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Psychotherapie in einer Tagesklinik

Verfasst: 22. Okt 2015, 17:48
von wmittler
Ich habe folgende Frage:
Eine Behandlung wegen Depressionen soll in einem privaten Fachkrankenhaus (Tagesklinik) für psychosomatische Medizin für ca. 4 - 6 Wochen durchgeführt werden. Das Krankenhaus erhebt einen Tagessatz für gesetzlich Versicherte von 299,00 €, ärztliche Leistungen werden bei wahlärztlichen Leistungen nach GOÄ abgerechnet. Wird dies im Beihilferecht (Bund) anerkannt und auf welcher Grundlage abgerechnet?

Kann mir jemand dazu etwas sagen? :D

Re: Psychotherapie in einer Tagesklinik

Verfasst: 22. Okt 2015, 17:55
von herr b
Um sicher zu gehen, schreibe einen Kurzbrief an deine Beihilfestelle, da packst du
ein Schreiben von der Tagesklinik mit dabei aus dem hervor geht wie hoch der Satz
ist der abgerechnet wird. Bitte die Beihilfestelle um Prüfung und schriftlicher
Zusage der Kostenübernahme.

Re: Psychotherapie in einer Tagesklinik

Verfasst: 25. Okt 2015, 00:04
von Buzzi
Beihilfe und PKV für Beamte akzeptieren auf jeden Fall Krankenhausbehandlungen, die gemäß GOÄ (Gebührenordnung Ärzte) eingereicht werden. Dabei muss jeder Handgriff einzeln aufgeschlüsselt sein.
REHA-Kliniken rechnen nach Tagessatz o. Wochensatz ab. Kostenträger ist üblicherweise der Rententräger (Arbeiter / Angestellte), den es bei Beamten nicht gibt. Deswegen ist es schwierig eine Kostenübernahme gesichert zu bekommen, weil der FB Personal gefragt ist.
Dennoch treffen sich die Patienten in derselben Institution (wenn die entsprechend die Rechnung ausstellt). REHA oder Krankenhausbehandlung sind lediglich Abrechnungsmodelle. Eine Klinik, die nur Pauschalsätze anbietet, ist in der Regel ein Problem für Beamte. Dagegen kann man sich in jedes KHS begeben ohne zu fragen, am besten wenn es über die Chip-Karte abrechnet.