Drohende Reaktivierung

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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Gartenfreund
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Gartenfreund »

Das würde ich mir echt nicht gefallen lassen. Die Ärztin ist ja völlig neben der Spur, so etwas ist doch absolut inakzeptabel! Da fällt mir als erstes eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein, aber mir ist auch klar, dass du dir damit das Leben nicht unbedingt leichter machst. Bespreche die Sache doch mal mit einem Anwalt, denn das geht ja garnicht!
Kater-Mikesch
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Sternenkind,

also wenn es so ist, wie du jetzt die Situation bei der Untersuchung beschrieben hast und das nicht hinnehmen möchtest, würde ich mir an deiner Stelle erst einmal ein Rechtsberatungsgespräch bei einem Anwalt holen - du kannst auch unabhängig davon, eine Anzeige (bei der Polizei oder der Staatsanwaltschaft) wegen Bedrohung stellen...

Ich hatte doch geschrieben, dass du dir eine Person deines Vertrauens mit zur Untersuchung nehmen sollst - eine Zeugin ist immer hilfreich - bzw. dann kommen solche Kommentare von einem AA nicht.
Die Amtsärztin entscheidet nicht über die DDU, wenn Sie aber dir droht, dass sie z. B. mit ihrem Gutachten dir droht und dich als Schmarotzer hinstellt, wäre hier eine Anzeige sehr hilfreich. Es steht dir auch noch frei, eine privatrechtliche Anzeige durchzuführen - das würde ich aber vom Ausgang der Anzeige bei der Polizei bzw. bei den staatanwaltlichen Ermittlungen abhängig machen.

Wenn es zu einer erneuten Untersuchung bei dieser Ärtzin kommen sollte, kannst du diese auf Grund deiner Anzeige ablehnen - ggf. sogar den gesamten Standort bzw. das Gesundheitsamt, da eine negative Auswirkung hier gegeben wäre...
Somit würdest du bei einem ganz anderen Arzt die Untersuchung bekommen - dann musst du aber auf jeden Fall ein Attest von deinem behandelnden Arzt vorweisen und zusätzlich den Abschlussbericht aus dem letzten Klinikaufenthalt wird jeder andere Arzt zu der Erkenntnis kommen, dass die dauernd Dienstunfähig bist...

Wenn dein behandelnder Arzt keine Veränderung des gesundheitlichen Zustand attestiert, dann MUSS sich ein AA auch mit diesem Gutachten zufrieden geben.
Ob der AA meint, dass du zuviel Pension bekommst oder nicht, oder ob du Tabletten nehmen sollst oder nicht, dass hat diesen nicht zu interessieren...

Kannst mich gerne mal über PN anschreiben...
Kater-Mikesch
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Kater-Mikesch »

noch etwas...

Die Rechtsbeziehung zwischen dem Dienstherrn und dir geht die Amtsärztin nichts an - was du nach dem BBG zu tun hast und was nicht, dass geht die Ärztin überhaupt nicht an.
Also die Vorschrift, dass du als Beamter (fast) alles tun muss um deine Gesundheit herzustellen, gibt es nach dem BBG, aber das hat die Ärztin überhaupt nicht zu interessieren.

Auch was die Pension angeht, geht die Ärztin nichts an - das muss man dieser Person einmal ganz klar zu verstehen geben - ich würde auf jeden Fall beim nächsten Termin eine Vertrauensperson mitnehmen oder evtl. sogar deinen Anwalt als Vertrauensperson...
Auf jeden Fall einmal ein Rechtsberatungsgespräch mit einem Rechtsanwalt durchführen - und wenn du jetzt keine RS-Versicherung hast, dann würde ich dies sehr sehr schnell nachholen - es gibt gut Rechtschutzversicherung für Privat- und Berufsrechtschutz für weit unter 150,- € - und das ist sehr gut investiertes Geld...
Schau mal bei der Allianz auf der Internetseite nach, dort findest du eine gute und günstige RS-Versicherung, wenn du noch keine hast...

Eine Dienstaufsichtsbeschwerde kannst du vergessen, die bringt nämlich überhaußt nichts - außer viel Arbeit für dich...
T-Beamtin79
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von T-Beamtin79 »

Wer schützt Dich denn, wenn es ganz Ernst wird?

Der Tauschwert DDU gemessen an der Psychiatrischen Karriere scheint mir in ganz grosser Schieflage geraten zu sein.

