Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

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kurt47
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Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von kurt47 »

Ein paar auschlußreiche Grafiken:

http://oeffentlicher-dienst.info/vergle ... wicklung1/

http://oeffentlicher-dienst.info/vergle ... wicklung2/

Kein Grund also, sich ständig ans Bein p.... zu lassen :evil:
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Bundesfreiwild
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Diese Statistiken zeigen genau das, was ich seit 20 Jahren schon weiss:
Die Anzahl der Beamten nimmt stetig ab, bedeutet Arbeitsverdichtung - und das angesichts der immer weiter steigenden Probleme, mit denen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst konfrontiert werden (Hartz IV, Migrationshintergründe, Bildungsnotstand, erhöhte Kriminalitätsrate, etc.).

Gleichzeitig sieht man in den Tabellen SEHR genau, dass die Beamtenschaft immer gerade schön genau an der Preisentwicklung entlang geführt wurde. Das bedeutet, dass in den letzten 30 Jahren absolut KEIN netto-Einkommensanstieg stattgefunden hat. Das zeigt sich mir auch in meinem normalen Leben, nämlich dass ich GANZ GENAU den gleichen Lebensstandarf aufrecht erhalten kann, wie schon 1979. Da ist aber auch NIX mehr bei 'rum gekommen, als eine gute Standardmietwohnung, ein gebrauchtes Auto und maximal ein Urlaub im Jahr. Und dieses Niveau ist auch nur als Doppeleinkommen haltbar. Als Single könnte ich mir schon so manches nicht mehr leisten.

Das Schlimme daran ist eigentlich, dass die Pension - egal ob jetzt mit 55 schon oder mit 63 im mittleren Dienst- wirklich NUR noch erlaubt, ein Dach überm Kopf zu haben (Kaltmiete und Nebenkosten) und sich einigermaßen gesund zu ernähren. Ob es mit der Pension mittlerer Dienst noch zu einem eigenen Auto, Hobbykosten und Urlaub reichen wird, wage ich schwerstens anzuzweifeln. Von Eigenanteilen von z.B. Brillengläsern oder ähnlich kostenträchtigen lebensnotwendigen Dingen ganz zu schweigen.
Dies ist so, weil man wie ich - nach 40 Jahren Lebensarbeitszeit in Vollzeit - nur noch mit A8 im Pension geht, weil die A9/A9Z-Posten praktisch überall aus den Bewertungen gestrichen wurden oder viele in der Beurlaubung ja sogar unterwertig eingesetzt sind. Man bekommt also die rund 300-400 Euro, die das in der Pension netto ausgemacht hätte, nicht mehr mit. Und genau die 300-400 Euro netto wären DAS, was die viele Freizeit dann auch finanzierbar machen und einem vor allem auch eine Inflationsreserve für 10-20 Jahre bieten könnte.
Ich sehe ganz viele Beamte des mittleren Dienstes mit 70 in 35qm-Apartments hocken.


Mir war auch bekannt, dass die Tarifentwicklung des öffentliches Dienstes sich ziemlich genau an der im Textilgewerbe entlang gehangelt hat, wobei man wissen muss, dass eben genau das Textilgewerbe (ein Frauenberuf) zu den SCHLECHSTEST bezahlten, tariflich organisierten Berufsgruppen gehört (und deren Arbeit mittlerweile fast flächendeckend in Asien erledigt wird).
fernmelder
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von fernmelder »

Ja, habe auch schon gemerkt dass ich mir viele Dinge nicht mehr so wie früher leisten kann. Die Gebühren, Energiekosten und Dinge wie deutsche Neuwägen sind prozentual weit teurer geworden als das Gehalt gestiegen ist. Und das obwohl ich inzwischen in der Beurlaubung bin und eine höherwertigeTätigkeit ausführe.

Ich entschuldige mich schonmal vorab und möchte keinem Gewerkschaftsanhänger auf den Schlips treten (nein, man braucht Gewerkschaften und Sie sind wichtig, keine Frage).

Aber ich finde wir haben leider auch eine schwache Gewerkschaft, die regelmässig schlechtere Abschlüsse als andere Branchen erzielt. (wird ja meistens alles auf die Beamten übernommen)
Man hat auch mitgemacht als wir in eine Billiglohntochter gesteckt wurden und die Arbeitszeit verlängert wurde. Nicht mal ein Kompromiss inSachen Arbeitszeit wurde angestrebt.
Früher gab es auch mal eine Ballungsraumzulage, echtes Weihnachts- und Urlaubsgeld. Und die Jubiläumszuwendungen wurden auch nie erhöht seit ich denken kann.

