Beamtentalk.de

Hallo,

am 16.8. wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass ich am 18.8. zum Amtsarzt muss. Ich wohne in Karlsruhe und soll nach Eppelheim (ca. 60km) fahren da der Amtsarzt in Karlsruhe erst wieder Ende September einen Termin frei hat. Alternativ wäre kurzfristig auch ein Termin in Freiburg frei (ca. 130km). Muss ich mir das gefallen lassen?

Bin seit 11 Monaten krank mit zweimonatiger, gescheiterter Wiedereingliederung.

So, heute morgen lag die offiziellle Einladung im Briefkasten, dass ich heute noch nach Eppelheim fahren muss. Dabei haben soll ich die ganzen Atteste. Haben die einen an der Waffel? Soll ich die jetzt aus dem Ärmel schütteln? Da geh ich dann mal ohne hin. Mal sehen was draus wird.

Meine Einladung zum Amtsarzt kam auch freitags und der Termin war der Dienstag der darauffolgenden Woche.

Habe mir dasselbe gedacht wie Sie. Einiges hatte ich dann später noch nachgereicht.

Also es ist schon eine Zumutung, einen Behördentermin derart kurzfristig anszusetzen. Ich gehe mal davon aus, dass es sich nicht um Schikane, sondern eher um einen peinlichen Irrtum seitens des Gesundheitamts handelte. Ich selbst hatte vier Wochen Zeit und konnte leicht die erforderlichen Atteste besorgen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die vorgelegten Atteste den Amtsarzt kaum interessierten und er außerdem irgendwie durch meinen Dienstherrn schon im Vorfeld indoktriniert worden sei. Aber wie gesagt - dies war meine persönliche Einschätzung, vielleicht liege ich da auch verkehrt.
Meine Fahrtkosten wurden durch meine Dienststelle umgehend erstattet.