Beamtentalk.de

Hi Leute,

Ich hab da mal ne Frage zu nem Kurantrag.
Vllt hat da jemand ne Ahnung, wie da der Werdegang ist.
Bin seit ca 3 Monaten in einer psychosomatischen Behandlung und meine Therapeutin ist der Meinung, daß mir in meiner Situation eine dementprechende Kur gut tun würde und die Behandlung positiv zu beinflussen kann. Nach langem hin und her hab ich mich nun auch entschlossen, so eine Kur anzutreten um mal aus dem ganzen Alltagsstreß rauszukommen und mich nur auf mich und meine Gesundheit zu konzentrieren,
Nun meine Frage: Ich habe absolut keine Ahnung, wie die ganze Antragsstellung von statten geht, wer der Ansprechpartner ist und wie man sowas in kürzester Zeit uber die Bühne bekommt.
PS: Zollbeamter mit 50 Prozent Beihilfe und 50 Prozent privat

Danke Euch schon mal im Vorraus

MfG

Da sie als Beamter im Regelfall keine Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung haben, welche bei einem normalen Angestellten der erste Kostenträger ist, wäre für Sie hier die Beihilfe bzw. die private Krankenversicherung erster Anlaufpunkt. In der Bundesbeihilfe (§51 BBhV) ist festgelegt, dass Reha- und Suchtbehandlungen vor Behandlungsbeginn zu beantragen sind. Das heißt, für diese 50 % müssen Sie sich zunächst an Ihre Beihilfestelle wenden.

Für die anderen 50 % ist Ihre private Restkostenversicherung der Ansprechpartner. Wenn Sie gut beraten worden sind, haben sie ein Kurtagegeld in Ihrem Vertrag enthalten, oder sind bei einem Versicherer der im Beihilfetarif oder zumindest im Beihilfeergänzungstarif gute Leistungen vorsieht. Mit einem Anruf bei Ihrer privaten Krankenversicherung bekommen Sie das im Normalfall relativ schnell heraus. Auch hier sollte man sich vor Beginn der Kur eine Kostenübernahme bestätigen lassen, um nachher keine bösen Überraschungen zu erleben.