Kosten betreutes Wohnen Witwenpensionärin

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magico
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Kosten betreutes Wohnen Witwenpensionärin

Beitrag von magico »

Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin der Sohn eines kürzlich verstorbenen Pensionärs. Mein Vater war Bundesbeamter. Meine Mutter erhält seither Witwenpension und spielt jetzt mit dem Gedanken aufgrund Ihres Gesundheitszustandes in ein betreutes Wohnen zu ziehen. Sie selber bekommt eine sehr kleine Rente von180 Euro und hat Pflegestufe 1. Sie hat jetzt allerdings Bedenken, dass ihr, bis auf ein Taschengeld, nichts mehr von ihrem Geld übrig bleibt. Kennt sich jemand mit dem Zusammenspiel der Rente, Pflegeversicherung sowie Pensionsansprüchen aus oder hat zumindest eine Ahnung, wo ich mich informieren kann, was ihr im Endeffekt bleibt, sollte sie ins betreute Wohnen gehen? Das betreute Wohnen selber konnte mir da nicht weiter helfen. Vielen Dank für Ihre Hilfe
Blue Ice Ultra
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Re: Kosten betreutes Wohnen Witwenpensionärin

Beitrag von Blue Ice Ultra »

Warum fragst Du nicht bei der zuständigen Bh-Stelle nach?
magico
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Re: Kosten betreutes Wohnen Witwenpensionärin

Beitrag von magico »

Hätte mich gerne vorab etwas informiert, um nicht völlig unvorbereitet zu sein. Mit ein wenig Ahnung kann man gezieltere Fragen stellen. Evtl hatte jemand schon mal so eine Situation und kennt sich aus.Gruß magico
Steinbock
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Re: Kosten betreutes Wohnen Witwenpensionärin

Beitrag von Steinbock »

Hallo,

verstehst Du unter "betreutes Wohnen" ein Pflegeheim ?

Wenn ja, erhält deine Mutter in Pflegestufe 1 = 1.023 € Pfleggeld.
Zusätzlich Pensionsansprüche von 60 % der dem Beamten zustehenden Versorgungsbezügen.

Gruß vom Steinbock
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Bundesfreiwild
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Re: Kosten betreutes Wohnen Witwenpensionärin

Beitrag von Bundesfreiwild »

Nur zur Info:
Betreutes Wohnen bedeutet in der Regel:
Eigene abgeschlossene Wohneinheit, oft angeschlossen an ein örtliches Krankenhaus, Altersheim, Pflegeheim.
Mit "zubuchbaren" Leistungen.
Kann anfangen damit, dass man am Anfang nur eine Notrufeinrichtung in der Wohnung hat und man ggfs. bei (kleineren) Krankheiten umsorgt wird.
Oder die Übernahme aller "Geldgeschäfte" durch die "betreutes Wohnen"-Gesellschaft.
Kann weitergehen mit kompletter Versorgung mit Mahlzeiten, Wäscheservice, oft kann man einen Shuttleservice in die Stadt nutzen.
Kann weitergehen bis zur Rundumversorgung - solange man mobil ist und geistig für sich selbst verantwortlich.
Endet an dem Punkt, wo eine echte Pflegebedürftigkeit anfängt. Dann wird in der Regel der Wechsel ins Pflegeheim (oft dann selbes Haus) angesteuert.

Fängt so ca. bei 1000 Euro im Monat an. Ich habe schon vor Jahren beim Fall meiner Mutter erkannt, dass MEINE eigenen Pensionsansprüche (A8 und bereits 40 Jahre im Vollzeitarbeitsleben) nicht mal dafür reichen werden. Allerdings:

Da das "betreute Wohnen" in der Regel für die Versicherer VIEL preiswerter ist, als eine Vollversorgung in einem Alters- oder Pflegeheim, gibts Zuschüsse. Da muss man aber mal bei Kranken- und Pflegeversicherung den aktuellen Stand nachfragen. Fakt ist, dass man zwar einigermassen gut versorgt wird und dabei selbstständig bleibt - vor allem in einem "Einzelzimmer" mit eigener Wohneinrichtung, einem aber kaum noch Geld übrig bleibt, um diese Selbstständigkeit auch ausleben zu können.
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