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freiwillig aufhören

Verfasst: 27. Nov 2013, 18:09
von +register+
Hallo, alle!
Ich bin seit 35 Jahren Landesbeamter (Berlin), Jahrgang 58, BDA 01.09.79. Ich habe einen vollen Hass auf meine Arbeit entwickelt, ca. 8 Jahre lang, bin jetzt in psychatrischer Behandlung. Ddu wäre schön, ist mir aber selbst fraglich. Was kann ich machen, um jetzt aufzuhören, ohne meine Pensionsansprüche zu verlieren?
Danke, +register+

Re: freiwillig aufhören

Verfasst: 30. Nov 2013, 22:31
von Bundesfreiwild
Kaum etwas.
Die einzige Möglichkeit wäre Urlaub ohne Bezüge bis zum regulären Pensionsalter, ggfs. mit einer Jobaufnahme woanders, um sich ein aktuelles Einkommen zu sichern. Lohnte sich aber eh nur, wenn man dann noch so viele Jahre mit Renteneinzahlung arbeiten würde, dass man 60 Beitragsmonate zusammenbekäme, die dann auf die Pension (die dann unterhalb der maximalen 71,xy% liegt, drauf gesattelt würde - bei Erreichen des regulären Rentenalters).

Oder man geht eben mit den Abzügen in Pension und sucht sich einen Nebenjob. Wäre dann wohl besser, als sich noch 7-8 Jahre bis 65 auf einem Hassjob durchzuschleppen.

Die andere Möglichkeit aufhören zu können ist, einfach so lange krank zu sein, bis der Dienstherr das DDU-Verfahren einleitet. Wie lange DER ggfs. braucht, um das zu tun, ist wohl von Behörde zu Behörde unterschiedlich lange.

Ein DDU-Verfahren kann man allerdings auch hinziehen, indem man noch eine Reha macht, mal wieder arbeiten kommt, wieder krank wird, usw.