Weiss Dein Dienstherr, welche Risiken Du eingehst?



http://www.youtube.com/watch?v=_i_-PJVRfu8
... - oft bei Ihrem Gegenüber Kopfschütteln hervorrufen, weil Sie einen Sachverhalt anders einordnen als er. Recht ist keine Mathematik.
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tiefenseer
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von tiefenseer »

Hallo Sternenkind,

aus eigener (langjähriger Erfahrung) kann ich Dir sagen, dass meine Ärzte Antidepressia nicht als Mittel erster Wahl einsetzen.
Medikamente lösen nicht das eigentliche Problem einer psychischen Erkrankung.
Sie sind sicherlich unterstützend, eine zusätzliche Hilfe. Als ich erstmals mit dieser Therapieform konfrontiriert wurde, hatte meine Ärztin mich ausführlich um deren Nebenwirkungen informiert. Sie hat mich auch darüber unterrichtet, dass eine langfristige oder gar dauerhafte Einnahme von ihr wegen der zu befürchtenden Nebenwirkungen nicht erfolgen würde. Es bedarf einer engmaschigen Kontrolle und regelmäßige Blutuntersuchungen, ob sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten.


Ich finde es daher sehr abenteuerlich, wenn eine AÄ'in aus einer einmaligen Untersuchung zu dem Ergebins kommt, dass eine medikamentöse Behandlung zwingend erforderlich sei.

1. Sie ist weder ein Vertrauensarzt noch behandelnde Ärztin,
2. Ihr Handeln und tun ist nicht vordergründig dem Wohl des Patienten geschuldet,
3. Aus einer einmaligen Untersuchung wird sie keineswegs eine grundsätzliche unabkehrbare und vor allem alternativlose Behandlungsmethode festlegen können. Erst recht nicht, wenn es um eine psychische Erkrankung geht.

Da nun bereits eine Unterschung stattgefunden hat, bleibt Dir nichts anderes übrig ab zu warten, wie sich Dein DH zu der Empfehlung der AÄ'in positioniert. In dieser schriftlichen Entscheidung sollte die ärztliche Stellungnahme Dir auch mitgesandt werden. Ist dieses nicht der Fall kannst Du es einfordern bzw. über Deinen RA veranlassen.
Ich würde diese ärztliche Stellungnahme (gerne wird auch von einem Amtsärztlichen Gutachten gesprochen -obwohl die wenigsten GA die Kriterien eines medizinischen GA erfüllen) Deinem behandelnden Arzt/Therapeuten vorlegen und ihm/ihr um fachlichen Rat fragen.
Der behandelnde Arzt/Therapeut kann in einer ärztlichen Stellungnahme dann sein Veto bei Deinem DH einlegen.

Ich kann dem Rat von Kater-Miekesch nur beipflichten.
Fühlst Du Dich ungerechtfertigt bedrängt oder gar genötigt, solltet Du keine Scheu haben, eine Strafanzeige wegen des Verdachtes der Nötigung (es ist keine Bedrohung) erstatten.
Hier würde ich aber auch erst einmal die Entscheidung Deines DH abwarten bzw. wenn Du den Inhalt der Stellungnahme der AÄ'in vor liegen hast.
Doch bedenke - ohne anwaltschaftlichen Beistand erwartet Dich ein Spießrutenlauf.

Übrigens: Im aktuellen Arzneiverordnungs-Report heißt: Ärzte überschätzen die Wirksamkeit von Antidepressiva, in dem die in Deutschland am häufigsten verkauften Medikamente vom Arzneiverordungs-Report unter die Lupe genommen werden.
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
HansH41
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von HansH41 »

Liebes Sternkind,
lass dir doch die Medikamente verschreiben und hole sie in der Apotheke. Die Beihilfe muss das dann bezahlen.
Was du mit den Medikamenten machst, kann die Amtsärztin nicht nachprüfen, oder?
HansH

Edit: Bist du schwerbehindert? Wenn ja, nimmt die Vertrauensperson mit. Die Wirkungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung sind enorm.
sternkind
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von sternkind »

Hallo Ihr Lieben
ein Jahr ist um und das Abenteuer geht weiter. Erneut musste ich zur Amtsärztin. der Termin war so kurzfristig angesetzt, dass ich weder ein Attest von meinem Arzt noch eine Begleitung arrangieren konnte. Warum ich immer noch so blauäugig bin und dachte, ich könnte auch ohne das alles hingehen, denn meine DU steht ja wohl außer Frage ... keine Ahnung. Mein Fehler. Ergebnis: Sie hält mich für teildienstfähig ... für den Anfang.

So warte ich nun darauf, was vom Personalamt kommt. Der AA Termin liegt nun schon 4 Wochen zurück und ich habe noch nichts gehört. Vielleicht sind die Kollegen am Personalamt erst einmal in eine Art Schockstarre gefallen und überlegen nun krampfhaft, wohin sie mich nach 6 Jahren Pension mit meinen nun bald 58 Jahren, schwerbehindert, stecken sollen. Schließlich sind es noch 4 Jahre bis zu meiner endgültigen Pensionierung ... uuuuuhhhhh da läuft doch noch was !!!

