Weihnachtsgrüße und kleine Geschichte ;)

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Angelfire
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Weihnachtsgrüße und kleine Geschichte ;)

Beitrag von Angelfire »

Erst einmal allen noch ein schönes Weihnachtsfest und besonders schöne und ruhige Feiertage.

Eine kleine Weihnachtsgeschichte einer kleinen Familie:

Am Vorabend des heiligen Abends versuchte Mutter den Weihnachtsbaum von der Terasse ins Wohnzimmer zu holen. Breit wie er war, ein fast aussichtsloses Unterfangen. Nachdem der Baum im Haus war fiel ihr ein, man hätte ihn doch auch 2 Meter weiter durch die doppelflügelige Terassentür hereinholen können ;) Der Weihnachtsbaumständer war ein uriges Modell, welches erst mit Vaters Händen funktionierte. Da dieser erst spät am Abend von der Arbeit kam und erst noch das Abendbrot anstande, wurde der Baum zum Abend geschmückt. Statt nun mit Muttern Geschenke einzupacken verabschiedete sich Vatern ins Bett.

Weihnachtsmorgen. Entgegen ihrer Gewohnheit stande Muttern schon sehr früh im Raum, schnell gab es Frühstück, welches Vatern bereitete. Nach heiterem Mahl scheuchte man die Kinder auf die Zimmer und spielte Weihnachtswichtel. Selbst Getränke für die Kinder gab es nur durch einen Spalt der Küchentür. Einer der Söhne schrieb an den Weihnachtsmann, ich möchte meine PC-Spiele wiederhaben. Diese hatten ihm die Eltern genommen, nachdem er ein nicht jugendfreies Spiel gespielt und seinen kleinen Bruder hatte zuschauen lassen. Diese bekam er nun fein säuberlich verpackt zurück zum Weihnachtsfeste. Aber der Wunsch:"Nie wieder Multimedia-Verbot!" konnte ihm leider nicht erfüllt werden ;)

Am Nachmittag gab es dann den üblichen Streit. Die Kinder hatten den Teppichboden in einem Kinderzimmer mit Plakatfarbe "Geschmückt" und da sie bei ihren Reinigungsversuchen nicht wegging, hatten sie daraus dann ein "Gesamtkunstwerk" gemacht. Danach bauten sie sehlenruhig eine "Bude" mit Kissen und ihren Bettdecken, natürlich auf dem frisch getränkten Teppichboden.

Muttern, dem Herzinfarkt nahe, versuchte immer noch das Fest zu retten und streute Predigten. Nach leckerem Abendessen ging es zur Kirche. Doch nun ward der Pegel fast erreicht. Auf dem Wege zur Christmette tat jedes KInd das was es am besten kann, die Eltern zur Verzweiflung treiben. Als Muttern schon umdrehte und nur noch ins Bett wollte, fing der Arm ihres Mannes sie auf, und man betrat doch noch die Kirche. Nicht ohne manchen Seitenblick von Nachbarn, welche das eine oder andere Wort auf dem Wege aufgeschnappt hatten.

Die Mette war wunderschön und stimmungsvoll, doch auch der Heimweg war wieder eine Herausforderung. Zu Hause wurden nun die Lichter entzündet und es gab so manches liebe Geschenk.

Statt Weihnachten zu hassen (wegen der Weihnachtsmarktbesuche) liebte der Große es plötzlich und auch der Kleine hatte nur noch strahlende Augen. Zufrieden und erschöpft schliefen beide ein.

Doch auch Muttern war zufrieden. Monatelang hatte sie "IHR" Geschenk versteckt, lange hatte sie daran gearbeitet. Und nachdem ihr Mann der Meinung war, jetzt ist die Schenkerei vorbei, er hatte ein Weizenbierglas mit Motiv und einene riesigen Schokoladenweihnachtsmann ausgepackt, regte er sich auf.

Er war der Meinung das die Kinder es nicht schafften eine Decke zusammenzulegen. Doch dahinter stande Muttern .... damit:

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Die Freude war groß, und als nach der Bescherung dann noch ein Anruf von der Familie kam, war das Weihnachtsfest gelungen.

Ich wünsche euch noch ein schönes Weihnachtsfest und natürlich einen guten Rutsch in Jahr 2006!

Angelfire

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Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
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