Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Moderator: Moderatoren
Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Hallo,
meine Frage bezieht sich auf den Krankenkassenbeitrag wenn ich ein 2tes Kind bekomme. Laut meiner Beihilfestelle erhalte ich Anspruch darauf, dass ab Geburtsmonat des 2 Kindes 70% von der Beihilfe und nur noch die restlichen 30% von der Krankenkasse zu tragen sind an zukünftigen Arzt- und Medikamentenkosten. Vorher sind es jeweils 50% für beide Kostenträger gewesen.
Meine Beihilfestelle sagte mir darüberhinaus, dass ich zu meiner Krankenkasse gehen muss und für diese neue Konstellation dort ein Angebot einholen muss.
Ich würde gerne von euch wissen wie sich euer Beitrag entwickelt hat, eigentlich müsste dieser sich ja reduzieren, da die Kasse ja nun deutlich weniger an Kosten tragen muss. Wie hätte sich eure Beitrag entwickelt??? Sorry das so eigenartig geschrieben, aber mein Sohn hüpft nebenbei auf mir rum
meine Frage bezieht sich auf den Krankenkassenbeitrag wenn ich ein 2tes Kind bekomme. Laut meiner Beihilfestelle erhalte ich Anspruch darauf, dass ab Geburtsmonat des 2 Kindes 70% von der Beihilfe und nur noch die restlichen 30% von der Krankenkasse zu tragen sind an zukünftigen Arzt- und Medikamentenkosten. Vorher sind es jeweils 50% für beide Kostenträger gewesen.
Meine Beihilfestelle sagte mir darüberhinaus, dass ich zu meiner Krankenkasse gehen muss und für diese neue Konstellation dort ein Angebot einholen muss.
Ich würde gerne von euch wissen wie sich euer Beitrag entwickelt hat, eigentlich müsste dieser sich ja reduzieren, da die Kasse ja nun deutlich weniger an Kosten tragen muss. Wie hätte sich eure Beitrag entwickelt??? Sorry das so eigenartig geschrieben, aber mein Sohn hüpft nebenbei auf mir rum
- Ruheständler
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Hallo,natürlich wird Dein Tarif nach unten neu angepasst,aber die Neue KV für das Kind wird ja bei 20 % auch was kosten !Der Rest in Deinem Beitrag trifft voll zu zumindest war es bei mir damals auch schon so...
Gruß vom Ruheständler
Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ...
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
So genau wird man das nicht sagen können, hängt ja auch stark vom versicherten Tarif ab. Als Anhaltspunkt:
Beihilfe 50% = PKV-Beitrag 270,-
Beihilfe 70% = PKV-Beitrag 230,- (allerdings ist hier noch 1-Bett statt 2-Bett, so wie ein Baustein für Naturheilverfahren enthalten)
Wie Ruheständler aber schon richtig angemerkt hat, geht die Ersparnis dann aber wieder für die Versicherung des Kindes drauf.
Beihilfe 50% = PKV-Beitrag 270,-
Beihilfe 70% = PKV-Beitrag 230,- (allerdings ist hier noch 1-Bett statt 2-Bett, so wie ein Baustein für Naturheilverfahren enthalten)
Wie Ruheständler aber schon richtig angemerkt hat, geht die Ersparnis dann aber wieder für die Versicherung des Kindes drauf.
- Baumschubser
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Aber nur, wenn das Kind auch privat versichert ist. Ansonsten ist es eine reine Ersparnis bei der PKV.Varetek hat geschrieben: ........
Wie Ruheständler aber schon richtig angemerkt hat, geht die Ersparnis dann aber wieder für die Versicherung des Kindes drauf.
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Danke für die Antworten. Zu dem Punkt, dass das Kind zusätzlich in der Versicherung etwas kostet ist jedoch zusagen, dass beide Kinder auf meine Frau versichert werden welche nicht im öffentlichen Dienstverhältnis steht und gesetzlich versichert ist.
- Baumschubser
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Was auch die vernünftigste Lösung ist.Andsh hat geschrieben:Danke für die Antworten. Zu dem Punkt, dass das Kind zusätzlich in der Versicherung etwas kostet ist jedoch zusagen, dass beide Kinder auf meine Frau versichert werden welche nicht im öffentlichen Dienstverhältnis steht und gesetzlich versichert ist.
