freshair hat geschrieben:...na, na, na...nicht gleich so oberlehrerhaft!...ich weiß nicht, ob du mit 17, 18 oder 19 mehr Ahnung hattest...
Hallo noch mal,
freshair, das sollte überhaupt nicht oberlehrerhaft rüber kommen. Und ja, es stimmt, Du weißt nicht, ob ich mit 17, 18 oder 19 Jahren mehr Ahnung hatte.
Fakt ist, die Fragestellerin hat in ihrem Nick 1989 zu stehen, was darauf hindeutet, dass sie etwa 23 -24 Jahre alt ist. Es liegt ja auch wohl eine Ausbildung zu Grunde.
Das ist aber auch irrrelevant, denn selbst wenn sie 18 wäre und kurz vor dem Ende des normalen Schul-Abis stehen würde, erwartet man doch eigentlich von so jemanden selbstständiges Denken und Handeln.
Und wenn ich in den gD möchte und mich dafür bewerbe, dann befasse ich mich doch intensiv mit dieser Art von ,,Beruf". dazu gehört auch, dass ich vielleicht auch mal bei den zuständigen Personalämtern anrufe oder mich im Internet informiere, um was es in dem Beruf geht, welche Einstellungsvoraussetzungen vorliegen müssen usw.
Das sollte man doch als Abiturient hinbekommen, meint ihr nicht?
Im gD ist voraussehbar, dass man eine Führungsposition relativ gut erreichen kann.
Und das soll jemand machen, der fragt, obs reicht, wenn man das Abitur halbwegs bestehen würde? Sicher, man hat oft den Eindruck, dass manche Vorgesetzten so an die Sache gegangen sind, aber ich denke, man sollte schon ein gewisses Level haben.
Hier mal ein Auszug aus den Voraussetzungen im gD/ Laufbahngruppe 2-1. Einstiegsamt der Verwaltung Hamburg:
Das sollten Sie mitbringen!
Für den Studiengang Public Management benötigen Sie die Hochschulzugangsberechtigung. Dies ist zum Beispiel das Abitur oder die Fachhochschulreife. In den Fächern Deutsch, Mathematik, Gemeinschaftskunde (Sozialkunde, Politik o. ä.) und Englisch (oder einer anderen Fremdsprache) erreichen Sie nach Möglichkeit gute Leistungen.
Sie bringen ein Interesse für öffentliche Aufgaben mit und besitzen die Fähigkeit zu flexiblem Denken und Handeln. Sie sind bereit, sich in neue Tätigkeitsgebiete rasch einzuarbeiten. Zuverlässigkeit und Sorgfalt bei der Arbeit sind für Sie selbstverständlich.
Verantwortungsgefühl gegenüber unserer Gesellschaft setzen wir bei Ihnen voraus. Geschick im Umgang mit Menschen, ein offenes, kommunikatives Wesen und Teamgeist sind besonders wichtig. Nicht nur, wenn Sie im Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern Hamburgs tätig sind, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen und später in Führungsaufgaben.
Ich denke, das sagt doch eine Menge aus.
Daher meine Antwort auf die Eingangs-Frage:
ja, ein bestimmter, guter Durchschnitt ist sicher besser als ein mittelmäßiger bis schlechter.
Es reicht vielleicht, wenn man besteht, in dem man alle Fächer VIER hat, wenn man schon eine Zusage zum Studium hat. es kann aber auch zu einer Absage führen, insbesondere wenn das Bewerbungsverfahren dazu noch nicht abgeschlossen ist!
Und das Studium ist kein zuckerschlecken, jedenfalls in HH nicht, da können nur wenige so lachs an die sache rangehen, nach dem Motto ,,Bestehen reicht, egal wie"! Da gehts auch um Übernahmen später!
Und das alles meine ich übrigens nicht böse oder so!
Gruß Pingel