Nebentätigkeit bei Erkrankung

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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Flapper
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Nebentätigkeit bei Erkrankung

Beitrag von Flapper »

Hallo,

kann man die genhemigte Nebentätigkeit auch währedn einer Erkrankung ausüben? Ich frage absichtlich sehr oberflächlich, da ich alle Möglichkeiten und Meinungen hören möchte
defraubeckham
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Nebentätigkeit

Beitrag von defraubeckham »

Also ich bin der Meinung, das du keine Nebentätigkeit ausüben darfst wenn du Krank geschrieben bist. :)
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Bundesfreiwild
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Beitrag von Bundesfreiwild »

Der Meinung bin ich aber nicht.
Wenn jemand im "Hauptamt" krank ist, dann ist er arbeitsunfähig.
Das müsste dann auch für die Nebentätigkeit gelten.

Wenn der Dienstherr einem DA drauf kommt, dass man in der Nebentätigkeit arbeitet, in normalen Dienst aber krank gemeldet ist... Leute, da steht das Disziplinarverfahren sozusagen schon vor der Tür.
Flapper
Beiträge: 3
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Beitrag von Flapper »

Und wenn du z. B im Erstjob ein Burn out hast und inder Nebentätigkeit Entspannung findest?
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Ossikind
Beiträge: 497
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Beitrag von Ossikind »

Flapper hat geschrieben:Und wenn du z. B im Erstjob ein Burn out hast und inder Nebentätigkeit Entspannung findest?
Ja ne iss klar. :shock:
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
Chriswie1984
Beiträge: 34
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Beitrag von Chriswie1984 »

Interessante Frage, hatte ich mich auch schonmal gefragt.

Wenn man im Hauptjob wegen einer Angststörung und Depression krank geschrieben ist, liegt die Ursache ja schließlich auch in dieser Tätigkeit. Somit wäre man doch sicherlich im Nebenjob nicht krank.

Wahrscheinlich gibt es aber dafür keine wirkliche Regelung.
Blue Ice Ultra
Beiträge: 764
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Beitrag von Blue Ice Ultra »

@Chriswie1984: Schon mal auf die Idee gekommen, das die AU nicht danach unterscheidet ob Haupt- oder Nebenamt. AU ist AU egal ob Haupt- oder Nebenamt. Im übrigen sehe ich das wie Bundesfreiwild, da ist das Diszi schon vorprogrammiert.
Cakes
Beiträge: 9
Registriert: 20. Okt 2011, 21:21
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Beitrag von Cakes »

Mir persönlich wäre im konkreten Falle eines Burnouts völlig unbegreiflich, wenn jemand, der wirklich (!) und ernsthaft (!) an einem Burnout erkrankt ist, überhaupt in der Lage ist, eine Nebentätigkeit auszuüben.

Ich kann aus eigener, leidvoller Erfahrung sagen, dass man derart leer, krank, antriebs-und hoffnungslos ist, dass kein Nebenjob der Welt Entspannung bringen würde und dass der Gedanke an irgendwelche Aktivitäten den Erkrankten völlig überfordert.

Leider sind die Worte "Burnout" und "Depressionen" zu regelrechten Modeworten geworden und jeder, der sich etwas unpässlich fühlt, nennt sich depressiv und ausgebrannt.
Wer jedoch wirklich daran erkrankt ist, ist weder in der Lage, seinen Hauptjob auszuüben, noch einen Nebenjob.
Zollkodex-Ritter
Beiträge: 830
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Beitrag von Zollkodex-Ritter »

Cakes hat geschrieben: Ich kann aus eigener, leidvoller Erfahrung sagen, dass man derart leer, krank, antriebs-und hoffnungslos ist, dass kein Nebenjob der Welt Entspannung bringen würde und dass der Gedanke an irgendwelche Aktivitäten den Erkrankten völlig überfordert.
Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man einfach was tun muss, sich selbst wieder strukturieren muss, um nicht ganz unterzugehen. Und ein Nebenjob kann da helfen, aber er kann auch nicht helfen. Rücksprache mit dem Arzt halten. Kommt auf den Nebenjob an.
Leider sind die Worte "Burnout" und "Depressionen" zu regelrechten Modeworten geworden und jeder, der sich etwas unpässlich fühlt, nennt sich depressiv und ausgebrannt.
Wer jedoch wirklich daran erkrankt ist, ist weder in der Lage, seinen Hauptjob auszuüben, noch einen Nebenjob.
Ach, und in einem Forum kann man Diagnosen treffen, die nur ein Psychiater nach einem Gespräch stellen kann? Ja, Depressionen und Burnout-Syndrome haben zugenommen. Unlust ist etwas anderes...
Jm010265
Beiträge: 32
Registriert: 25. Sep 2009, 17:39
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Beitrag von Jm010265 »

Cakes hat geschrieben:Mir persönlich wäre im konkreten Falle eines Burnouts völlig unbegreiflich, wenn jemand, der wirklich (!) und ernsthaft (!) an einem Burnout erkrankt ist, überhaupt in der Lage ist, eine Nebentätigkeit auszuüben.

Ich kann aus eigener, leidvoller Erfahrung sagen, dass man derart leer, krank, antriebs-und hoffnungslos ist, dass kein Nebenjob der Welt Entspannung bringen würde und dass der Gedanke an irgendwelche Aktivitäten den Erkrankten völlig überfordert.

Leider sind die Worte "Burnout" und "Depressionen" zu regelrechten Modeworten geworden und jeder, der sich etwas unpässlich fühlt, nennt sich depressiv und ausgebrannt.
Wer jedoch wirklich daran erkrankt ist, ist weder in der Lage, seinen Hauptjob auszuüben, noch einen Nebenjob.
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