und Persönlichkeitsbildung zu kurz gekommen sind - aber genau hieraus wiederum speist sich eine gewisse moralisch-ethische Verantwortung.Wir alle kennen weder deine persönliche Biographie und Sozialisation noch die von Angelina - von daher lass uns doch einfach nur respektvoll miteinander umgehen,keine roten Linien überschreiten und die Contenance wahren. Wünsche dir ein schönes Wochenende und verbleibe MfG
Possi
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Re: Pension

Beitrag von Possi »

zeerookah hat geschrieben: 10. Apr 2024, 23:41 Von einen Beamten erwarte ich eine bessere und klarere Beschreibung der Sachlage. Man sollte schon wissen das man seit 22 Jahre im Ruhestand ist.
Besonders wenn man seit 22 Jahren gerne seine Pension für nichts kassiert. In dieser Zeit könnte man sich ja auch mal von seiner Überarbeitung = Burnout erholt haben. Und nicht noch schreiben Oh Gott oh Gott die wollen jetzt nach 22 Jahren von mir wissen ob ich immer noch überarbeitet bin.
Man muß einfach nur mal die Beiträge der Threaderstellerin alle lesen.

Aber mein Tipp an alle die mit meinen Beitrag von vorhin nicht einverstanden sind: Einfach an die Mods melden. Vielleicht wird er dann gelöscht oder Ich werde an den Pranger gestellt und jeder darf anonym mal einen Stein nach mir werfen... :!:
Deine Erwartungshaltung kann ich nachvollziehen und stimme dir auch teilweise zu, aber in dem speziellen Post war es nicht angemessen.
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zeerookah
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Re: Pension

Beitrag von zeerookah »

An die scheinbaren Gutmenschen hier im Thread...ist Euch schon mal aufgefallen das die Threaderstellerin sich seit 1 Woche sich nicht mehr geäußert hat? :idea:
Diese ach so dramatischen Umstände sehen für mich doch sehr nach Fake aus.
Dienstunfall_L
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Re: Pension

Beitrag von Dienstunfall_L »

Was sind denn scheinbare Gutmenschen? Was ist gut? Und stört dich, @zeerookah, wenn Menschen gut sind? Warum?
Angelinas Beiträge habe ich nicht als dramatisch in Erinnerung, aber vielleicht waren sie das und vielleicht deswegen, weil die erneute Gesundheitsprüfung sie stresst. Aus dem Ausbleiben einer Reaktion binnen 1 Woche auf Fake zu schließen, erklärt sich mir nicht. Muss es aber auch nicht. Die These ist Stimmungsmache gegen den User. Soll damit eine Antwort seitens Angelina provoziert werden? Es kann viele verschiedene Gründe geben, warum jemand innerhalb einer Woche in einem Forum - auf teils herabwürdigende Beiträge - nicht reagiert. Zudem gibt es kein Muss, auf erhaltene Antworten zu reagieren.
sunny47
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Re: Pension

Beitrag von sunny47 »

Ich kann verstehen, dass Angelina Angst, ja schon Panik hat, dass nach 22 Jahren eine Überprüfung der Dienstunfähigkeit stattfindet.
Darum versucht sie auch hier im Forum Zuspruch von allen Seiten zu erhalten. Ist das so falsch ? Man muss sich doch auch mal in ihre Lage versetzen.
Ich finde es unterirdisch, dass man jetzt so darau rumreitet.
Ernstel
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Re: Pension

Beitrag von Ernstel »

Eine erstmalige Nachuntersuchung bei um die 60-Jährigen nach über 20 Jahren Ruhestand wegen DDU steht nach BBG nichts im Wege. Ich bezweifle aber, dass der Gesetzgeber bei § 46 BBG solche Fälle im Auge hatte.
Das würde kein Dienstherr jemals machen, außer eben die BAnstPT, die zwar die Dienstherrenfunktion für die Pensionäre der Postnachfolgeunternehmen ausübt, aber selbst nicht der ehemalige Dienstherr ist, der erneut ins Beamtenverhältnis berufen könnte.
Ich halte die Vorgehensweise der BAnstPT für pure Schikane der betroffenen Kolleginnen und Kollegen.
Es wundert mich, dass bisher noch keiner der Betroffenen dagegen geklagt hat.
Leo
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Re: Pension

Beitrag von Leo »

Ernstel hat geschrieben: 17. Apr 2024, 15:42 Eine erstmalige Nachuntersuchung bei um die 60-Jährigen nach über 20 Jahren Ruhestand wegen DDU steht nach BBG nichts im Wege. Ich bezweifle aber, dass der Gesetzgeber bei § 46 BBG solche Fälle im Auge hatte.
Das würde kein Dienstherr jemals machen, außer eben die BAnstPT, die zwar die Dienstherrenfunktion für die Pensionäre der Postnachfolgeunternehmen ausübt, aber selbst nicht der ehemalige Dienstherr ist, der erneut ins Beamtenverhältnis berufen könnte.
Ich halte die Vorgehensweise der BAnstPT für pure Schikane der betroffenen Kolleginnen und Kollegen.
Es wundert mich, dass bisher noch keiner der Betroffenen dagegen geklagt hat.
Ich denke, dagegen zu klagen macht keinen Sinn - dies ergibt sich auch schon aus deiner richtigen Feststellung im ersten Satz deines Posts.Viel wichtiger ist doch die nüchterne und objektive Erkenntnis,dass jenseits der 60jährigen in praktisch keinem Fall mehr reaktiviert wird - dies wäre schlichtweg unvernünftig und bürokratischer Irrsinn.Das Problem ist halt:Wie geht jeder Betroffene damit um? Mit der vorgenannten Erkenntnis sollte man meinen,entspannt damit umgehen zu können.Aber bei jedem ist die Biographie und augenblickliche persönliche Verfasstheit eine andere,und somit die Möglichkeit darauf zu reagieren,unterschiedlich. MfG
connigra
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Re: Pension