Und die Boulevardpresse tut natürlich noch alles dafür die Beamten als Absahner dastehen zu lassen. Bin es langsam leid unzähligen Menschen zu erklären dass ich vor der Verbeamtung noch mehr verdient habe, obwohl ich da noch Renten- und Arbeitslosenversicherung zahlen musste.
kurt47
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von kurt47 »

Tja, da lebt man halt auf Sparflamme, wie viele Bürger in diesem Lande.

Die lustigsten Zeitgenossen sind ja mittlerweile die Wirtschaftauguren, die uns vor Weihnachten gemäß der blödsinnigen Theorie "Psychologie ist die halbe Wirtschaft" das prächtigste Weihnachtsgeschäft weissagen und mit ebensolcher Regelmäßigkeit Ende Januar vom miesen Weihnachtsgeschäft berichten.
So auch heuer wieder geschehen.

Die Exportgläubigen werden noch ihr blaues Wunder erleben. :evil:
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Bundesfreiwild
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Und guckt mal in der Tabelle nach, die gelbe Linie unten. Da sieht man genau, wie die Ländergehälter von der Entwicklung der Bundesbeamtengehälter abgekoppelt wurde und sich nach unten bewegt. Ich bin gespannt, was ver.di bei den Tarifverhandlungen, die grad im Gange sind hier in RLP, wieder verbricht.
Zur Disposition stehen die Urlaubstage und natürlich wieder die Gehälter (die schon bei den letzten Tarifergebnissen ins Bodenlose fielen).

Ich sehe, wie z.B. in der Hochschule hier ohne Ende Kohle in die Sachkosten gepulvert wird (der Herr Professor braucht halt JEDES Jahr einen neuen PC und Laptop) und ähnliche Dinge, aber am Einkommen der Beschäftigten wird jedesmal abgepittelt.
Man könnte auch mal von der Titelwirtschaft im Sachkostenbereich abkommen und mal eine richtige Kostenrechnung machen. Es liesse sich viel Geld sparen, ohne dass die Mitarbeiter immer weniger bekommen.
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Bundesfreiwild
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ich habe einen nahen Bekannten, der im Metallbereich seit ewigen Zeiten arbeitet.
Die fahren SEIT JAHREN dreifach-Schichten, sogar am Wochenende, Überstunden (natürlich "freiwillig"), um die Massen von Aufträgen erfüllen zu können.
Die stellen seit Jahren KEIN Personal ein.
Natürlich provitiert der Metaller aktuell am zusätzlichen Einkommen - für das er aber auch mit Überstunden ranklotzen muss - und das Unternehmen freut sich ob der Super-Relation Umsatz-Gewinn zu Personalkosten den Hintern ab. Sobald die Arbeiterschaft/Gewerkschaft mal aufmuckt, kommt SOFORT die Meldung, dass man den Standort auch woanders hin verlegen könne. Also geht alles so weiter wie bisher.
Im Verhältnis zur Leistung bleibt die Prämie für den Einzelnen Arbeiter relativ klein. Der größte Vorteil an dieser Situation geht an die Aktionäre. Die ihre Kohle aber nicht in der Region ausgeben.

Schädlich für die VOLKSwirtschaft ist, dass die florierende Wirtschaft mit ihren hohen Auslastungsgraden überhaupt keine Auswirkung auf die Anzahl der Arbeitsplätze und die Zahl der Vollbeschäftigten hat. Klar - es gibt mal kleinere Einbrüche, die gabs aber schon immer. Das ist für mich kein Grund, das Personal praktisch rund um die Uhr arbeiten zu lassen, ohne auch nur einen einzigen zusätzlichen Arbeitsplatz zu schaffen, der in der Masse die Sozialsysteme entlasten könnte.

Ich habe da nicht mal eine Neid-Sicht, weil die Metaller für ihre Kohle auch schuften.
ABer ich meckere gerne, dass diese Unternehmen immer noch alle möglichen Subventionen über unsere Steuerkohle bekommen, Strompreis-Boni von den E-Unternehmen, sich mit Fix-Prozentsätzen aus der Beitragsentwicklung der Arbeitgeberanteile rauswinden dürfen, keine Unternehmenskapitalertragssteuer zahlen müssen.
Alles, was der normale Bürger zahlen MUSS, wird den Unternehmen seit 30 Jahren abgesenkt, abgeschafft, Steuerkohle nachgeworfen.

Das belastet alles das Sozialsystem/Volkswirtschaft und zu Gunsten der betriebswirtschaftlichen Bilanzen/Unternehmen/Aktionäre.
Und wenn es unternehmerisch mal eine kleine Flautephase gibt, muss sofort der Steuerzahler für die Investitionen einspringen, was den Aktionären dann wieder ihre Dividenden garantiert.

