Gerichte nun unter Kontrolle des politischen Willens
Verfasst: 10. Okt 2012, 20:34
Wie sich wohl in den letzten ein bis zwei Jahren gezeigt hat, hat der politische Wille nun die Verwaltungs- und Oberverwaltungsgerichte vollständig unter Kontrolle. Ungeklärt ist noch, auf welcher Art und Weise es der Telekom und deren Lobby gelungen ist, bundesweit auf die gerichte einen solchen Einfluß zu nehmen, dass die Richter bundesweit bei jeder mündlichen Verhandlung wortgenau die selben Gedichte aufsagen.
Obwohl die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums ausdrücklich nicht geändert werden sollten, zumindest nicht durch die DTAG selbst und nicht durch die VG/OVG, findet seit Monaten eine brutale rechtsbeugung durch die Richter statt (Ausnahme OVG Berlin und einige weniger gewordene OVG/VG).
Beispiele für Aussagen von RichterInnen in den mündlichen Verhandlungen:
Das abstrakt funktionelle Amt sei nicht mehr zeitgemäß,und könne erst recht nicht bei der Telekom verlangt werden;
Der zugewiesene Arbeitsposten ist für einen Beamten Status angemessen, wenn die Telekom das behauptet, denn das wurde durch die Stelle HRM-CME geprüft;
Die Behauptung der DTAG müsse nicht mehr geprüft werden;
Die Tätigkeiten auf dem Bescheid sehen doch ganz ordentlich aus, was haben sie für ein Problem ?
Beamte müssen sich selbst gegenüber dem Dienstherrn um angessene Tätigkeiten kümmern.
Die Forderung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach die Amtsangemessenheit der konkret zugewiesenen Tätigkeiten durch einen Vergleich mit den früheren hoheitlichen Tätigkeiten festszustellen ist, ist Blödsinn., denn die Telekom hat keine (Vergleichs-)Unterlagen von früher;
Das OVG Berlin hat sich isoliert mit seiner anderslautenden Rechtssprechung;
Die Gerichte, die bei Zuweisungen gegen die DTAG urteilen, sind Provinzgerichte, die mit der Materie nicht so vertraut sind.
usw. usw.
Es muss das Ziel sein, einen Fall im Hauptsacheverfahren vor das BVerwG zu bekommen, damit man endlich ein höchstrichterliches Urteil hat. Die Telekom-story ist die größte Rechtsbeugung durch Richter, die ich je erlebt habe.
Obwohl die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums ausdrücklich nicht geändert werden sollten, zumindest nicht durch die DTAG selbst und nicht durch die VG/OVG, findet seit Monaten eine brutale rechtsbeugung durch die Richter statt (Ausnahme OVG Berlin und einige weniger gewordene OVG/VG).
Beispiele für Aussagen von RichterInnen in den mündlichen Verhandlungen:
Das abstrakt funktionelle Amt sei nicht mehr zeitgemäß,und könne erst recht nicht bei der Telekom verlangt werden;
Der zugewiesene Arbeitsposten ist für einen Beamten Status angemessen, wenn die Telekom das behauptet, denn das wurde durch die Stelle HRM-CME geprüft;
Die Behauptung der DTAG müsse nicht mehr geprüft werden;
Die Tätigkeiten auf dem Bescheid sehen doch ganz ordentlich aus, was haben sie für ein Problem ?
Beamte müssen sich selbst gegenüber dem Dienstherrn um angessene Tätigkeiten kümmern.
Die Forderung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach die Amtsangemessenheit der konkret zugewiesenen Tätigkeiten durch einen Vergleich mit den früheren hoheitlichen Tätigkeiten festszustellen ist, ist Blödsinn., denn die Telekom hat keine (Vergleichs-)Unterlagen von früher;
Das OVG Berlin hat sich isoliert mit seiner anderslautenden Rechtssprechung;
Die Gerichte, die bei Zuweisungen gegen die DTAG urteilen, sind Provinzgerichte, die mit der Materie nicht so vertraut sind.
usw. usw.
Es muss das Ziel sein, einen Fall im Hauptsacheverfahren vor das BVerwG zu bekommen, damit man endlich ein höchstrichterliches Urteil hat. Die Telekom-story ist die größte Rechtsbeugung durch Richter, die ich je erlebt habe.