Beitrag von connigra »

Der Wurm liegt meiner Meinung nach im System. Ich habe bis 1990 das Fernmeldeamt noch als angenehme Behörde empfunden, in der ich mich wohl gefühlt und auch gerne gearbeitet habe. Damals war es noch staatlich. Was ich 10 Jahre nach meiner Pensionierung von meinen ehemaligen Kolleginnen meiner Dienststelle mitbekommen habe, wollte ich oft nicht glauben, so unbegreiflich erschienen mir, ihre geschildernden Erlebnisse. Oft konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Für Außenstehende wars wie im Komödienstadel - für Betroffene vermutlich die Hölle.
Ich habe die Vernmutung, dass Angelina1962 sich in meiner ehemaligen Dienststelle befand.Sollte das zutreffen, dann war sie eine ganz pflichtbewusste Beamtin, die sich über andere Kolleginnen, die freiwillig das Handtuch warfen und in die DU flüchteten aufregte. Trotz allem, wurde auch sie in die DU gemobbt - irgendwann gibt jeder auf.

Mobbing und Schikane vom Feinsten, so baute man im Laufe der Jahre gewollt Personal ab. Ich glaube schon, dass viele nervlich angesichts der Arbeitsbdingungen fix und alle waren und gerne wegen burn out sich frühpensionieren ließen,ehe sie sich den nächsten Strick um den Hals gelegt hätten.
Kann und darf man aber den Mitarbeiter der Telekom hier einen Vorwurf machen? Ich für meinen Teil meine NEIN. Zuerst drängt man sie ganz bewusst in die DDU und dann hat man die Politik im Nacken sitzen, denen, wenn auch sehr sehr spät, diese Arbeitsplatzabbaumethode bitter aufstieß.
Leidtragende sind jetzt zum zweiten Mal die Mitarbeiter, denen die Düse geht, nach 20 Jahren oder länger plötzlich wieder aktiviert zu werden.

Ich schließe mich aber all denen an, die sagen, diese ganze Reaktivierung ist eine kostenträchtige ABM - kostet Geld und bringt nichts.Von daher würde ich alles gelassen auf mich zukommen lassen. Wo sollen die DUler verwendet werden? Eventuell als Seelsorger für alle diejenigen, denen gerade solche komischen Reaktivierungsbriefe in den Briefkasten eingeworfen werden. Schade um das Porto.
Da hilft nur ein Eierlikörchen - das Leben muss ja irgendwie weitergehen. :-)
AndyO
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Re: Pension

Beitrag von AndyO »

connigra hat geschrieben: 18. Apr 2024, 23:29 Mobbing und Schikane vom Feinsten, so baute man im Laufe der Jahre gewollt Personal ab. Ich glaube schon, dass viele nervlich angesichts der Arbeitsbdingungen fix und alle waren und gerne wegen burn out sich frühpensionieren ließen, ehe sie sich den nächsten Strick um den Hals gelegt hätten.
Kann und darf man aber den Mitarbeiter der Telekom hier einen Vorwurf machen? Ich für meinen Teil meine NEIN. Zuerst drängt man sie ganz bewusst in die DDU und dann hat man die Politik im Nacken sitzen, denen, wenn auch sehr sehr spät, diese Arbeitsplatzabbaumethode bitter aufstieß.
Leidtragende sind jetzt zum zweiten Mal die Mitarbeiter, denen die Düse geht, nach 20 Jahren oder länger plötzlich wieder aktiviert zu werden.
Da kann ich mich nur anschließen. Wer es nicht erlebt hat, wie es ist, wenn der eigene Arbeitgeber sich gegen sein Personal wendet, kann sich das auch schlecht vorstellen. Die Nachuntersuchungen laufen, wenn der Pensionär keine Wiedereingliederung anstrebt, ohnehin ins Leere. Das dürften >98% sein. Klar stellen die Nachuntersuchungen eine psychische Belastung dar. DDU soll halt kein BGE sein. Deshalb schikaniert man die Pensionäre ein wenig.

P.S.: War dennoch für mich einer der Gründe den ER zu wählen. Nur damit hat man den finalen Schlussstrich. Wohl dem, der solch eine Wahlmöglichkeit hat.
Käptn iglo
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Re: Pension

Beitrag von Käptn iglo »

Ich kannte den Betrieb im alten Fernmeldeamt auch noch persönlich. Habe die "Transformation" zur AG voll miterlebt. Die Zeit, in der es auf einmal AT-Verträge, Geschäftswagen ..... gab. Die Ellenbogen wurden von vielen Beschäftigten ausgefahren - es wurde richtig giftig. Dazu Audits, Reviews..... . Druck pur. In den allermeisten Fällen hat es nach und nach alle Ebenen erwischt. Später eben dann auch die, die selbst gemobbt haben. Es war bzw. wurde brutal. Ich bin wirklich heilfroh, dass ich aus diesem Laden draußen bin.
Gruß aus dem Norden
Käpt'n iglo
Käptn iglo
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Re: Pension

Beitrag von Käptn iglo »

P.S. : da wurde z. B auch ein ehemaliger VAV zum Briefeöffnen und Entklammern geschickt.
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