Ihr seht schon, so ganz ernst kann ich die Sache nicht nehmen. Mein Arzt übrigens auch nicht. Sein Kommentar: " das kommt überhaupt nicht in Frage"
Es wird also, wenn überhaupt eine Wiedereingliederung erfolgen, die ich ja immer noch abbrechen kann, wenn ich es nicht schaffe. Allerdings hat die AA schon angekündigt, dass sie eine Krankschreibung nicht akzeptieren wird. kann also sein, dass ich mich auf einen heftigen Kampf gefasst machen muss.

Grüße an alle
Sternkind
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tiefenseer
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von tiefenseer »

Na das sind ja Nachrichten...ich weiß nicht, ob ich darüber wütend werden oder nen Lachkrampf umgehen sollte.

Das wäre dann doch der Kalauer für die Presse!!!!

Zu Deiner Anmerkung fällt mir spontan folgende Idee ein:
sternkind hat geschrieben: Ihr seht schon, so ganz ernst kann ich die Sache nicht nehmen. Mein Arzt übrigens auch nicht. Sein Kommentar: " das kommt überhaupt nicht in Frage"
Es wird also, wenn überhaupt eine Wiedereingliederung erfolgen, die ich ja immer noch abbrechen kann, wenn ich es nicht schaffe. Allerdings hat die AA schon angekündigt, dass sie eine Krankschreibung nicht akzeptieren wird. kann also sein, dass ich mich auf einen heftigen Kampf gefasst machen muss.
Grüße an alle
Sternkind

Du scheinst ja nen guten Arzt an Deiner Seite zu haben.
Ich würde mich von ihm wegen einer erkuten Verschlechterung des Gesundheitszustandes in eine Klinik enweisen lassen und mich dort mal so richtig betütteln lassen.
Ob die AÄìn in ihrer großen "Weisheit" dann immer noch dabei bleibt...eine Krankschreibung nicht akzeptieren ...zu wollen?
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
naabtalbreaker
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von naabtalbreaker »

sternkind hat geschrieben:Allerdings hat die AA schon angekündigt, dass sie eine Krankschreibung nicht akzeptieren wird. kann also sein, dass ich mich auf einen heftigen Kampf gefasst machen muss.
Hallo sternkind,

das ist ja sehr schön - wird dich dann die AA in Zukunft selbst behandeln ?

Ich würde natürlich aufgrund deines angegriffenen Gesundheitszustandes auf einen Hausbesuch bestehen ..... bin mal gespannt wie oft die liebe Ärztin zu dir nach Hause kommt.
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tiefenseer
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von tiefenseer »

Hallo naabtalbreake,
hallo @,

Dein Vorschlag in allen Ehren
naabtalbreaker hat geschrieben:
Ich würde natürlich aufgrund deines angegriffenen Gesundheitszustandes auf einen Hausbesuch bestehen ..... bin mal gespannt wie oft die liebe Ärztin zu dir nach Hause kommt.
Mit einem Hausbesuch öffnest Du dem DH Tür und Tor zu deinem Heiligsten (Wohung/Haus).
Die AÄìn bekommt Einsicht über deine Lebensverhältnisse.
Jede Beobachtung, die sie macht, findest sich später auch in ihren Unterlagen. Ob nun berechtigt oder nicht.
Solche Vorgehensweisen sind ein absolutes TABU zumindest für mich.

Letzlich hat das etwas mit Mißtrauen zu tun. Eine AÄín die mich bereits auf ihrer "Abschlussliste" hat noch Optionen an zu bieten ihre Argumente zu bestärken halte ich nicht für hilfreich.

In diesem Sinne habt einen schönen Tag
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
naabtalbreaker
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von naabtalbreaker »

tiefenseer hat geschrieben:Hallo naabtalbreake,
hallo @,
Dein Vorschlag in allen Ehren
naabtalbreaker hat geschrieben:
Ich würde natürlich aufgrund deines angegriffenen Gesundheitszustandes auf einen Hausbesuch bestehen ..... bin mal gespannt wie oft die liebe Ärztin zu dir nach Hause kommt.
Mit einem Hausbesuch öffnest Du dem DH Tür und Tor zu deinem Heiligsten (Wohung/Haus).
Die AÄìn bekommt Einsicht über deine Lebensverhältnisse.
Jede Beobachtung, die sie macht, findest sich später auch in ihren Unterlagen. Ob nun berechtigt oder nicht.
Solche Vorgehensweisen sind ein absolutes TABU zumindest für mich.
Letzlich hat das etwas mit Mißtrauen zu tun. Eine AÄín die mich bereits auf ihrer "Abschlussliste" hat noch Optionen an zu bieten ihre Argumente zu bestärken halte ich nicht für hilfreich.
Hallo tiefenseer,

ich habe beruflich täglich mit AA`s zu tun. Und glaub mir eins was die am liebsten mögen sind Hausbesuche. Die gehen da genau so gerne hin wie Alice Schwarzer zum Bachelor :D

