Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

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zeerookah
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von zeerookah »

Siggi09 hat geschrieben: 18. Jan 2020, 13:54 Mit der Verlängerung bis Ende 2024 kommen dann auch die Bereiche in den Genuss, die bisher in die Röhre schauen mussten. Und da genau da einiges "liegen geblieben" ist und auf der anderen Seite der Arbeitsberg deutlich kleiner werden dürfte
Offtopic
Das sehe ich ja nicht so. In der Praxis ist der Netzausbau doch unter "aller Sau" was Qualität und überhaupt vorhanden angeht :!:
Drahtesel
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Drahtesel »

Offtopic
Das sehe ich ja nicht so. In der Praxis ist der Netzausbau doch unter "aller Sau" was Qualität und überhaupt vorhanden angeht :!:
Wie sollte das auch anders sein - die bewährten Strukturen der Fernmeldeämter inkl. Fernmeldebaubezirke sind lange passé und die meisten der erfahrenen Bauführer sind im Ruhestand oder in anderen Funktionen.
Weder Planungsstelle (PlL) - noch Bauvorbereitung Linientechnik(BvL) sind vor Ort vorhanden.
Kartierung durch Linien- und Zeichenstelle (Lz) gabs auch mal, jetzt muss alles der Megaplan erfassen :o .
Eigene ausführende Kräfte? - naja Restbestände an Fachpersonal gibts wohl noch..
Fremdvergabe heißt nun das Zauberwort. :roll:
:arrow:
Gruß

drahtiger Esel ;)
derpostler
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von derpostler »

@zeerookah

Wie kommst du darauf das bei der (Brief und Paket) Post der ER nicht angewendet wird ???

Das Gegenteil ist der Fall....nur eben das meine Personalstelle sagt das Meldeschluss der 30.11.19 war , während ein anderer User schrieb dem wäre nicht so u d es würde noch weiter angewendet.

In den Briefzentren sind ganze Etagen in den Verwaltungen leer.....weil alle den Absprung gemacht habe ( übertrieben dargestellt... aber es sind echt viele Büros durch den ER leer...)

Insofern wundert mich jetzt deine Aussage schon etwas
Tryffa
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Tryffa »

@derpostler

Schon bei mir, 2018 für den ER 2019, gab es ein offizielles Enddatum, zu dem man sich gemeldet haben musste, wenn man in den ER wollte. Aber ich kenne Kollegen, die sich, wohl wider Erwarten ihrer Vorgesetzten, nicht gemeldet hatten und denen man noch nach dem Stichtag nahelegte, diese "letzte Chance" für den ER zu nutzen.
Telemichi
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Telemichi »

Auf der Seite ProT gibt es neue Meldung bezüglich ER, leider lesbar nur für
Mitglieder.
Torquemada
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Torquemada »

Telemichi hat geschrieben: 20. Jan 2020, 15:19 Auf der Seite ProT gibt es neue Meldung bezüglich ER, leider lesbar nur für
Mitglieder.
Da steht genau das drin, was hier schon berichtet wurde über den neuen Gesetzentwurf.
Heike1405
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Heike1405 »

Das Zollfahndungsgesetz ist meiner Meinung nach bereits Ende Januar verabschiedet worden. Heisst das jetzt das der ER auch verlängert wurde?
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zeerookah
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von zeerookah »

Das Gesetz wurde verlängert. Ob es auch angewendet wird steht auf einen anderen Blatt Papier :mrgreen:
In Zeiten immer größeren Personalmangels im öffentlichen Dienst (jetzt sollen 300.000 Leute fehlen) wird man es wohl nur dezent anwenden.
Der Netzausbau ist total rückständig bei der Telekom und gleichzeitig schickt man Beamte ab 55 nach Hause.
Und die Politik redet schon von Rente über 67 hinaus (ich glaube in Frankreich hätten die das Land geschlossen) :mrgreen:
Schremmlibng
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Schremmlibng »

Heike1405 hat geschrieben: 3. Feb 2020, 10:53 Das Zollfahndungsgesetz ist meiner Meinung nach bereits Ende Januar verabschiedet worden. Heisst das jetzt das der ER auch verlängert wurde?
Hallo und guten Abend,
siehe Link:
http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP19/2483/248392.html
Demnach ist die Änderung des Gesetz zur Verbesserung der personellen
Struktur beim Bundeseisenbahnvermögen und in den Postnachfolgeunternehmen
anscheinend verabschiedet und der ER wird bis Ende 2024 verlängert :)

Nachvollziehbar und -lesbar in den Gesetzestexten ist es aber noch nicht...
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Siggi09 »

Ich lese das so, dass der BT jetzt den BR über seinen Entschluss informiert hat. Der Bundestagsbeschluss war ja schon bekannt. Von einem BR-Beschluss lese ich nichts ... ?
freiestiftung
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von freiestiftung »

hallo aus Münster,
gibt es jemand, der im Rahmen dieses Programms unsere Stiftung - gemeinnützig und in der Starphase - unterstützen möchte?
Schremmlibng
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Schremmlibng »

Hallo,
wenn es tatsächlich bis 2024 der ER geben soll, dann auch
unter den gleichen bisherigen Bedingungen, kann man sich
zurück lehnen und abwarten.
Nicht unter Druck setzen lassen und immer bedenken, dass
die Pension bei DDU unter Berechnung aller Zahlungen bis
zum tatsächlichen Eintritt in den Ruhestand im Prinzip fast
gleich hoch sein kann als der ER.

