Ja, und für 700 Euro Euro Miete und 400 Euro Nebenkosten bekommst noch ne Hundehütte JWD. Alternativ energiesaniert 800 Euro Miete und 300 Nebenkosten, was auf's selbe rauskommt. Der Hartzer wohnt nebenan, weil für den auch kein anderer Wohnraum frei war. Es geht schlichtweg um das Existenzminimum dass durch die explodierenden Energiepreise völlig aus der Waage geraten ist. Mittlere und untere Einkommen werden zusammengeschoben, flächendeckende Armut breitet sich rasant aus, wobei Armut ja nur <60% des Durchschnittseinkommens ist. Wenn alle nur noch Mindestlohn bekämen liegt dieser Mittelwert dann wo? 7,5 Euro Stunde? >10% Inflation und Nullrunde bei der Bahn. Sollen die Beschäftigten dort Geld zur Arbeit mitbringen? Kein Wort von den 3000 Euro steuerfrei, die da ja zumindest ein Trostpflaster wären...tiefenseer hat geschrieben: ↑20. Nov 2022, 17:39 Sämtlicher erlangter Lebensstandart brach wie ein Kartenhaus zusammen.
Es gibt niemanden der dich aus solch einer mentalen Talsohle heraus holt.
Dann lese ich hier, wie man über dieses Thema in einer sehr herablassenden Art und Weise diskutiert. Ekelhaft!!!!
Eine Anmerkung zum Wohngeld:
Die monatliche Einkommensgrenze 2022 für den Bezug von Wohngeld liegt bei einem 1-Personen-Haushalt in Mietstufe I bei 986 Euro. Handelt es sich um einen 2-Personen-Haushalt derselben Mietstufe, liegt die Grenze bei 1.348 Euro...
Und - wer glaubt auf dem Lande stehen die Wohnungen zu hauf leer...wach auf aus deinem Traum...hier gibt es keinen LEERSTAND...
Darauf haben sich alle unsere etablierten Parteien verschworen (z.B. Tarifeinigungsgesetz Bahn). Milliardengeschenke ans Ausland gehen immer. Ukrainer lassen sich hier den Urlaub bezahlen und fahren mit ihrem SUV rum. Das muss auch der Blindeste auf der Straße sehen. Der Hartzer bekommt gesagt, mehr wie 5000 Euro darf dein Fahrzeug nicht wert sein. Die Schweiz hat zumindest das erkannt, bei uns Geschenk der Gastfreundschaft was uns dann noch mehr Gäste bringt..
Das passt alles nicht mehr zusammen. Von den etablierten Parteien wirst du aber nichts Anderes als "weiter so" sehen. 10 Euro aus der Tasche ziehen und sich als Wohltäter verkaufen wollen, wenn 5 Euro erstattet werden. Ein Ende dieser Vorgehensweise ist nicht absehbar. Von Lebensunterhalt mit Vollzeit bestreiten redet längst keiner mehr. Stattdessen will man die Wohngeldempfänger von 0,7 Mio. auf 2,7 Mio. ausweiten. Wie man da untern Tisch fällt hast du ja beschrieben...
P.S.; Im mittleren Dienst verlässt ein A8er die Mindestversorgung Mitte 50zig wenn er alle Erfahrungsstufen hat. Auch da ist wohl nix mit üppiger Pension. Das bessert sich erst mit 63 wenn bei DDU der Abschlag von 10,6% wegfällt. Bis dahin muss man erst mal kommen, wie dein Fall aufzeigt...