Arbeitgeberwillkür i.d. passiven Phase der Altersteilzeit
Verfasst: 18. Jun 2012, 08:12
Hallo zusammen,
ich wende mich an Sie mit einem Notfall: mein Lebensgefährte (Prof/Lebenszeitbeamter) macht sein Monaten (eigentlich seit Jahren) sehr harte Zeiten in Sachen Mobbing, Ausbremsen & Co. mit und musste – nach einem von der Polizei als „unüblich und wohl eher mit dienstlichem Hintergrund einzuschätzenden“ bewaffneten Raubüberfall auch in psychologische Behandlung. Gericht, Anwalt & Co. hatten wir auch alles schon. Und eigentlich dachten wir, dass mit Beginn der passiven Phase seiner Altersteilzeit nun endlich ein Schlussstrich gezogen werden könnte. Aber weit gefehlt… das Drama geht weiter und findet seinen bisherigen "Höhepunkt" in den folgenden Geschehnissen, derentwegen ich mich auch an dieses Forum wende. Es geht um das Diensthandy meines Freundes:
Ich erspare dem Forum, was da vorher noch gelaufen ist, aber das gibt es doch nicht! So kann man doch mit einem Menschen nicht umgehen. Die passive Phase geht übrigens noch bis Q3/2013.
Herzlichen Dank fürs Lesen. Vielleicht jemand eine Idee, was wir noch machen könnten und/oder einen Vorschlag für einen Rechtsbeistand, der auf solch einem Gebiet versiert ist?
Dankbare Grüße
Anna
ich wende mich an Sie mit einem Notfall: mein Lebensgefährte (Prof/Lebenszeitbeamter) macht sein Monaten (eigentlich seit Jahren) sehr harte Zeiten in Sachen Mobbing, Ausbremsen & Co. mit und musste – nach einem von der Polizei als „unüblich und wohl eher mit dienstlichem Hintergrund einzuschätzenden“ bewaffneten Raubüberfall auch in psychologische Behandlung. Gericht, Anwalt & Co. hatten wir auch alles schon. Und eigentlich dachten wir, dass mit Beginn der passiven Phase seiner Altersteilzeit nun endlich ein Schlussstrich gezogen werden könnte. Aber weit gefehlt… das Drama geht weiter und findet seinen bisherigen "Höhepunkt" in den folgenden Geschehnissen, derentwegen ich mich auch an dieses Forum wende. Es geht um das Diensthandy meines Freundes:
- ca. Mitte Mai 2012: Dienstanruf einer Sachbearbeiterin des Arbeitgebers mit der Information, dass das Diensthandy bzw. der Vertrag übernommen werden können. Das würde allen ausscheidenden Professoren so angeboten; die Übernahme der Rufnummer würde gewährt, Kosten entstünden dem ausscheidenden Professor keine. Das wäre die übliche Praxis, für die es im Übrigen zahlreiche nachweisliche Beispiele gibt.
- 29. Mai 2012: E-Mail der gleichen Dame, dass mein Freund den Vertrag nun übernehmen könne. Die notwendigen Formulare für die Vertragsübernahme beim Mobilfunkanbieter sind beigefügt.
- 30. Mai 2012: Mein Lebensgefährte füllt alle Übernahm e-Formulare vollständig aus und übersendet sie unterschrieben an die Sachbearbeiterin.
- Anfang Juni 2012: Anruf von zuständigen Vertriebsmenschen des Mobilfunkanbieters, der (freudig) über das weitere Vorgehen informiert und meinen Freund als „neuer Mobiltelefon-Kunde“ mit portierter Rufnummer begrüßt.
- 12. Juni 2012: Email der üblichen Sachbearbeiterin (morgens um 7:27 Uhr), mit der bedauernden, aber pflichtschuldig überbrachten Nachricht, dass die Sperrung der SIM-Karte nun umgehend erfolgen würde. Das war auch tatsächlich der Fall.
- 15. Juni 2012: Schreiben des zuständigen Dekans (datiert auf 13.) fordert meinen Freund sein Mobilgerät sofort zurückzugeben und die in der passiven Phase entstandenen Telefonkosten (EUR 827,70) zu begleichen. Die SIM sei nun gesperrt.
- 17. Juni 2012: Alle Versuche, den beantragten Übernahmevorgang abzuschließen, scheitern mit dem Hinweis: „Sie müssen sich zunächst selbst um eine Klärung der Situation bemühen.“
Ich erspare dem Forum, was da vorher noch gelaufen ist, aber das gibt es doch nicht! So kann man doch mit einem Menschen nicht umgehen. Die passive Phase geht übrigens noch bis Q3/2013.
Herzlichen Dank fürs Lesen. Vielleicht jemand eine Idee, was wir noch machen könnten und/oder einen Vorschlag für einen Rechtsbeistand, der auf solch einem Gebiet versiert ist?
Dankbare Grüße
Anna