Mir hat ein BR´ler mal eine Berechnung vorgelegt bei einem
Vergleich ER-DDU, Beamter A8 und 55 Jahre, 35 Jahre Vollzeit
bei der Telekom als Beamter - alternativ auch mit 50 Jahren,
A9 und 30 Jahre als Beamter. Es wurden verschieden Berechnungen,
unter diesen möglichen Annahmen (Alter, A8/A9, Dienstzeit usw.)
durchgeführt, bei der aber immer innerhalb der gleichen Voraussetzungen
die Beamten verglichen wurden. Der LSt-Effekt wurde auch mit
berücksichtigt.
Das Ergebnis war, dass der ER von 2000 € bis 3000 € im Jahr besser
abgeschnitten hat. Im Schnitt war der ER somit ca. 200 € monatlich
und ca. 2400 € im Jahr höher.

Wenn jetzt aber berücksichtigt wird, dass die DDU sich hinauszögert
und man das Mehr an Netto bis zum Eintritt in die DDU für sich
hat, ist die DDU im Vergleich zum ER fast identisch !
Torquemada
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Torquemada »

Schremmlibng hat geschrieben: 17. Feb 2020, 12:33
Mir hat ein BR´ler mal eine Berechnung vorgelegt bei einem
Vergleich ER-DDU, Beamter A8 und 55 Jahre, 35 Jahre Vollzeit
bei der Telekom als Beamter - alternativ auch mit 50 Jahren,
A9 und 30 Jahre als Beamter. Es wurden verschieden Berechnungen,
unter diesen möglichen Annahmen (Alter, A8/A9, Dienstzeit usw.)
durchgeführt, bei der aber immer innerhalb der gleichen Voraussetzungen
die Beamten verglichen wurden. Der LSt-Effekt wurde auch mit
berücksichtigt.
Das Ergebnis war, dass der ER von 2000 € bis 3000 € im Jahr besser
abgeschnitten hat. Im Schnitt war der ER somit ca. 200 € monatlich
und ca. 2400 € im Jahr höher.

Wenn jetzt aber berücksichtigt wird, dass die DDU sich hinauszögert
und man das Mehr an Netto bis zum Eintritt in die DDU für sich
hat, ist die DDU im Vergleich zum ER fast identisch !
Es ist mir immer noch unklar, warum Du hier immer wieder diese quasi "Alternative" ER versus Pensionierung wg. dauernder Dienstunfähigkeit erwähnst bzw. als Normalität darstellst.
Das ist sie nicht. Und die überwiegende Anzahl der Kollegen, die sich für den ER interessieren, haben eben Interesse am ER......und nur am ER.
Schremmlibng
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Schremmlibng »

Guten Morgen,
es können sich ja mal Beamte/innen hier melden, die einen
Antrag auf ER gestellt haben - dann bitte mitteilen:
a) der Antrag wurde abgelehnt oder
b) der Antrag wurde genehmigt

Vielen Dank

Mal sehen wie die Quote bei der (nicht) repräsentativen
Umfrage ausfällt ;)

Einen schönen Tag und eine gute Arbeitswoche
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Siggi09 »

Schremmlibng hat geschrieben: 18. Feb 2020, 08:32 es können sich ja mal Beamte/innen hier melden, die einen
Antrag auf ER gestellt haben - dann bitte mitteilen:
a) der Antrag wurde abgelehnt oder
b) der Antrag wurde genehmigt
Bezogen auf die nicht allzu ferne Vergangenheit:

Ich kenne einige die den ER beantragt hatten und genehmigt bekamen.
Ich kenne keinen, bei dem der Antrag abgelehnt wurde.
Ich kennen keinen, der in DDU "geschickt" wurde.
Ich kenne keinen, der in DDU gegangen ist.
Es gibt einige, die trotz erreichter Altersgrenze keinen Antrag stellten und weiter ihren Dienst verrichten.

Also ich werfe mal ein gefühltes 10 : 0 in den Raum (und das ist eher untertrieben).

Bei TPS mag das anders aussehen. Auf jeden Fall dürfte es nach der massenhaften, illegalen Massenzurruhesetzung bei der Post um 2001 herum inzwischen nicht so einfach sein die Beamten auf Staatskosten zu "entsorgen".
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