Beamtentalk.de

Hallo!
Ich hab mal eine Frage bezüglich dessen was dienstlich ist und was nicht.
Ich bin Beamtin beim Land Niedersachsen und habe einen Versetzungsantrag in ein anderes Bundesland gestellt, der insoweit auch wohl erfolgreich sein wird. Ich soll jetzt in rund 2 1/2 Wochen einmal bei dem zukünftigen Amt in Hessen vorbeischauen um mich vorzustellen. Ich gehe mal stark davon aus, dass ich hierfür keine Fahrtkosten erstattet bekomme, weil eben das Versetzungsgesuch an sich privat veranlasst ist und ich ja daher auf jegliche Reisekosten verzichte. Aber ich frage mich, ob ich hierfür privaten Erholungsurlaub nehmen muss? Gibt es da die Möglichkeit vom Dienst frei gestellt zu werden? Wenn sich Kollegen auf einen anderen Dienstposten innerhalb des Bundeslandes bewerben, vorstellen etc bekommen sie auch Dienstzeit gutgeschrieben.
Mein PR ist leider unter der Woche ziemlich schlecht zu erreichen, daher stelle ich die Frage hier.

Warum fragst Du nicht bei der Personalstelle Deiner DSt nach, warum PR?
Einfach einen Antrag auf SU stellen, entweder Du bekommst nen Tag oder nicht.
Der dürfte Dein Berufsleben ja nicht entscheidend beeinflussen

Grundsätzlich ist das dienstlich und dafür kann SU gewährt werden.
Ich bin zwar beim Bund aber mir wurde der auch bei einer Initiativbewerbung zu einer anderen Oberbehörde zugestanden.

Naja, unsere Dienststelle ist etwas ääähm schwierig. Da würde ich von vorneherein ein nein bekommen, außer eben ich weiß eine Vorschrift o.ä. dass ich den Tag freigestellt werden kann.

Weil ich neugierig bin, hab ich mal für Dich Tante Google bemüht

Du bist aus NS, gell?
http://www.schure.de/2041101/68,surlvo.htm

Das sieht IMHO nicht so gut aus...

Danke, die Sonderurlaubsverordnung kenne ich

Ich habe das vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Ich möchte im Grunde wissen ob das ein Dienstgeschäft ist wenn ich da hin fahre. Es ist ja schon ein rein dienstlicher Grund - aber eben aus Sicht des Landes Hessen, schließlich soll ich da auch vorstellig werden.

Deshalb auch im Ursprungspost der Hinweis darauf, dass andere Kollegen die sich innerhalb des Landes versetzen lassen wollen hierfür freigestellt werden

Für mich ist das ein dienstlicher Grund, egal, von welchem Arbeitgeber...
Aber kein Dienstgeschäft, da es dafür IMHO einer Anordnung Deines Dienstherrn bedarf.
Innerhalb des Bereichs eines Dienstherrn kann bei einer Versetzung so durchaus ein Dienstgeschäft konstruiert werden.

Da die Reise zum neuen Dienstherrn ja innerhalb Deines jetzigen Dienstverhältnisses fällt, wird es hierfür keinen SU geben.
Dein Jetziger wird sich auf die SU berufen und da gibt es halt nichts, vor allem, wenn er etwas schwierig ist.
Einen Rechtsanspruch hättest Du IMHO in Deinem Fall eh nicht.

Nimm einfach ein paar Tage Urlaub und mache da einen Kurzurlaub draus

Hab ich mir schon fast gedacht. Kurzurlaub fällt flachß - leider. Das Gespräch ist an einem Freitag morgen und wegen der langen Fahrtzeit muss ich eh am Donnerstag anreisen. Am Wochenende muss ich vermutlich nur auf eine Familienfeier - sprich in Niedersachsen und dann gleich wieder zurück. Die Fahrerei wäre nicht ganz so nervig wenn es wenigstens kein Urlaub wäre

So mal zur Info:
ich bekomme von meiner Dienststelle die Zeit freigestellt. Ich bekomme natürlich keine Überstunden oder Fahrtkosten aber immerhin meine Sollarbeitszeit erstattet.
Da hätte ich gar nicht mit gerechnet Einen Tag Urlaub gespart

Na siehste, geht doch...
Ist die DSt doch nicht sooo schwierig

Naja, der PR hat angefragt - und nicht ich direkt