PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

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Torquemada
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Torquemada »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 09:55
Unmöglich finde ich es immer wieder, dass vermutlich für die KK-Leistungen und die Beihilfeleistungen ein und die selber Person bei der PBeaKK zuständig ist und Entscheidungen im Namen der Beihilfe erlässt. Ergo wird bei einer Ablehnung der KK-Leistungen in den allermeisten Fällen auch die Beihilfeleistung abgelehnt.
Dieser Vorwurf wurde hier öfters vorgebracht, ist aber nicht zielführend.

Ich kenne so einen Fall aus dem Kollegenkreis. Bei einem Kind mit 13 Jahren besteht quasi keine Chance, weil dann auch der Vater für die kurzen Betreuungszeiten da sein muss. Dann muss er dienstlich umplanen oder Urlaub nehmen. Einkommen steht genügend zur Verfügung.
Andere Frage: was macht der Vater, wenn die Ehefrau Pech hat und schnell für zwei Wochen ins Krankenhaus muss?
Zollkodex-Ritter
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

Reha wegen Erschöpfung und dann soll das Kind mit?
Warum keine Mutter-Kind-Kur?
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Ruheständler
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Ruheständler »

... bei so einer Konstellation ist ES sicherlich sehr schwer allen gerecht zu werden...
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ... :mrgreen:
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Torquemada »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 12:43
Mit 12 oder 13 darf ein Kind nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in die Disco - ohne geht es nicht. Es darf keine Zigaretten oder Alkohol kaufen. Aber 24 Stunden oder vielmehr tagsüber alleine sein, ist für die KK/Beihilfe kein Problem. Jedenfalls kein Problem in Bezug auf eine Betreuung durch Dritte und deren Kostenübernahme...
Statt hier zu lamentieren, solltest du den Vater (übrigens ganz selbstverständlich) mit in die Pflicht nehmen. Dann gehen eben keine Dienstreisen und das Kind ist tagsüber in der Schule...Papa ist dann später zu Hause. Solltet ihr schwerwiegende Probleme mit der Sache haben, stehen bei den Kommunen und Hilfeeinrichtungen Fachkräfte zur Beratung zur Verfügung.
Es käme eine Hortbetreuung in Frage oder eine kurzzeitige Pflegeelternbetreuung....wenn der Vater das nicht packt.
Tagesmütterverein fragen....die betreuen auch ein 13-jähriges Kind.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Torquemada »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 13:29
Mir geht es nicht um den Zeitpunkt, oder ob ich eine Oma, Opa oder Aupairmädchen habe - auch nicht, ob mein Mann vielleicht doch noch Urlaub bekommt...

Doch !!! Genau darum geht es !!! Und um nichts anderes. Du arbeitest dich an einer Sache ab, die ihr lösen könnt. Nicht alles auf den Staat oder "die Beihilfe" abschieben.

Konkret: was macht denn der Papa, wenn die Frau nach totalem Telekom-Nervenzusammenbruch stationär für zwei Wochen in die Psychiatrie kommt?
Dann muss man selber Lösungen finden. Oder soll dann das Jugendamt ran, weil Doppelverdiener keine Lösung finden?
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 12:07 Was hat die Reha wegen Erschöpfung usw. von der Mutter damit zu tun, dass das Kind in der Zeit betreut werden muss ?
Wenn man erschöpft ist, dann ist man das nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit. Dann mit Kind in die Reha, das könnte doch kontraindiziert sein?
Zu deiner zweiten Frage kann ich Dir sagen, dass eine Mutter-Kind-Kur bei der KK nur beantragt werden kann, wenn für die Mutter UND für das Kind jeweils eine (eigene) Indikation vorliegent. Ansonsten ist es wie oben geschrieben, eine Reha für die Mutter mit dem Kind als Begleitkind.
Ich weiss. Kinder sind ja auch immer sooo Gesund und eine eigene Indikation ist ja so schwer zu finden.

Meine Fragen habe ich als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden und wollt darauf eigentlich keine Antwort.

Im übrigen ist das mit den 12 Jahren auch keine Besonderheit der im Beitrag sehr günstigen PBeaKK.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 14:12 ...Der Vater ist im Ausland im Einsatz, bei der Bundeswehr, und steht im Übrigen immer zu seinen Vater-, Ehe- und Vaterlandspflichten - auch steht er zu all seinen anderen Pflichten und es gibt wohl keinen Vater/Mann, der es besser machen könnte !
Da würde ich doch mal beim Sozialdienst der Bundeswehr nachfragen, denn schließlich kann der Vater dienstbedingt seinen familiären Pflichten nicht nachkommen. Der Sozialdienst wird dann auf die Soldaten-Haushaltshilfen-Verordnung verweisen und ggf. auch auf das Soldatenhilfswerk bzw. Sozialwerk.
Zuletzt geändert von Zollkodex-Ritter am 17. Aug 2018, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

dibedupp hat geschrieben: 17. Aug 2018, 14:23 Im Eingangspost macht der Vater nur mehrtätige Dienstreisen, jetzt ist er plötzlich im Ausland.
§28 Abs. 1 Nr. 3 trifft auf euch nicht zu.
Und sonst:
Widewidewitt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Auslandseinsätze sind mehrtägige Dienstreisen. Stell dir doch mal die Frage, warum gerade bei Soldaten, auch wenn diese nicht auf Auslandseinsätze sind, so viele Beziehungen und Ehen scheitern. Da sind nicht immer neue Partner im Spiel.

