Beamtentalk.de

Hallo zusammen,
habe das Problem, dass das Bayerische versorgungsamt es nicht hinbekommt , sich als Hauptarbeitgeber beim Finanzamt zu melden, so dass die Pension die ich erhalte seit Oktober letzten Jahres mit der Steuerklasse VI versteuert wird, ebenso wie meine Nebenbeschäftigung, der ich nachgehe. Das ist echt ärgerlich und kostet mich bisher gut 1650€, die ich noch vor der Steuererklärung haben möchte. Letztes Jahr ging dies nur über diesen Weg. Seit Januar werde ich vertröstet, dass ich es nach überwiesen bekomme.
Hat jemand das gleiche Problem?
MfG
Amtsdackel

Wo ist jetzt dein Problem?
Du wartest auf das Geld aus der Steuererklärung?

Hallo,
mein Problem ist, dass mir jeden Monat 230€ fehlen, nur weil jemand es nicht auf die Reihe bekommt, die Steuerklasse zu wechseln. Ich kann mir das nicht erlauben. Das Geld ist eh knapp.

Das ist schön klar, dass Geld fehlt, aber wie soll dir hier jemand helfen können?
Mehr als beim Versorgungsamt Druck machen kannst du nicht.
Vielleicht solltest du dich an den Vorgesetzten des Bearbeiteter wenden oder einen Untätigkeitseinspruch/widerspruch stellen. Vielleicht hilft auch ein anwaltliches Schreiben weiter, der evtl entstanden Kosten für dich einfordern kann (Kreditzinsen, Dispo etc).

... besser noch sowas hier:

Das Problem ist die schlechte Kommunikation zwischen ElStAM und den Abrechnungssystemen.
Wir haben selbst das Problem, das wir Daten von ElStAM geliefert bekommen, die laut den Beschäftigten nicht stimmen.
Da sind und leider die Hände gebunden, da die Daten der ElStAM-Datenbank bindend sind.

Nun ist es meistens so, das sich das Finanzamt hinstellt und sagt "bei uns ist es richtig".
Nun kann ich die Daten einsehen die zu dem Personalfall geliefert werden und die sind falsch.

Ich kann dann zwar nichts dafür,

nur weil jemand es nicht auf die Reihe bekommt, die Steuerklasse zu wechseln

aber der Depp bin ich dann.
(nicht das der Eindruck entsteht ich bin der Abrechner vom Amtsdackel, dem ist nicht so)

Der Fehler kann vielfache Ursachen haben.
Natürlich kann es auch am Abrechner liegen, wenn er das falsche Kennzeichen setzt. Meistens ist es aber ein Problem zwischen den Systemen.
Oft liegt es allerdings am 2. Arbeitgeber, der dann das Haupt-AG-Merkmal bei sich gespeichert hat. Da kann ich mich auf den Kopf stellen, jedes mal wenn der dann Daten abruft kriege ich die VI reingeknallt.

Lass dir durch das Finanzamt eine Papierbescheinigung geben. Dies ist in Ausnahmefällen durchaus möglich. So waren es zumindest bei mir.

Danke für die Info. Kann es mir also passieren, dass ich das komplette Jahr die Abzuege haben werde. Kann sich nicht mein versorgungsamt und mein Finanzamt zusammen setzen, so dass es endlich nach 11 Monaten geändert wird?
Gruß Amtsdackel

Habe ich schon, mehrmals im Zeitraum von 2-3 Monaten. Hat nichts gebracht. Konnte mir zwar sagen, wann das Versorgungsamt Einblick genommen hatte und dass sich keine Neuanmeldung ergeben hat mit der Aenderung der Steuerklasse. Wir, bzw. ich drehe mich seit Monaten im Kreis.