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Belastungs- und Beanspruchungserleben in der öff. Verwaltung

Verfasst: 5. Apr 2015, 17:21
von Angelika M.
Hallo!

Ich studiere Arbeits- und Organisationspsychologie an der Bergischen Universität Wuppertal und habe, im Rahmen meiner Masterarbeit eine Studie durchzuführen. Hierfür suche ich Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es geht um eine Studie aus dem Themenfeld „Betriebliche Gesundheitsförderung“. Ein wichtiges Thema, dem häufig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Aus eigener Erfahrung als Verwaltungsbeamtin in NRW weiß ich, dass das Thema gerade in öffentlichen Verwaltungen noch „in den Kinderschuhen“ steckt oder sich im Wesentlichen auf verhaltenspräventive Maßnahmen beschränkt.

In den letzten Jahren häufen sich die Meldungen, dass psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt auf dem Vormarsch sind. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo irgendetwas über Burnout oder Depressionen zu lesen ist. Arbeitswissenschaftler sind sich darin einig, dass eine Hauptursache in den gestiegenen Anforderungen der Arbeitswelt liegt. Personalabbau, Arbeitsverdichtungen, Rationalisierungsmaßnahmen, Einführung neuer Technologien, Veränderungsprozesse – all diese Entwicklungen wirken auf die Beschäftigten ein. Auch vor der öffentlichen Verwaltung haben sie nicht Halt gemacht. Vielfach werden die Gesundheitsgefahren, die mit der sich ändernden Arbeitswelt einhergehen, übersehen bzw. nicht bedacht. Sie werden unterschätzt oder bleiben unbeachtet. Zuweilen werden sie schlichtweg ignoriert.

Dies hat mich dazu veranlasst, eine Studie zu entwerfen, die sich mit dem psychischen Belastungs- und Beanspruchungserleben von Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung beschäftigt. Ich möchte erforschen, ob bzw. wie die organisationalen Rahmenbedingungen, interne Prozesse und Strukturen mit dem Belastungs- und Beanspruchungserleben der Beschäftigten im Zusammenhang stehen. Ziel ist, herauszufinden, welche Ressourcen, Belastungen und psychosoziale Faktoren aus dem Binnenverhältnis gesundheitsförderlich bzw. gesundheitsschädigend auf die Beschäftigten wirken. Für ein Gelingen meiner Studie bin ich darauf angewiesen, dass ich viele Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung für eine Teilnahme an meiner Online-Befragung gewinne.

Es würde mich freuen, wenn ich Ihr / Euer Interesse an der Studie geweckt habe. Über den folgenden Link ist der Fragebogen https://www.soscisurvey.de/BelastungsBe ... eben/?q=BT zu erreichen. Eine gesonderte Anmeldung, Einloggen oder ähnliches ist nicht erforderlich.

@admin: Vielen Dank, dass ich diesen Beitrag mit Verlinkung einstellen durfte.

Freundliche Grüße

Angelika

Re: Belastungs- und Beanspruchungserleben in der öff. Verwal

Verfasst: 5. Apr 2015, 21:06
von Torquemada
Angelika M. hat geschrieben: Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo irgendetwas über Burnout oder Depressionen zu lesen ist. Arbeitswissenschaftler sind sich darin einig, dass eine Hauptursache in den gestiegenen Anforderungen der Arbeitswelt liegt. Personalabbau, Arbeitsverdichtungen, Rationalisierungsmaßnahmen, Einführung neuer Technologien, Veränderungsprozesse – all diese Entwicklungen wirken auf die Beschäftigten ein. Auch vor der öffentlichen Verwaltung haben sie nicht Halt gemacht.
Da würde ich gerne an einer Befragung speziell für Beschäftigte teilnehmen, die sich seit 15 Jahren genau diesen Maßnahmen ausgesetzt sehen und einem permanenten Personalabbau samt Unterbringung in "Pressing"- Personalvermittlungseinheiten ausgesetzt sind.
Als da wären:

Beschäftigte der Telekom AG samt allen ihren künstlich geschaffenen Töchtern, insbesondere VCS

Beschäftigte der Deutschen Post AG

Beschäftigte der Bahn AG

Re: Belastungs- und Beanspruchungserleben in der öff. Verwal

Verfasst: 6. Apr 2015, 11:24
von Baumschubser
Ich hab den Fragebogen mal ausgefüllt. Vielleicht sollte man gleich am Anfang die Auswahl der Berufsgruppe noch um einige wenige erweitern. Ich arbeite im Strafvollzug, das ist doch wieder was anderes als Polizei oder allg. Verwaltung.

Re: Belastungs- und Beanspruchungserleben in der öff. Verwal

Verfasst: 6. Apr 2015, 21:10
von Angelika M.
Hallo,
@ Baumschubser
Danke für die Teilnahme. Durch Deinen Beitrag ist mir aufgefallen, dass ich vergessen hatte, das Auswahlfeld "Justiz" einzupflegen. Das hab ich direkt ergänzt. Danke hierfür.

@ Torquemada
Das wäre bestimmt ein interessantes arbeitswissenschaftliches Forschungsfeld. Ich glaube, dass die Beschäftigten dort viel mitgemacht haben und viele im Zuge der Veränderungsprozesse "unter die Räder geraten" sind.

Freundliche Grüße

Angelika

Re: Belastungs- und Beanspruchungserleben in der öff. Verwal

Verfasst: 11. Apr 2015, 18:16
von Angelika M.
Liebe Beamtentalker,

es freut mich, dass bereits einige von Ihnen / Euch an meiner Befragung teilgenommen haben. Vielen lieben Dank hierfür!

Vielleicht schaffe ich es ja, noch die eine oder den anderen von Euch /Ihnen für eine Teilnahme zu gewinnen. Egal ob Mann oder Frau, Arbeiter/in, Angestellte(r) oder Beamter/Beamtin, Führungskraft oder Arbeitsebene. Alle Beschäftigte der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sind herzlich eingeladen, an der Befragung teilzunehmen.

Die Befragung ist anonym, so dass keine Rückschlüsse auf die teilnehmenden Personen möglich sind.

Freundliche Grüße

Angelika

Re: Belastungs- und Beanspruchungserleben in der öff. Verwal

Verfasst: 11. Apr 2015, 21:05
von arme Sau
Und ENDE ...