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Wieso das? Weil es kostenlos ist?Baumschubser hat geschrieben:
Was auch die vernünftigste Lösung ist.
- Baumschubser
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Ja klar. Warum sollte man Kinder privat versichern, wenn es auch kostenlos in der Familienversicherung des Partners geht?
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Ansichtssache. Warum sollte man die 40€ im Monat nicht investieren? GKV komplett ohne Zusatzversicherungen ?Baumschubser hat geschrieben:Ja klar. Warum sollte man Kinder privat versichern, wenn es auch kostenlos in der Familienversicherung des Partners geht?
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Weil die PKV einen größeren Leistungsumfang bieten kann (siehe z.B. den Beitrag von Torquemada zur Kieferorthopädie hier im Beihilfeforum). Ein Tarif mit allen Schikanen kostet für ein Kind normalerweise gerade einmal 50,- Euro im Monat. Gibt schlechtere Möglichkeiten diesen Betrag fürs Kind rauszuhauen, finde ich.Baumschubser hat geschrieben:Ja klar. Warum sollte man Kinder privat versichern, wenn es auch kostenlos in der Familienversicherung des Partners geht?
- Cyber
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
50 € im Monat macht aber bis zum 25. Lebensjahr 15000€ und wenn du zwei Kinder hast das doppelte. Bei uns waren beide Kinder in der gesetzlichen Familienversicherung. Mein jüngerer Sohn war im Kindergarten und Schulalter wegen Epilepsie in Behandlung. Es gab nie irgendwelche Probleme mit der Kasse. Wenn die Kinder dann u.Umständen über das 25. Lebensjahr hinaus studieren ist es mit den 50€ in der PKV vorbei und für den gesetzlich Versicherten gibt es dann die Krankenversicherung der Studenten für günstige 60€.
- Baumschubser
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Millionen Kinder von Nicht-Beamten überleben das auch.yuser hat geschrieben:Ansichtssache. Warum sollte man die 40€ im Monat nicht investieren? GKV komplett ohne Zusatzversicherungen ?Baumschubser hat geschrieben:Ja klar. Warum sollte man Kinder privat versichern, wenn es auch kostenlos in der Familienversicherung des Partners geht?
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
@Cyber: Natürlich gibt es keine "Probleme" mit der GKV, weil du beim Arzt direkt nach deren Sachleistungsprinzip abgerechnet wirst und nicht, wie in der PKV, erstmal selbst zahlst und später deine Ausgaben ersetzt haben möchtest, die dann vllt. nicht übernommen werden.
Auch wollte ich nicht sagen, dass die GKV generell "schlecht" sei und mit Baumschubsers Worten "überleben" das Millionen Kinder, Jahr für Jahr.
Mir geht es primär um die Überlegung, meinem Kind im Fall der Fälle die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen (ohne dabei unbewusst aufs Geld schielen zu müssen). Das Beispiel mit der Kieferorthopädie im Thread von Torquemada hatte ich hier schon angeführt. Spontan und aus eigener Erfahrung würde mir noch die Zahnarztbehandlung mittels Laser (statt Bohrer) einfallen. Und das sind bloß die "üblichen" und antizipierbaren Behandlungen.
Du hast natürlich vollkommen zurecht auf die insgesamt nicht gerade kleine Summe hingewiesen. Man könnte sich sicherlich überlegen das Geld selbst anzusparen, um dann bei Bedarf freiwillige Zuzahlungen zu leisten, um damit auf das gleiche Behandlungsniveau zu kommen. Das ist allerdings, wie so oft bei Versicherungen, ein zweischneidiges Schwert. Man kann auf diesem Wege vielleicht Geld sparen (und statistisch täten das auch die meisten, sonst gäbe es keine Versicherungen mehr), aber im Einzelfall kann das ebensogut nach hinten losgehen.
