Der Engagierte Ruhestand begründet sich auf dem Gesetz zur Verbesserung der personellen Struktur beim Bundeseisenbahnvermögen und in den Postnachfolgeunternehmen hier § 4 Beamtinnen und Beamte bei den Postnachfolgeunternehmen. https://www.gesetze-im-internet.de/bedb ... g/__4.htmlKlauSchli hat geschrieben: 17. Jul 2025, 22:36ver.di hat einen Brief an Bundesfinanzminister Lars Klingbeil gesendet und die Notwendigkeit der Verlängerung des Engagierten Ruhestand dargestellt und um Unterstützung gebeten.Nur mal zum Verständnis, worauf begründet sich die Notwendigkeit den ER zu verlängern, außer dass er ja scheinbar attraktiv für die Beamtenschaft in den ehemaligen Staatsbetrieben zu sein scheint und die Firmen sich offensichtlich gerne ihrer beamtenrechtlichen Restanten entledigen würden?
Im Kern geht es darum für die Postnachfolgeunternehmen sowie deren Beschäftigte Beamte eine Win-Win Lösung anzubieten um ein Form von Vorruhestand um zu setzen, sofern keine anderweitige Einsatzmöglichkeit im Konzern bekannt ist. Hierzu hast Du einen Einsatz von 1000 Stunden,
ein Jahr Bundesfreiwilligen Dienst oder das Pflegen von Angehörigen zu leisten.
Hierbei musst Du bedenken das viele der Beamte sei nun 30 Jahre in einer Privatwirtschaftlichen Firma arbeiten das im Wettbewerb steht und wo es
eben nicht mehr zu geht wie in einer Behörde. Der Druck ist hier entsprechend größer. Und das eben für ein Beamtengehalt, das kleiner ausfällt als ein
Angestelltengehalt. Hinzu kommt noch das viele Möglichkeiten wie bsp. der einfache Aufstieg bzw. der Verwendungsaufstieg seit 30 Jahren nicht mehr praktiziert werden.
Was in privatwirtschaftlichen Firmen mit Abfindungen zwischen 100k-400k zur Überbrückung bis zum Renteneintritsalter praktiziert wird, finden hier quasi ohne Abfindungssumme statt.
Gruß 611erMan