Der Amtsarzt würde bei mir den Flur und genau ein Zimmer sehen - aber das ist jedem seine Sache ob er so etwas möchte. Ich könnte hier unzählige Sachen aufzählen wie man auch einem Amtsarzt das Leben zur Hölle macht das er einem nach einem Monat nie mehr sehen will. Hab allerdings den Vorteil das ich vom Fach komme. Was hat der Threadstarter zu befürchten er will im Ruhestand bleiben.

Ist doch ganz einfach. Der Hausarzt/Facharzt schreibt dich dienstunfähig. Amtsarzt erkennt die DU nicht an. Du rufst ihn an und bittest ihn bei dir vorbeizukommen da du wegen deiner massiven gesundheitlichen Probleme nicht das Haus verlassen kannst und bittest ihn gleichzeitig deine weitere fachärztliche Behandlung zu übernehmen da er ja deinem Arzt misstraut. Sollte es der Fall sein das er wirklich kommt und dich wieder dienstfähig schreibt würd ich ihn gleich am nächsten Tag wieder anrufen das sich dein Zustand zum Vortag weiter verschlechtert hat und was du jetzt tun sollst....
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tiefenseer
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von tiefenseer »

Hallo naabtalbreaker,

ich habe bisher nicht das "Vergnügen" gehabt solch eine Selbsteinladung zu erleben.
Ein guter Freund von mir befand sich in einer ambulanten Reha nach 2 Bypässen, die iihm während einer OP gelegt wurden. Er wurde täglich von zu Hause abgeholt und auch wieder zurück gebracht.
Während dieser Zeit, d.h. während der Reha, sollte er zum Zwecke der Reaktivierung beim AA vorstellig werden.
Um den Termin auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben rief er dort an und ihm wurde aufgetragen den OP-Bericht an den AA zu senden. Was er noch am gleichen Tag per Fax tat. Er erhoffte sich damit, dass die Sache damit ausgestanden sei. Bereits am übernächsten Tag wurde er angerufen und eine AÄtin erklärte ihm am Telefon, dass sie zu ihm nach Hause zu einem Hausbesuch kommen wolle. Sie wolle sich u.a persönlich davon überzeugen, dass er operiert wurde.
Das lehnte er ab - die AÄtin hat daraufhin alles in Bewegung gesetzt ihm eine Betreuung unter zu jubeln.
Ich möchte mal hier abbrechen - Amtsärzte glauben zu wissen, was sie alles machen können und vergessen dabei wo ihre gesetzlichen Grenzen sind.

Ich kann mir vorstellen, dass Du (naabtalbreaker) so viel Beispiele hast, die Bücher füllen würden.
Was nützt es zu wissen, dass sie jenes nicht dürfen, zu Anderen nicht verpflichtet sind und darüber hinaus Druck auf den Einzelnen aus üben, um ihren Willen durch zu setzen.
Leider ist (außer einem Gericht) keiner da, der die Arbeit der Amtsärzte kontrolliert und sie wenn notwendig in ihre Schranken weißt....
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
sternkind
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von sternkind »

vielen Dank Euch allen, dass Ihr Euch so viel Gedanken um mein Problem macht. Ihr seid echt Klasse.
Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Ob ich die AA in meine Wohnung lasse, weiß ich noch nicht. Ich bin eher auf dem Trip, dass ich überhaupt nicht mehr zu ihr gehe und im Falle einer erneuten Vorladung darauf bestehe, zu einem anderen Arzt/Gutachter etc gehen zu können.
herzliche Grüße
Sternkind
sternkind
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von sternkind »

Hallo an Alle
gestern kam nun der Brief der Personalstelle, in dem man mir mitteilte, dass mich die AA für teilweise dienstfähig hält. Am 30. habe ich jetzt einen Termin bei denen, um "das weitere Vorgehen zu besprechen". Ich sag wieder Bescheid, falls es Euch interessiert
Gruß
Sternkind
Blue Ice Ultra
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Blue Ice Ultra »

Falls man Dich tatsächlich reaktivieren sollte, lege ich Dir mal dieses Urteil des BVerwG vom 27.03.2014 ans Herz (http://www.bverwg.de/entscheidungen/ent ... U2C50.11.0). Es setzt sich mit der Besoldung begrenzt dienstfähiger Beamter auseinander.
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