Insichbeurlaubung pro und contra?

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Chrissini
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Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Chrissini »

Hallo,

ich bin Beamter A8 Postbank und mir wurde eine Insichbeurlaubung angeboten. Hab mich schon etwas schlau gemacht aber bin noch unsicher ob ichs machen soll. Bleibt bei Postbeamtenkrankenkasse B1 alles so wie bisher? Beihilfe? Was passiert wenn ich länger als 6 Wochen krank bin? Mir wurde gesagt, dann werde ich wie ein Beamter weiterbezahl, also wie ohne ISB. Stimmt das? wer hat Erfahrung mit ISB. Vorteile? Nachteile evl.?

Danke

Grüße
Chrissini
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Chrissini »

Ok, danke für die schnelle Antwort. Das klingt ja beruhigend. Und was gibt es noch zu beachten. Mir wurde gesagt, ich muss nen Freibetrag beim Finanzamt eintragen lassen . Gibt's noch was, was ich beachten muss. Erzähl doch bitte mal wie das abläuft. Danke
Chrissini
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Chrissini »

Ok, da hab ich wohl vergessen zu sagen das ich Postbankbeamter in der Postbank Filialvertrieb AG bin und mittlerweile die Deutsche Bank die Postbank übernommen hat. da ich aber 1990 gelernt habe und die Post damals noch ein Staatsunternehmen war, bin ich weiterhin Beamter in der Aktiengesellschaft. Also mir wurde auf jeden Fall gesagt, das ich einen Freibetrag beim Finanzamt eintragen soll dann. Danke vorab.
Torquemada
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Torquemada »

dibedupp hat geschrieben:Bin selber ISB. Es ändert sich eigentlich überhaupt nichts,außer der Bezahlung. KK und Beihilfe bleiben gleich,
Das ist falsch. Bei einer ISB gibt es keine Beihilfe.
Chrissini
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Chrissini »

Woher weißt du das Trquemada? Denn ich habe schon 2 gefragt und die sagten es ändert sich bei der KK nichts. Aber ich ruf da bei der KK mal an, die müssen es ja wissen. Beihilfeablöseversicherung nennt sich das, was der Arbeitgeber da abschließt
Torquemada
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Torquemada »

dibedupp hat geschrieben: Zusatz: Bei einer Beurlaubung zu einer Gesellschaft gibt es keine Beihilfe. Dafür erhält man aber eine Beihilfeablöseversicherung. Und die zahlt genauso viel wie die Beihilfe.
Die meinte ich und nichts anderes.
Chrissini
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Chrissini »

Dann hab ich noch gelesen das die Beiträge der Beihilfeablöseversicherung als geldwerter Vorteil zu versteuern wäre. Stimmt das? Und wieviel ist das?
Chrissini
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Chrissini »

Jetzt noch ne Frage. Als Beamter bekomm ich das Geld ja im voraus, als Angestellter ja dann Mitte des Monats und muss daher überbrücken, aber wie lange? also wenn ich z.b. zum 1.8. Vertrag unterschreibe, wann bekomm ich dann das erste Angestelltengehalt? Mitte September oder erst Mitte Oktober? Ich bekomm ja etz als Beamter Ende Juli das Geld für August, also für den kommenden Monat. Als Angestellter dann für den laufenden Monat oder? Bitte um Aufklärung. Personalstelle frag ich schon noch aber bin bissl ungeduldig. Danke
Kater-Mikesch
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Kater-Mikesch »

du kannst auch einen Vorschuss beantragen...
Das wird dir mit Sicherheit der zuständige Pers.-Bereich mitteilen...
noexite
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von noexite »

Vielleicht solltest du noch etwas beachten. Ich bin ISB bei der Telekom und im Hintergrund auch A8. Die Beförderungssituation ist jedoch immer wieder ein schwieriges Thema da mein Vorgesetzter mich in der Gruppe der ISB Kollegen beurteilt und eine Stellungnahme schreibt und mich nicht mit anderen A8ern vergleicht. Somit sehen meine Chancen auf Beförderung nicht so gut aus. Wenn du die Chance hast vorher A9 zu werden mach erst diesen Schritt und gehe dann in ISB.
Torquemada
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Re: Insichbeurlaubung pro und contra?

Beitrag von Torquemada »

noexite hat geschrieben:Vielleicht solltest du noch etwas beachten. Ich bin ISB bei der Telekom und im Hintergrund auch A8. Die Beförderungssituation ist jedoch immer wieder ein schwieriges Thema da mein Vorgesetzter mich in der Gruppe der ISB Kollegen beurteilt und eine Stellungnahme schreibt und mich nicht mit anderen A8ern vergleicht.
Jetzt kommt wieder dieser alte Hut, woran man sieht, dass viele einfach das "System Telekom" nicht verstanden haben.
Du hast einen Arbeirsvertrag abgeschlossen, damit du hochwertige Tätigkeiten machen kannst UND dementsprechend honoriert wirst. Deine Führungskraft SOLLTE eigentlich bei dieser Situation gar keine Ahnung haben dürfen, was du als Beamter im Hintergrund bist. Denn ihm kann und muss es bei der Beurteilung egal sein. Es kann und muss ihm auch egal sein, wie sich seine Burteilung auf deine SPÄTERE Beförderungssituation auswirkt.
Denn er schreibt im Regelfall heute gar keine Beurteilung mehr (es sei denn , du wärst im Zentralbereich mit Beamtenposten beschäftigt) sondern liefert einen Beurteilungsbeitrag an die hoffnungslos überforderte neue Einheit, die sich bemüht, 40.000 Beurteilung am Computer herbeizuzaubern.

Wenn du z.B. als Angestellter mit T7-Aufgaben betraut bist, muss der Beurteilungsbeitrag sich an den Kollegen mit T7-Aufgaben messen lassen. Egal, was das für Leute sind. Sonst wäre nämlich der Abschluss eines Vertrages zur Insichbeurteilung eine Vorwegnahme einer späteren Beförderung. Dieses Verfahren wäre rechtswidrig, weil die ISB-Stellen nicht ausgeschrieben werden. Und dass es heute genügend informierte Kollegen bei der Telekom gibt, die ihre Rechte kennen, wissen wir: die Telekom hat seit Jahren soviele Niederlagen vor Gericht erlitten (bzw. vor Verkündigung der Gerichtsentscheidung den Schwanz zurückgezogen) dass es fast unglaublich ist.
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