Beamtentalk.de

Hallo Schonsi,

der GdS (ehemals MdE) wird bemessen auf Grundlage der VersMedV http://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Pu ... gkeit.html , diese kannst du als pdf runterladen oder dir als Heft zusenden lassen.
Es hilft dir nicht weiter, den GdS (MdE) anderer Beamter mit Dienstunfall zu wissen, da die Gesundheitsschäden - wie du selber ja schreibst - individuell sind.

Wie #tiefenseer schrieb, kannst du bei den dich behandelnden Ärzten vorfühlen nach ihrer Einschätzung und dir ggf. deren Auskunft auch schriftlich geben lassen. Um den GdS festzustellen, bedarf es jedoch des Auftrags der Unfallfürsorgestelle an den AA.
Wenn du einen Antrag auf Unfallausgleich stellst, dann muss die Unfallfürsorgestelle diesen bearbeiten und beantworten, wird dann vermutlich den AA (AMD) beauftragen, den GdS (bzw. wird evtl. nach MdE gefragt) festzustellen.

Ohne Antrag geschieht gar nichts. Beachte, dass es Verjährungsfristen gibt.

LG

Guten Tag,
vielen Dank für die Ratschläge.
Ich habe in der nächsten Woche einen Termin beim Externen Gutachter. Der sollt meine MdE feststellen. Dann erfolgt eine Auswertung durch der Obersten Dienstherren und wir werden weiter sehen.
Über den Antrag auf Unfallausgleich brauchte ich nicht nachzudenken, das hat der DH von selbst getan. Ich habe sicherheitshalber aber nochmal geschrieben.
Ich würde mich dann wieder melden und wenn es nur zum Nutzen anderer Leser ist.

Tag auch Gemeinde.
Ich habe Neuigkeiten.
Vielen Dank erstmal für die Tips und Hinweise.
Mein oberster Dienstherr in Potsdam hat die Beurteilung der MdE beantragt.
Dies geschah nach einem Anruf bei meinem 2. Obersten DH. Hier erklärte ich, das sich meine Heilbehandlung noch weit über die Verjährungsfristen erstrecken wird. Eigendlich ist es ja so, das der DH nach Abgabe der Dienstunfallabschlußmeldung ( was für ein Wort mindestens 700 Punkte bei Scrabbel) selbstständig prüft ob Unfallausgleich zusteht oder nicht.

Bei mir leisten die SB aus Potsdam ganze Arbeit. Sie haben ein gerichtsverwertbares Gutachten zu meinem Fall in Auftrag gegeben. ( Hängt ja auch ne Menge Geld dran).
Meinen 1.sten Teil habe ich schon hinter mir und der 2.de Teil folgt noch. ( eingehendes psychologische Gutachten)
Danach erstellt der beauftragte Gutachter ein Gesamtgutachten und der DH in Potsdam legt die MdE fest. Natürlich auf Grundlage dieses Gutachten. Und da dies ja verwaltungsgerichtlich belastbar sein soll bin ich guter Dinge, das man sich an die Empfehlung hält.
Indes hat mein 3. oberster Dienstherr fast schon Probleme die Vorgaben aus der AMD-UNTERSUCHUNG umzusetzen.
Das dauert ebend.

So. Ich möchte mich mal wieder melden.
Diese Woche erhalte ich den Termin zur Begutachtung meiner GdS/MdE.
Nach dem Hauptgutachter geht es dabei nur um die Höhe der MdE. Denn man hat ja die PTBS als Unfallfolge schon anerkannt.
Ich habe aber auch noch eine Frage. Laut " Empfehlung AMD" soll ich keine Nachtschichten mehr gehen und auch sonst längere Erholungsphasen einlegen. Gleichzeitig soll ich aber mein Stundensoll nicht absenken. Also weiter 41h gehen.
Nun habe ich schon vor 14 Tagen einen Vorschlag eines Schichtmodells meinen Dienstherren abgegeben.
Bis heute aber noch keine Reaktionen erhalten.
Wie verhält es sich aber wenn bis zur nächsten Nachtschicht kein Ergebnis/Einigung ( denn ich werde nicht alles annehmen was mein Dienstherr so denkt) getroffen wurde .
Muß ich zur Nachtschicht oder kann ich Tagschicht ( nach meinem Modell) gehen ?
Gibt es da einen Rat ?

Die Frage Nummer 2 hat sich erledigt.
Ich habe heute meinen neuen Dienstplan bekommen.
Bis auf weiteres keine Nachtschichten mehr.

Guten Tag auch.
Nach 1 1/2 Jahren melde ich mich hier noch mal.

Stand jetzt.
Ich habe von meinem AA die Einschätzung einer GdS von 50 erhalten.
Einen Unfallausgleich bekomme ich auch.
Antrag auf Umschreibeung zum GdB von 50 läuft.

So, ich noch mal.
Schwerbehinderungantrag ist durch . Habe den gleichen Wert wie MdE erhalten.