Wechsel von Land zur Kommune in Hessen

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SASZ2707
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Wechsel von Land zur Kommune in Hessen

Beitrag von SASZ2707 »

Hallo, liebe Mitglieder,

das Thema wurde bereits aufgeworfen und ich habe viele Beiträge dazu gelesen, leider erschließt sich mir noch nicht alles, weshalb ich folgenden Sachverhalt schildern will:

Landesbeamter in Hessen (gD) möchte zu einer Kommune in Hessen wechseln. Der einfachste Weg ist die Versetzung, allerdings wird der aktuelle Dienstherr dem nicht zustimmen.

Es bleiben also zwei Möglichkeiten:

1. Raubernennung

Die Vorteile des Beamten bei der Raubernennung gegenüber einer Entlassung sind klar. Eine andere Frage ist, ob die Kommune die Pensionsrückstellungen des Beamten überhaupt übernehmen würde.

Zu dem Punkt hat mich allerdings ein anderer Beitrag etwas verwirrt, weil dort die Frage gestellt wurde, wie es sich mit der Stellung als Beamter auf Lebenszeit bei einer Raubernennung verhält. Kann man von der Kommune direkt als Beamter auf Lebenszeit ernannt werden oder muss noch zwingend eine Probezeit vorgeschaltet werden?

2. Antrag auf Entlassung und Neueinstellung

Wie gesagt, die Nachteile sind bekannt. Falls der aktuelle Dienstherr jedoch die Versetzung verweigert und der potentiell neue Dienstherr die Pensionsrückstellungen im Rahmen der Raubernennung nicht übernehmen will, habe ich noch nicht ganz verstanden, was mit den bisherigen Pensionsansprüchen passiert. Verliert man diese komplett und fängt beim neuen Dienstherr einfach bei 0 an. Oder sind die früheren Dienstzeiten auch zu berücksichtigen, sodass der neue Dienstherr die Kosten trotzdem tragen müsste?

Alle Fragen sollen auch noch einmal mit dem Innenministerium geklärt werden, aber vorab hätte ich gerne eine Einschätzung von euch :)
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