Ich bin der Meinung: Wer Subventionen aus Steuergeldern bekommt, bekommt diese als - meinetwegen auch zinslosen- Kredit und zahlt die innerhalb 8 Jahren auch wieder an den Steuerzahler zurück. Leider läuft es so nicht.

Letztens habe ich eine schöne Zahl im TV gesehen: Die weltweite Staatsverschuldung ist in etwa genauso groß, wie die weltweiten Privatvermögen (im mehrstelligen Billionen-Euro-Bereich). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Mad Max
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von Mad Max »

Bruddler hat geschrieben:
Allein seit 1993 hat damit das Einkommen der Metaller um rund 25 % mehr zugelegt als der Durchschnitt im öffentlichen Dienst. Wobei ein Unterschied vor 1993 natürlich unberücksichtigt bleibt.

Unberücksichtigt bleiben dabei auch die Sonderprämien (zusätzlich zu tariflichem Weihnachts- und Urlaubsgeld) bei vielen Metallern, allein 2012 bis zu 8.250 Euro pro Mitarbeiter!
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... emien.html
Die Autobauer zahlen i.d.R. nach Haustarifverträgen, diese sind in der Tat attraktiv. Die Masse der Arbeiter in der Metall- und Elekroindustrie kann von solchen Erfolgsprämien wie bei VW etc. nur träumen, zumal die ja von Betriebsergebnis abhänigig sind. Die im Welt- Artikel genannten Zahlen stammen aus einem Rekordjahr. Hier von einigen glücklichen auf die Gesamtheit der Metaller zu schließen, ist also lächerlich.
Und natürlich wird bei den Metall-Unternehmen dennoch ständig die Hand aufgehalten, die schwarzgelbrote Regierungen gerne füllen: Abwrackprämien, Kurzarbeit sobald die Milliardengewinne etwas kleiner werden, Subvention bei Entwicklung von alternativer Antriebstechnik, ...
Ein Beispiel:
http://www.auto.de/magazin/showArticle/ ... engewinnen
Bis auf die Kurzarbeit gebe ich dir Recht. Das Kalkül bei der Kurzarbeit hat sich allerdings erfüllt: Die BfA übernimmt einen Teil des Lohnausfalls, dafür verzichten die Unternehmen auf Entlassungen. Kaufkraft bleibt erhalten, den Sozialkassen bleiben wegfallende Einnahmen erspart. Ob sich darüber aber unbedingt ein Beamter aufregen darf??
Wer bezahlt das Ganze?
Natürlich die Allgemeinheit und damit auch die knapp gehaltenen Beschäftigten im öffentlichen Dienst!
Dafür gibt es: angeblich sichere Arbeitsplätze mit Kinderlandverschickung bundesweit, Streichung von Urlaubs- und Weihnachtgeld, riesige Pensionen ...
Ja, so funktioniert sie, die "freie Wirtschaft".
Es muss natürlich unterschieden werden zwischen Angestellten im öffentlichen Dienst und Beamten. Erstere sind in der Tat nicht überversorgt - man muss sich nur einmal die Unterschiede im Netto angestellten und beamteten Lehrern vor Augen führen. Da bekommt der Lehrer mit Beamtenstatus 400 Euro Netto mehr. Bei exakt gleicher Arbeit! Und diese Unterschiede in der Bezahlung sind nicht auf Lehrer beschränkt.
Warum die Arbeitsplätze nur "angeblich" sicher sein sollen, ist mir auch ein Rätsel. Den Banken etc. ist es offenbar auch ein Rätsel, sonst würde es keine Vorzugskonditionen für Beamte geben.
Und mal ehrlich: Wäre das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht zum Großteil -es ist ja meist nicht ganz- gestrichen worden, wäre das zu benötigende Brutto- Äquivalenzeinkommen in der freien Wirtschaft doch nahezu unerreichbar hoch (von vorher genannten Ausnahmen mal abgesehen).
Und die Pensionen sind in der Tat sehr viel weniger von Kürzungen betroffen - Absenkung um 7 Prozentpunkte in der GRV vs. 3.25 Prozentpunkte bei den Pensionen, weiterhin Anrechnung von Studienzeiten, kein Nachhaltigkeitsfaktor, höhere Steigerungen. You name it.
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Bundesfreiwild
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Wenn man mal den Ursprung des Beamtentums bedenkt, war ja auch eigentlich die Absicht, ein BESONDERES Treueverhältnis gegenüber dem Staat aufzubauen und zu gewährleisten. Ein beiderseitiges wohlgemerkt. Man wollte verhindern, dass Beamte beeinflussbar sind (einige sind es zwar leider immer) und wegen einer möglicherweise ungesicherten Zukunfts, Alters- und Familiensicherung bestechlich sind.
Das hat auch einigermassen funktioniert. Weil man ein Diszi-Verfahren und den Verlust allen Einkommens und Versorgungen riskierte.
Da hielt sich der brave Bürger und Beamte lieber an den Spatz in der Hand. Und meistens kratzte man eh schon ab, bevor eine Pension überhaupt griff. Dann hatten wenigstens die Witwe und die Kinder eine gesicherte Versorgung. Auch was wert.

