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Erfahrungen Geschäftsstellenleiter kleine Kommune?
Verfasst: 3. Jun 2013, 15:58
von Primeminister
Hallo,
ich bin in A11 bei einer Großstadt in der IT. Dementsprechend mittlerweile ein wenig ein Fachidiot.
Habe zwar auch schon in ganz anderen Sachgebieten gearbeitet, ist aber auch schon 11 Jahre her.
Nun bietet sich mir die Möglichkeit bei einer 3000-Seelen-Gemeinde als Geschäftsstellenleiter mit ca. 5-6 Mitarbeitern zu beginnen. Hat hier jemand Erfahrung?
Sollte man da lieber die Finger von lassen, wenn man die Strukturen einer Großstadt gewöhnt ist?
Ich habe leider wenig Ahnung von dieser Tätigkeit. Man muss wohl irgendwie alles wissen. Kann man den Zeitaufwand außerhalb der normalen Arbeitszeiten beziffern?
Danke.
Re: Erfahrungen Geschäftsstellenleiter kleine Kommune?
Verfasst: 4. Jun 2013, 08:58
von Anwaerter
Ich kann nur was zu Großstadt - Land was sagen.
Als Kind/ Jugendlicher bin ich von Land - Großstadt gezogen, und von Großstadt wieder aufs "Land"
Durch den Umzug in die Großstadt hat sich mein Leben damals massiv verbessert. ich bin in der Schule besser geworden, hatte mehr Freunde da ich mit den Leuten besser klar kam. Ich war allgemein aktiver.
Als ich dann wieder aufs Land gezogen bin hat sich mein Leben wieder verschlechtert. Ich bin in der Schule schlechter geworden, hatte kaum noch Freunde und bin viel passiver geworden. Ein weiteres Problem "auf dem Land" ist, wenn man irgendwas spezielles will oder braucht kann man von Pontius zu Pilatus rennen, da ist nämlich nicht alles an einem Ort so wie in einer Großstadt.
(Als Kind/ Jugendlicher kann man sich nicht gegen die Wohnort Entscheidung der Eltern wehren. Nur falls Fragen kommen, warum ich nicht in der Großstadt geblieben bin.

)
Ich kann mir aber auch vorstellen, wenn man seinen Weg gemacht hat, es nicht nur Nachteile hat auf dem Land zu Leben. Du bekommst ja als Beamter überall das Gleiche, und das Leben auf dem Land ist ja viel billiger.
LG

Re: Erfahrungen Geschäftsstellenleiter kleine Kommune?
Verfasst: 4. Jun 2013, 09:22
von Blue Ice Ultra
Primeminister hat geschrieben:Hallo,
ich bin in A11 bei einer Großstadt in der IT. Dementsprechend mittlerweile ein wenig ein Fachidiot.
Habe zwar auch schon in ganz anderen Sachgebieten gearbeitet, ist aber auch schon 11 Jahre her.
Nun bietet sich mir die Möglichkeit bei einer 3000-Seelen-Gemeinde als Geschäftsstellenleiter mit ca. 5-6 Mitarbeitern zu beginnen. Hat hier jemand Erfahrung?
Sollte man da lieber die Finger von lassen, wenn man die Strukturen einer Großstadt gewöhnt ist?
Ich habe leider wenig Ahnung von dieser Tätigkeit. Man muss wohl irgendwie alles wissen. Kann man den Zeitaufwand außerhalb der normalen Arbeitszeiten beziffern?
Danke.
Vergiß es: Sofern die Bezahlung nicht wesentlich besser ist, läuft es eher darauf hinaus das Du in erheblichem Umfang mehr arbeiten wirst als jetzt. +50% zur regulären Arbeitszeit kannst mal ganz pauschal hinzurechnen.
Re: Erfahrungen Geschäftsstellenleiter kleine Kommune?
Verfasst: 6. Jun 2013, 13:13
von Primeminister
Blue Ice Ultra hat geschrieben:
Vergiß es: Sofern die Bezahlung nicht wesentlich besser ist, läuft es eher darauf hinaus das Du in erheblichem Umfang mehr arbeiten wirst als jetzt. +50% zur regulären Arbeitszeit kannst mal ganz pauschal hinzurechnen.
Danke für die Einschätzung.
Die Befürchtung habe ich mittlerweile auch.
Re: Erfahrungen Geschäftsstellenleiter kleine Kommune?
Verfasst: 6. Jun 2013, 13:15
von Primeminister
Anwaerter hat geschrieben:Ich kann nur was zu Großstadt - Land was sagen.
Als Kind/ Jugendlicher bin ich von Land - Großstadt gezogen, und von Großstadt wieder aufs "Land"
Durch den Umzug in die Großstadt hat sich mein Leben damals massiv verbessert. ich bin in der Schule besser geworden, hatte mehr Freunde da ich mit den Leuten besser klar kam. Ich war allgemein aktiver.
Als ich dann wieder aufs Land gezogen bin hat sich mein Leben wieder verschlechtert. Ich bin in der Schule schlechter geworden, hatte kaum noch Freunde und bin viel passiver geworden. Ein weiteres Problem "auf dem Land" ist, wenn man irgendwas spezielles will oder braucht kann man von Pontius zu Pilatus rennen, da ist nämlich nicht alles an einem Ort so wie in einer Großstadt.
(Als Kind/ Jugendlicher kann man sich nicht gegen die Wohnort Entscheidung der Eltern wehren. Nur falls Fragen kommen, warum ich nicht in der Großstadt geblieben bin.

)
Ich kann mir aber auch vorstellen, wenn man seinen Weg gemacht hat, es nicht nur Nachteile hat auf dem Land zu Leben. Du bekommst ja als Beamter überall das Gleiche, und das Leben auf dem Land ist ja viel billiger.
LG

Tatsächlich werde ich in Großstadtnähe weiter wohnen. EIn Umzug steht nicht an. Es geht nur um die Einschätzung, wie das Arbeiten in einer kleinere Gemeinde ist. Würde "nur" den Arbeitsplatz dorthin verlagern.