Ich will hier niemanden verurteilen, der sein Kind in der GKV versichert und ich verstehe durchaus, dass gerade bei mehreren Kindern die summierten Beiträge eine finanzielle Belastung darstellen können. Für mich persönlich ist es allerdings angenehmer am Ende nach 25 Jahren (!) vielleicht ein paar tausend Euro zu viel ausgegeben zu haben, mir dafür aber niemals Gedanken über das P/L Verhältnis der Behandlungen meiner Kinder machen zu müssen. Und jetzt bitte nicht empört den Zeigefinger heben, sondern mal vollkommen sachlich darüber nachdenken, ob man z.B. für eine kieferorthopädische Behandlung denn wirklich die paar tausend Euro Zuzahlung für Aligner locker machen würde, oder nicht doch eher denkt "ach, der Standard hats bei mir damals ja auch getan"
Auch wollte ich nicht sagen, dass die GKV generell "schlecht" sei und mit Baumschubsers Worten "überleben" das Millionen Kinder, Jahr für Jahr.
Mir geht es primär um die Überlegung, meinem Kind im Fall der Fälle die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen (ohne dabei unbewusst aufs Geld schielen zu müssen). Das Beispiel mit der Kieferorthopädie im Thread von Torquemada hatte ich hier schon angeführt. Spontan und aus eigener Erfahrung würde mir noch die Zahnarztbehandlung mittels Laser (statt Bohrer) einfallen. Und das sind bloß die "üblichen" und antizipierbaren Behandlungen.
Du hast natürlich vollkommen zurecht auf die insgesamt nicht gerade kleine Summe hingewiesen. Man könnte sich sicherlich überlegen das Geld selbst anzusparen, um dann bei Bedarf freiwillige Zuzahlungen zu leisten, um damit auf das gleiche Behandlungsniveau zu kommen. Das ist allerdings, wie so oft bei Versicherungen, ein zweischneidiges Schwert. Man kann auf diesem Wege vielleicht Geld sparen (und statistisch täten das auch die meisten, sonst gäbe es keine Versicherungen mehr), aber im Einzelfall kann das ebensogut nach hinten losgehen.
Ich will hier niemanden verurteilen, der sein Kind in der GKV versichert und ich verstehe durchaus, dass gerade bei mehreren Kindern die summierten Beiträge eine finanzielle Belastung darstellen können. Für mich persönlich ist es allerdings angenehmer am Ende nach 25 Jahren (!) vielleicht ein paar tausend Euro zu viel ausgegeben zu haben, mir dafür aber niemals Gedanken über das P/L Verhältnis der Behandlungen meiner Kinder machen zu müssen. Und jetzt bitte nicht empört den Zeigefinger heben, sondern mal vollkommen sachlich darüber nachdenken, ob man z.B. für eine kieferorthopädische Behandlung denn wirklich die paar tausend Euro Zuzahlung für Aligner locker machen würde, oder nicht doch eher denkt "ach, der Standard hats bei mir damals ja auch getan"
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Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Immer schwingt bei Aussagen wie "Mir geht es primär um die Überlegung, meinem Kind im Fall der Fälle die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen (ohne dabei unbewusst aufs Geld schielen zu müssen). " der Unterton mit, man sei in der gesetzlichen schlechter dran als mit der privaten.
Irgendwie mag ich derlei Aussagen nicht. Als würde man nicht die bestmögliche Behandlung wollen, wenn das Kind familienversichert ist. Aber hey, irgendwie müssen die privaten Krankenversicherer ja zu Kunden kommen. Und wenn man dafür das schlechte Gewissen der Eltern bemüht...
Aligner und ähnlich medizinisch nicht notwendiger Firlefanz die bestmöglichste Behandlung, das wird einfach mal behauptet, ohne zu hinterfragen.
Irgendwie mag ich derlei Aussagen nicht. Als würde man nicht die bestmögliche Behandlung wollen, wenn das Kind familienversichert ist. Aber hey, irgendwie müssen die privaten Krankenversicherer ja zu Kunden kommen. Und wenn man dafür das schlechte Gewissen der Eltern bemüht...
Aligner und ähnlich medizinisch nicht notwendiger Firlefanz die bestmöglichste Behandlung, das wird einfach mal behauptet, ohne zu hinterfragen.