Wenn ich sehe, wie man Menschen z.B. über außertarifliche Einkommen in ihrer Entscheidungsfindung beeinflussen kann, dazu bringen kann, einen Job zu machen, der MICH nicht schlafen lassen würde. Da fragt man sich, was abgehen wird, wenn die Beamten aus praktisch allen hoheitlichen Funktionen rausgedrängelt wurden.

Ein Beamter kann sich zumindest mal zurücklehnen und "Dienst nach Vorschrift" machen und so Dinge einfach mal rauszögern, bis sie sich vielleicht auf der Zeitschiene von allein erledigen. Ein Angestellter kann das nicht - der wird gefeuert, wenn er nicht springt. Oder er lässt einfach die Flossen fallen und kündigt.

Das besondere Treueverhältnis wird und wurde - zumindest in den unteren Beamtenebenen - nie mit wahnsinnigen Einkommen ausgestattet. Und die Unflexibilität des Hierarchie- und Laufbahnsystems hat so manchen zur Verzweiflung getrieben und tut es heute noch.
Die Tauben auf dem Dach haben all die Beamten des einfachen und mittleren Dienstes nie bekommen. Meine ehemaligen Mit-Azubis und Fachabi-ABsolventen haben sich schibbelig gelacht, als ich denen erzählte, was ich bei der Bundespost bekomme. Ich gehe davon aus, dass einigen aus meinem Jahrgang draußen in der freien Wirtschaft das Lachen in letzter Zeit vergangen ist.
Und wenn die Zeiten schlecht sind, dann feindet man die Beamtenschaft wegen ihres sicheren Arbeitsplatzes und ihrer gesicherten Altersversorung an.
Hätte man sich ja mit 20 überlegen können, ob man den Spatz in der Hand vorzieht; aber da wollte kaum einer in den öffentlichen Dienst, weil es eben vergleichweise wenig zu verdienen gab.

Meine Mutter sagte ma vor 30 Jaharen zu mir: Wenn die Zeiten gut sind, will keiner Beamter werden; wenn die Zeiten schlecht sind, bricht der Neid auf die Beamtenschaft aus. Da musste dich dran gewöhnen, denn schlechte Zeiten kommen immer wieder.
maracuja89

Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von maracuja89 »

ich frag mich was der dienstherr noch so alles anstellt, wenn wir mal da stehen wo griechenland etc. bereits ist (was mE nur eine Frage der Zeit)
dann hat man nicht mal mehr den spatz xD, sondern hartz4 niveau :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
zolltrottel
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von zolltrottel »

bitte nicht die arbeitszeit vergessen !!!!!!!
maracuja89

Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von maracuja89 »

wenn man preis/ leistung sieht stehen die beamtis noch gut da xD
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Bundesfreiwild
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Re: Tarif-Gehalts-Personalentwicklung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Böses "Obst" :lol:

Frag mal die Beamten bei der T, die im normalen Konzernfeld arbeiten, wie ihre Arbeitsbelastung ist.
Die würden sich für jeden freuen, den die Vivento in den Betrieben ganz normal arbeiten lassen würde.
Denen steht überall das Wasser bis zum Hals.

Das mit dem "Eier-schaukeln" war eh schon immer ein Gerücht. In jetzt 35 Jahren habe ich nur wenige Beamte getroffen, die nicht engagiert ihre Arbeit mehr als gut erledigt haben. Ja - leider gibts auch einige faule Eier, die man leider nie los wurde. Aber das war ein verschwindend kleiner Anteil - der aber anscheinend bei Beamten als die Norm betrachtet wird. Und man trifft diese faulen Eier auch überall. Egal ob Uni oder Hochschule, egal ob Kommune, Land oder Bund.

Ich kenne auch einen Fall, da fragt man sich echt, was DER über seine Vorgesetzten evtl. weiss. Den könnte man FAST wegen Arbeitsverwerigerung belangen, aber keiner kriegt dafür den Hintern hoch. Dieser eine ist das Negativbeispiel, über das sich Kollegen und Kunden noch die nächsten 30 Jahre redet. Über die anderen 99 von 100, die fleissig ihren Job machen... das ist ja selbstverständlich und keiner weiteren Betrachtung wert.
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