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Beamter auf Lebenszeit und Therapie

Verfasst: 8. Mär 2012, 10:00
von Wolke007
Bei Beamten auf Widerruf und auf Probe heißt es ja oft, dass eine Psychotherapie unter Umständen Probleme bei der dauerhaften Verbeamtung bereiten könnte.

Weiß jemand, ob es noch irgendwelche Probleme in Bezug auf das Beamtenverhältnis geben kann, wenn man bereits auf Lebenszeit verbeamtet ist und eine Psychotherapie und/oder Kur machen möchte (insbesondere wenn der Grund für die Therapie der aktuelle Arbeitsplatz ist)?

Wie sieht es aus, wenn man eine Psychotherapie macht und sich bei einem anderen Dienstherrn bewirbt. Kann dieser auch bei Beamten auf Lebenszeit eine eigene Gesundheitsuntersuchung machen?
Und wisst ihr, ob es Probleme bei Höherstufungen geben könnte (also bspw. A9 auf A10), kann da bei Beamten auf Lebenszeit auch noch mal eine Gesundheitsuntersuchung gemacht werden?

Re: Beamter auf Lebenszeit und Therapie

Verfasst: 8. Mär 2012, 19:18
von Blue Ice Ultra
Nein. Es sei denn es geht um die vorzeitige zur Ruhesetzung wegen Dienstunfähigkeit. Ansonsten hat die Psychotherapie oder andere Therapien keinen Einfluss auf Deinen weiteren Werdegang, es sei denn Du bleibst hochgradig Verhaltensauffällig. :mrgreen:

Re: Beamter auf Lebenszeit und Therapie

Verfasst: 10. Mär 2012, 03:53
von egyptwoman
Solange du nicht zum Amtsarzt musst und dein Dienstherr ne Therapie verlangt, würde ich dem Dienstherrn gegenüber auch nix davon erwähnen. Du rechnest zwar bei der Beihilfestelle ab, aber diese wird deinem Dienstherrn auch keine Auskunft darüber erteilen. Also solange dein Dienstherr nix über deine Therapie weiß, desto besser für dich. Es hat zwar wie Blue schon geschrieben hat keine Auswirkungen, aber wie wir ja alle wissen denen fallen dann andere Gründe ein wieso du nicht befördert wirst oder warum du nicht zu einer anderen Behörde wechseln kannst. Je weniger dein Dienstherr in dieser Hinsicht weiß desto besser für dich.

egyptwoman