Wiedereingliederungsmaßnahme und Reduzierung der Arbeitszeit
Verfasst: 30. Okt 2014, 19:09
Hallo,
ich befinde mich in einer misslichen Lage und bräuchte bitte einmal euer Feedback. Ich bin Beamtin (Land SH)
und seit einem Jahr erkrankt (Kurzvariante: Krebs, der als sehr aggressiv eingeschätzt wird. Wenn in
den ersten zwei Jahren nach Diagnosestellung keine Metastasierung erfolgt ist, nimmt die Wahrscheinlichkeit
zu, dass alles gut bleibt; Rückfallquote bei dieser Form der Krebserkrankung: 80-90 % in den ersten
zwei Jahren; ein Jahr habe ich 'rum und es ist alles gut.) Nach überstandener Chemotherapie arbeite ich seit fünf Wochen wieder, erst einmal drei Tage die Woche à 4 Stunden. Mein Arzt hat diese Form der Wiedereingliederungsmaßnahme erst einmal bis Jahresende verlängert. Mehr schaffe ich zur Zeit einfach nicht, da mein Fokus immer noch auf meinem Genesungsprozess liegt und ich entsprechend viel für mich tue (Therapien, Heilpraktikerin etc.; Zudem schlaucht mich die Arbeit doch mehr als gedacht.
Vor meiner Erkrankung war ich aufgrund meiner Kinder teilzeitbeschäftigt (3/4 Stelle), habe aber Anspruch
auf eine volle Stelle. Jetzt kommt der Punkt: meine Teilzeitbeschäftigung endet am 31.10. Die Personal-
Abteilung möchte jetzt eine Erklärung von mir, wie lange ich denn künftig arbeiten will. Als ich erkrankt war,
hatte ich die Reduzierung auf 3/4 gerade wieder um ein Jahr verlängert. Ich scheue mich
davor, diese Erklärung jetzt abzugeben, da meine Situation einfach so unüberschaubar ist. Theoretisch
müsste ich ab 01.11. für eine volle Stelle bezahlt werden, oder? Ich habe übrigens aufgrund der Erkrankung
einen Schwerbehindertenstatus und überlege auch noch eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen.
Mit welchen Konsequenzen müsste ich wohl rechnen, wenn ich momentan nichts zu einer Verlängerung der
Teilzeit sage? Die fehlende Viertel-Stelle ist übrigens nicht anderweitig vergeben.
Eigentlich habe ich ganz andere Sorgen - die Anfragen der Personalabteilung machen mir aber Stress, den ich
unbedingt vermeiden möchte. Über Euer Feedback und Meinungen dazu würde ich mich freuen,
Sabine
ich befinde mich in einer misslichen Lage und bräuchte bitte einmal euer Feedback. Ich bin Beamtin (Land SH)
und seit einem Jahr erkrankt (Kurzvariante: Krebs, der als sehr aggressiv eingeschätzt wird. Wenn in
den ersten zwei Jahren nach Diagnosestellung keine Metastasierung erfolgt ist, nimmt die Wahrscheinlichkeit
zu, dass alles gut bleibt; Rückfallquote bei dieser Form der Krebserkrankung: 80-90 % in den ersten
zwei Jahren; ein Jahr habe ich 'rum und es ist alles gut.) Nach überstandener Chemotherapie arbeite ich seit fünf Wochen wieder, erst einmal drei Tage die Woche à 4 Stunden. Mein Arzt hat diese Form der Wiedereingliederungsmaßnahme erst einmal bis Jahresende verlängert. Mehr schaffe ich zur Zeit einfach nicht, da mein Fokus immer noch auf meinem Genesungsprozess liegt und ich entsprechend viel für mich tue (Therapien, Heilpraktikerin etc.; Zudem schlaucht mich die Arbeit doch mehr als gedacht.
Vor meiner Erkrankung war ich aufgrund meiner Kinder teilzeitbeschäftigt (3/4 Stelle), habe aber Anspruch
auf eine volle Stelle. Jetzt kommt der Punkt: meine Teilzeitbeschäftigung endet am 31.10. Die Personal-
Abteilung möchte jetzt eine Erklärung von mir, wie lange ich denn künftig arbeiten will. Als ich erkrankt war,
hatte ich die Reduzierung auf 3/4 gerade wieder um ein Jahr verlängert. Ich scheue mich
davor, diese Erklärung jetzt abzugeben, da meine Situation einfach so unüberschaubar ist. Theoretisch
müsste ich ab 01.11. für eine volle Stelle bezahlt werden, oder? Ich habe übrigens aufgrund der Erkrankung
einen Schwerbehindertenstatus und überlege auch noch eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen.
Mit welchen Konsequenzen müsste ich wohl rechnen, wenn ich momentan nichts zu einer Verlängerung der
Teilzeit sage? Die fehlende Viertel-Stelle ist übrigens nicht anderweitig vergeben.
Eigentlich habe ich ganz andere Sorgen - die Anfragen der Personalabteilung machen mir aber Stress, den ich
unbedingt vermeiden möchte. Über Euer Feedback und Meinungen dazu würde ich mich freuen,
Sabine