Auch ich komme mit ihrer Art nicht klar, habe aber versucht, zu helfen.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

Man hat bei einer Kur ja auch keinen 24h/7T Kinderbetreuungsbedarf. Eigentlich nur während der Zeiten der Anwendungen. 1.500 Euro alleine für die Betreuung? Das erscheint mir doch etwas hoch.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 14:39 Hallo Zollkodex,
ich weiß jetzt, wo Du diese Erfahrungswerte her hast - und frage mich ebenfalls, ob Du über die Grundausbildung Bundeswehr hinweggekommen bist. Wenn nicht, wäre ich bei solchen hypothetischen Annahmen vorsichtig...Du kannst aber im Forum bei der Bundeswehr einen neuen Beitrag aufmachen, warum bei der Bundeswehr so viele Beziehung scheitern. Dann bekommst Du vielleicht aus erster Hand diese wichtige Information, da dann mit Sicherheit repräsentativ ist.
Ich war überhaupt nicht bei der Bundeswehr und bin zudem froh, momentan dienstlich auch nichts mehr direkt mit der Bundeswehr zu tun zu haben. Ich kenne persönlich sehr viele Soldaten, deren Familien. Deshalb interessiert mich die Bundeswehr.

Übrigens hat der Wehrbeauftragte der Bundeswehr 2012 seinen Tätigkeitsbericht vorgelegt: "Etwa 70 Prozent der Soldatinnen und Soldaten pendeln mittlerweile zwischen ihrem Wohn- und Dienstort, viele von ihnen über mehrere hundert Kilometer. Dies bringt erhebliche Belastungen für die Betroffenen und ihre Angehörigen mit sich. Eine Folge dieser häufigen Abwesenheit von zu Hause sind zum Teil extrem hohe Trennungs- und Scheidungsraten – in einzelnen Bereichen liegen diese bei bis zu 80 Prozent. Zunehmend fällt es vielen Soldatinnen und Soldaten aufgrund der häufigen und langen Abwesenheit schwer, überhaupt ein soziales Umfeld aufzubauen."

Aber das war nicht das Thema hier.
Torquemada
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Torquemada »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 14:12
Ich weiß jetzt nicht ob Du Beamter bist oder einfach gesetzlich versichert. Daher der Hinweis, dass für Beamte keine Kommune oder eine sonstige Hilfseinrichtung zuständig ist. I
Natürlich ist hier das Jugendamt zuständig. Es muss sich um das Kindeswohl kümmern und das Kind in Pflege nehmen, wenn

- der Vater im Ausland angeblich unabkömmlich ist

- die andere Erziehungsberechtigte aus psychischen Gründen in eine Klinik muss

- es keinerlei Bezugspersonen gibt, die das Kind versorgen können

Also direkt an das Jugendamt der Kommune bzw. des Landkreises wenden. Es gibt Wohngruppen für solch ein Kind, bzw. Pflegeeltern. So ist der Schulbesuch weiterhin möglich.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

GenFaktor hat geschrieben: 17. Aug 2018, 16:02
Aber in diesem Bericht wird nichts von deiner (wilden) These geschrieben, dass angeblich 70 % der Soldaten mehrere hundert KM pendeln, und schon einmal Überhaupt nicht von der noch wilderen These, dass es dadurch eine "hohe Trennungs- und Scheidungsraten – in einzelnen Bereichen liegen diese bei bis zu 80 Prozent" gebe. Frage mich dann auch, was mit dem Unterschied von 10 % ist...aus welchem Grunde trennen dies sich ;-)
Keine Thesen, sondern Fakten aus einem Tätigkeitsbericht des Wehrbeauftragten. Trotzdem geht es hier doch nicht um dieses Thema.

Du brauchst in der Tat Hilfe. Die findest du aber nicht in einem Forum. Und hier auch nicht mehr. Und von mir schon gar nicht mehr.
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

dibedupp hat geschrieben: 18. Aug 2018, 08:55 Na Rechtlerin, hast du jetzt einen neuen Feind im Forum ausgesucht? Dann hab ich vielleicht mal Ruhe vor dir?
Sie braucht halt jemand zum Streiten, weil ihre Beziehung mit ihrem Mann ja ach so harmonisch verläuft und sie ihr Kind wie ein Helikopter umsogen muss. Ich weiss nicht, wer mir mehr leid tut. Ihr Mann oder ihr Kind. Eher das Kind, weil der Mann kann sich ja durch die Bundeswehr ihr immer mal wieder entziehen.

Sie braucht einfach nur Hilfe, die sie hier nicht bekommen kann.
arme Sau
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Re: PBeaKK - Kosten Kinderbetreuung bei Reha

Beitrag von arme Sau »

GenFaktor

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