Sicherlich ist es Willkür, aber wo soll die Grenze gezogen werden? Wer will festlegen, wie viele Stimmen nicht unberücksichtigt werden sollen? Wobei das eh nicht richtig ist, sie wurden ja bei der prozentualen Verteilung berücksichtigt...Carrington hat geschrieben:Das Problem ist eher, dass eine absolute 5%-Hürde eine reine Willkührmaßnahme ist (Warum überhaupt 5 und nicht 1?). Vielleicht wäre eine Regelung sinnvoller, bei der man nach der Auszählung eine Hürde festlegt nach dem Kriterium maximal x Stimmen dürfen unberücksichtigt bleiben. Naja ist wahrscheinlich nicht praktisch umsetzbar.
Jede Grenze die man festlegt ist letztendlich willkürlich.
Habe mir gerade mal die Zahlen angesehen.
Bezogen auf 1. Stimme und Wahlbeteiligung verteilen sich gerade einmal ca. 8,5 % auf die unterschiedlichsten Parteien, die es nicht geschafft haben. Da verstehe ich das mit der Hürde nicht wirklich. In welcher Form soll da eine Gruppierung in der Opposition irgend einen Einfluss haben, so grundsätzlich? Aber mir ist es schon lieb, dass z.B. eine Partei wie die NPD oder extrem Links nicht im Bundestag vertreten ist. Ich stelle mir gerade vor, dass deren Prozentchen für eine Regierungsbildung entscheidend sein könnte, theoretisch, auh weia...
Das Problem ist nicht die Hürde, sondern die Trägheit und das Herdenverhalten der Wahlberechtigten!