Re: Krankenkassenbeitrag Reduzierung bei 2tem Kind
Intention des Schreibenden und Interpretation des Adressaten in Einklang zu bringen ist im Netz nicht leicht, deshalb schrieb ich auch mehrmals Dinge wie "Auch wollte ich nicht sagen, dass die GKV generell "schlecht sei[...]" oder "Ich will hier niemanden verurteilen, der sein Kind in der GKV versichert[...]". Wenn es dir aber einzig darum ging Kritik ohne konstruktiven Ansatz zu üben, war das natürlich vergebene Liebesmühe.
In der Hoffnung, dass es sich bloß um selektive Wahrnehmung im temporären Zustand der Empörung handelte, hier nochmal ein möglichst wertfreier Ansatz:
Man ist selbstverständlich nicht "grundsätzlich" schlechter dran als GKV-Patient! Während die GKV aber mit einem streng definierten Leistungskatalog arbeitet, der noch dazu ohne Kompensation zukünftig zusammengestrichen werden kann, bietet einem die PKV die Möglichkeit über einen entsprechend sorgfältig gewählten Tarif diesen Katalog nicht nur zu erweitern, sondern sich dessen Inhalt auch für die Zukunft garantieren zu lassen. Der Nachteil dabei: Das kostet Geld!
Nun kann ich jeden verstehen, der z.B. als frischer Selbstständiger keine 800,- Euro mtl. für seine Krankenversicherung erübrigen kann und auch der Angestellte mit einem Verdienst über der Versicherungspflichtgrenze wird nicht plötzlich den gleichen Betrag übrig haben, um seine 4-köpfige Familie bei einem gedeckelten AG-Zuschuss mal eben privat zu versichern. Die einzige Ausnahme, bei der das in aller Regel für vergleichsweise wenig Geld machbar ist, sind die Beamten und vor allem deren Kinder.
Man hat also als Beamter die Möglichkeit einen umfassenderen Krankenversicherungsschutz, der noch dazu auf Dauer garantiert wird, zu einem Preis einzukaufen, der umgerechnet nicht einmal die Hälfte des kindbezogenen Familienzuschlags ausmacht.
Und nun kann jeder für sich darüber nachdenken, ob er diese Option wahrnehmen möchte, oder nicht. Über die Gründe brauchen wir hier nicht weiter reden, das führt scheinbar bloß zu Fehlinterpretationen und Unterstellungen.
In der Hoffnung, dass es sich bloß um selektive Wahrnehmung im temporären Zustand der Empörung handelte, hier nochmal ein möglichst wertfreier Ansatz:
Man ist selbstverständlich nicht "grundsätzlich" schlechter dran als GKV-Patient! Während die GKV aber mit einem streng definierten Leistungskatalog arbeitet, der noch dazu ohne Kompensation zukünftig zusammengestrichen werden kann, bietet einem die PKV die Möglichkeit über einen entsprechend sorgfältig gewählten Tarif diesen Katalog nicht nur zu erweitern, sondern sich dessen Inhalt auch für die Zukunft garantieren zu lassen. Der Nachteil dabei: Das kostet Geld!
Nun kann ich jeden verstehen, der z.B. als frischer Selbstständiger keine 800,- Euro mtl. für seine Krankenversicherung erübrigen kann und auch der Angestellte mit einem Verdienst über der Versicherungspflichtgrenze wird nicht plötzlich den gleichen Betrag übrig haben, um seine 4-köpfige Familie bei einem gedeckelten AG-Zuschuss mal eben privat zu versichern. Die einzige Ausnahme, bei der das in aller Regel für vergleichsweise wenig Geld machbar ist, sind die Beamten und vor allem deren Kinder.
Man hat also als Beamter die Möglichkeit einen umfassenderen Krankenversicherungsschutz, der noch dazu auf Dauer garantiert wird, zu einem Preis einzukaufen, der umgerechnet nicht einmal die Hälfte des kindbezogenen Familienzuschlags ausmacht.
Und nun kann jeder für sich darüber nachdenken, ob er diese Option wahrnehmen möchte, oder nicht. Über die Gründe brauchen wir hier nicht weiter reden, das führt scheinbar bloß zu Fehlinterpretationen und Unterstellungen.