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Versetzungsantrag

Verfasst: 22. Nov 2018, 11:43
von Wachfuchs
Hallo liebe Mitglieder,

ich wende mich an Euch mit der Hoffnung das Ihr mir weiterhelfen könnt.

Meine Dienststelle ist ein Gericht in Hessen, wo ich als Justizwachtmeister arbeite. ( Beamter auf Lebenszeit ) Ich denke darüber nach, einen Versetzungsantrag zu einem Gericht in Wohnortnähe zu stellen.

Das hat zum einen die eben angesprochene Entfernung als Grund. Zum Anderen bin ich momentan nicht zufrieden wie es an meiner Dienststelle
läuft. Bei den Kollegen und der Chefetage.

Jahrelang wird man übertrieben angegangen mit einer falschen und unprofessionellen Art und Weise, was einfach nicht mehr ok ist und mich sehr nervt.

Nun möchte ich nicht unnötig schlafende Hunde wecken und wenn ich einen Versetzungsantrag stellen sollte, natürlich alles richtig machen.

Jetzt zu meiner Frage.

Kennt Ihr Euch damit aus? Wie ist denn die Reihenfolge der Schritte für so einen Antrag? Was für Voraussetzungen müssen denn erfüllt sein,
das der Antrag genehmigt wird?

Selber habe ich schon 3 Kollegen die von einem anderen Gericht zu meiner Dienststelle auch mit so einem Versetzungsantrag gekommen sind.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag und weiterhin einen ruhigen Dienst. Freue mich schon auf Eure Antworten. :)

Beste Grüße vom Wachfuchs

Re: Versetzungsantrag

Verfasst: 22. Nov 2018, 12:16
von beelzebub
Ich habe mich 2006 von einer JVA zu einer anderen versetzen lassen.
Vorteilhaft war die Tatsache, dass ich einen fast gleichalten Tauschpartner hatte (wenn Du keinen hast, das Personal in Deinem jetzigen Bereich knapp und in Deinem ins Auge gefassten Gericht kein Personalbedarf besteht wird es schwierig)
Damals habe ich einen formlosen Antrag an die Geschäftsleitung (glaube ich) oder Anstaltsleitung geschrieben.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben.

Re: Versetzungsantrag

Verfasst: 22. Nov 2018, 12:58
von Wachfuchs
Hallo Beelzebub,

hab vielen Dank für Deine Antwort und Deinem Glück wünschen. :D

Du hast mir schon weitergeholfen.

Bin da noch gar nicht tätig geworden.

Das heißt ich weiß nicht ob an dem anderen Gericht Personalbedarf besteht und einen Tauschpartner habe ich auch nicht.

Ich weiß keine so gute Ausgangsposition. :? :)

Mit dem formlosen Antrag würde es ja auf jeden Fall zu einem Gespräch mit der Geschäftsleitung kommen und das bringt mehr Licht ins Dunkel.

Bin ja bei meiner Dienststelle der "Hauptpförtner". Das heißt 2 Wochen Pforte und 1 Woche Innendienst.

Damals habe ich mich freiwillig dafür gemeldet. Bin aber jetzt mit der Situation nicht mehr glücklich. Ein Grund mehr für meinen Wunsch.

Der Spätdienst geht bis 18:30 Uhr ( auch am Freitag, als verheiratetet Familienvater alles Andere als positiv )

Die Pforte wird von meinen Kollegen gemieden wo es nur geht, das heißt das machen die überhaupt nicht gerne. Und wenn ich mal einen freien Tag

oder Urlaub haben möchte, geht die große Fragerunde los. Könntest Du meinen Dienst übernehmen? usw.

Wenn ich Pech habe, bleibe ich auf meinem Dienst sitzen.

Kann mir jetzt schon vorstellen, wie der Geschäftsleiter reagiert.

"Was, Sie haben sich damals freiwillig dafür gemeldet und wollen sich jetzt versetzen lassen?"

Das nehme ich aber in Kauf.

Lieber Gruß vom Wachfuchs