Wie soll der deutsche Energiemix in 20 bis 30 Jahren sein?
Verfasst: 23. Nov 2013, 02:39
Gibt es da eigentlich längerfristige Überlegungen?
Wenn ich lese, was alles an Einwänden gegen erneuerbare Energiequellen vorgebracht wird, die uns grundsätzlich "ewig" mit Energie versorgen können, monotone Maisfelder für Biogasanlagen, Windräder stören die Optik, werfen Schatten und machen Lärm, Solarzellen auf historischen Gebäuden - sollten wir irgendwann weniger Energie brauchen oder noch bessere Möglichkeiten der Erzeugung finden, dann wird das alles kurz- bis mittelfristig wieder verschwinden.
Aber gleichzeitig muss man sich ernsthaft mit Überlegungen auseinandersetzen, diverse Chemikalien in den Erdboden einzubringen, um eine sehr begrenzte Zeitspanne lang Gas rausholen zu können. Ebenfalls gleichzeitig werden aufwendig die Folgen von Umweltsünden früherer Jahrzehnte beseitigt. Chemische Reinigungen zum Beispiel: Für viel Geld wird über viele Jahre hinweg Gift aus dem Boden geholt. Das ist ein eng begrenzter Raum und früher wusste man es nicht besser. Durch Fracking wird nicht nur ein eng begrenzter Raum vergiftet und man wird mal nicht behaupten können, dass man es nicht besser wusste.
Fracking erscheint mir wie ein verzweifeltes letztes Zucken, wenn das Ende nahe ist. Ungefähr so, wie wenn einer im Winter seine Möbel zerlegt, weil er kein anderes Heizmaterial zur Verfügung hat - aber behauptet, diese Maßnahme werde ihn voranbringen. Schließlich spare er Geld für Brennmaterial und der so gewonnene freie Platz in der Wohnung werde ihm neue Möglichkeiten eröffnen.
Wenn ich lese, was alles an Einwänden gegen erneuerbare Energiequellen vorgebracht wird, die uns grundsätzlich "ewig" mit Energie versorgen können, monotone Maisfelder für Biogasanlagen, Windräder stören die Optik, werfen Schatten und machen Lärm, Solarzellen auf historischen Gebäuden - sollten wir irgendwann weniger Energie brauchen oder noch bessere Möglichkeiten der Erzeugung finden, dann wird das alles kurz- bis mittelfristig wieder verschwinden.
Aber gleichzeitig muss man sich ernsthaft mit Überlegungen auseinandersetzen, diverse Chemikalien in den Erdboden einzubringen, um eine sehr begrenzte Zeitspanne lang Gas rausholen zu können. Ebenfalls gleichzeitig werden aufwendig die Folgen von Umweltsünden früherer Jahrzehnte beseitigt. Chemische Reinigungen zum Beispiel: Für viel Geld wird über viele Jahre hinweg Gift aus dem Boden geholt. Das ist ein eng begrenzter Raum und früher wusste man es nicht besser. Durch Fracking wird nicht nur ein eng begrenzter Raum vergiftet und man wird mal nicht behaupten können, dass man es nicht besser wusste.
Fracking erscheint mir wie ein verzweifeltes letztes Zucken, wenn das Ende nahe ist. Ungefähr so, wie wenn einer im Winter seine Möbel zerlegt, weil er kein anderes Heizmaterial zur Verfügung hat - aber behauptet, diese Maßnahme werde ihn voranbringen. Schließlich spare er Geld für Brennmaterial und der so gewonnene freie Platz in der Wohnung werde ihm neue Möglichkeiten eröffnen.