Hallo, hier meine Geschichte:
ich bin Bundesbeamte und seit nunmehr 21 Jahren nicht mehr im Dienst, d.h. erst 6 Jahre Erziehungsurlaub und dann 15 Jahre beurlaubt unter Wegfall der Besoldung, weil ich eine schwerbehinderte Tochter bekommen habe, die ich immer noch zu Hause Pflege.Nun ist meine Zeit in der ich mich beurlauben lassen konnte aber komplett abgelaufen und ich muss meinen Dienst wierder aufnehmen. Ich habe einen Antrag auf Teilzeit gestellt, der auch genehmigt wurde. Trotzdem wird es mir ehrlich gesagt nicht möglich sein wieder zu arbeiten, da ich ja meine schwerbehinderte Tochter noch zu Hause pflege. Nur möchte ich mich natürlich nicht gerne selber entlassen und meine kompletten Pensionsansprüche aufgeben. Habe ich wohl die Möglichkeit mich Dienstunfähig schreiben zu lassen und so schon evtl. in den Ruhestand zu gehen? Weiß jemand, was ich in meiner Situation machen kann?
Dienstunfähig
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Re: Dienstunfähig
Ja, ich bin Beamtin auf Lebenszeit und habe auch 5 Dienstjahre voll. Das Problem ist, Krankheiten in dem Sinne habe ich nicht.
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Re: Dienstunfähig
Schwierige Situation. Offenbar kannst oder willst du die Betreuung deiner Tochter nicht in andere Hände geben bzw. bist nicht in der Lage, das zu organisieren.
Da du vermutlich finanziell familiär abgesichert bist, würde sich anbieten aufgrund der Pflege einen weiteren Antrag auf Beurlaubung zu stellen.
Wenn dem nicht stattgegeben würde, stellen sich als völlig überforderte Mutter ohne jede Hilfe des Vaters natürlich ganz schnell psychische Probleme ein, die zu einer Krankschreibung nach Dienstaufnahme führen.
Mache dir mal keine Sorgen: bei deiner Situation wirst du ohnehin deinem Ziel Mindestversorgung schnell näher kommen. Zum Arzt musst du allerding. Erstmal mit dem Hausarzt sprechen, der dann sicherlich auf einen Psychiater verweist. Kein Problem für dich, weil du einen hohen Leidensdruck hast.
Ich kenne mehrer Mütter von schwerbehinderten Kindern........die sind alle nicht arbeitsfähig.
Da du vermutlich finanziell familiär abgesichert bist, würde sich anbieten aufgrund der Pflege einen weiteren Antrag auf Beurlaubung zu stellen.
Wenn dem nicht stattgegeben würde, stellen sich als völlig überforderte Mutter ohne jede Hilfe des Vaters natürlich ganz schnell psychische Probleme ein, die zu einer Krankschreibung nach Dienstaufnahme führen.
Mache dir mal keine Sorgen: bei deiner Situation wirst du ohnehin deinem Ziel Mindestversorgung schnell näher kommen. Zum Arzt musst du allerding. Erstmal mit dem Hausarzt sprechen, der dann sicherlich auf einen Psychiater verweist. Kein Problem für dich, weil du einen hohen Leidensdruck hast.
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Re: Dienstunfähig
Ich denke hier wie Torquemada - sprech mit deinem Hausarzt und dann suche dir einen guten Psychiater.
Aus welcher Ecke kommst du? Gerne auch als PN!
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