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Euro vor dem Abgrund ?

Verfasst: 10. Mär 2011, 17:04
von dove
Der Euro wird fallen,
jetzt oder später, und dann haben wir wieder eine Währungsreform und unser Geld ist wieder nur noch die Hälfte Wert !
meine Meinung

Kann Griechenland je seine Schulden zurückzahlen? Die Ratingagentur Moody's hat da wohl massive Zweifel - und stuft die ohnehin längst als Ramsch bewertete Staatsanleihen nochmals drastisch herab.

aus
http://www.sueddeutsche.de/geld/eu-in-d ... -1.1068838


Ach noch eins;
wie merkt man sich die 11 88 0 ?




11 Millionen Griechen bekommen

88 Milliarden EUR und zahlen

0 EUR zurück :twisted: :evil:

Verfasst: 13. Mär 2011, 17:35
von dove
.
dazu (vermtl. durch die Katastrophe in Japan nun nur noch als Randnotiz in der Tagesschau)

Euro-Länder stocken Rettungsfonds auf
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eur ... el104.html

.

Verfasst: 14. Mär 2011, 09:29
von Bundesfreiwild
Auch diese Schuldensituation ist der Kniefall vor dem Kaptital.
Seit der Kohl-Ära wurden sämtliche Bankengesetze, die gewisse Geldgeschäfte (z. B. auf Pump-Pump-Pump) verhinderten (Leegeschäfte) fallen gelassen Auf Lobbydruck der Banken natürlich.
Mit erledigt wurden gleich auch noch andere Bankenkontrollgesetze mit dem Hinweis aus Banken kreisen, dass man sich auch gut selbst kontrollieren könne.

Was hat es uns gebracht? Immobilienkrise, Wirtschaftskrise, Kreditkrise, verschuldete Länder.

Die Regierung wurde massiv aufgefordert, die gesetzlichen Kontrollsysteme per Dekret wieder einzuführen, was sie natürlich nicht getan hat.
Ackermann und Co. sind ja Dutzfreunde der Regierung und haben erfolgreich verhindert, dass die Regierung das tut, was sie eigentlich tun soll:
Volk und Land vor Raubrittertum zu schützen und vernünftige Entscheidungen für eine VOLKSwirtschaft zu treffen.

Getroffen werden nur noch "vernünftige" Entscheidungen für die BETRIEBSwirtschaft der Unternehmen, die offensichtlich - und nach Ausrichtung des Lehrstoffes - auch zwei ziemlich unterschiedliche Dinge sind und gelegentlich deutlich voneinander abweichen.

Aber - die Gewinnmaximierung auf Kosten der Volkswirtschaft läuft weiter.

Wir müssen unsere Regierung nicht per Revolution aus dem Amt schießen, WIR dürfen einfach nur was anderes wählen. Dann tut es auch!

Verfasst: 22. Mär 2011, 20:22
von dove
Na endlich (Tagesschau vom 22.03.11)

Der neue Rettungsschirm steht
Deutschland zahlt insgesamt 168, 3 Milliarden davon 21,7 MILLIARDEN in CASH

21.700.000.000 EURO in Cash
das sind ja nur 271,25 EUR je Einwohner (ob Baby oder Rentner, bei angenommenen 80 Millionen Einwohnern in D


Und ihr glaubt das ist das Ende der Fahnenstange ??? Ihr Narren

Verfasst: 22. Mär 2011, 23:30
von Zollkodex-Ritter
Ach, das sind doch Peanuts. Der einzige, der dafür schuften muss ist doch der Bediener der Druckerpresse ;-)

Verfasst: 23. Mär 2011, 08:03
von Binö
@ZKR

Stimmt :wink:

Re: Euro vor dem Abrgrund ?

Verfasst: 24. Mär 2011, 16:50
von Jochen
dove hat geschrieben:
Kann Griechenland je seine Schulden zurückzahlen? Die Ratingagentur Moody's hat da wohl massive Zweifel - und stuft die ohnehin längst als Ramsch bewertete Staatsanleihen nochmals drastisch herab.

aus
www.sueddeutsche.de/geld/eu-in-der-krise-wuchtige-ohrfeige-fuer-griechenland-1.1068838


Recht interessanter Artikel!
Bin mal gespannt wie das alles weitergeht, auch im Hinblick auf Japan....
Besserung ist ja wohl nicht in Sicht an den Märkten! :(

Verfasst: 24. Mär 2011, 20:10
von dove
Und den Portugiesen (Ich gönne es Ihnen, ehrlich!) sagen
...Portugal habe ein sehr mutiges Reformpaket vorgelegt, und sie bedauere es sehr, dass es im Parlament keine Mehrheit gefunden hat, sagte die Bundeskanzlerin.
... http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bru ... el100.html

nö, wir wollen nicht Sparen !


Geil, Geld bekommen ohne etwas dafür zu tun, Der neue EURO :twisted:

Verfasst: 3. Apr 2011, 21:12
von dove
Was Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesbank verschweigen: Der Rettungsschirm rettet den Euro nicht - aber er lastet Deutschland ungeheure Risiken auf. Die Höhe der Haftung übersteigt die schlimmsten Ahnungen der Öffentlichkeit.
aus http://www.sueddeutsche.de/geld/rettung ... -1.1080370

und weiter
Die Probleme der GIPS-Länder (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien) rühren daher, dass diese Länder schon bei der Ankündigung des Euro Mitte der neunziger Jahre in den Genuss extrem niedriger Zinsen kamen, sich deshalb hemmungslos verschuldeten und Kapital aus anderen Gebieten des Euroraums, vornehmlich aus Deutschland, absogen.
Deutschland sitzt nun in der Falle.
Der Wohlstand der Generation unserer Kinder wird auf diese Weise aufs Spiel gesetzt. Es stimmt eben nicht, wenn Kanzlerin Merkel behauptet, Deutschland werde nicht für die Schulden anderer Länder haften. Richtig lag vielmehr die regierungsnahe französische Zeitung Le Figaro, als sie nach dem Vertrag von Maastricht unter Anspielung auf den Vertrag von Versailles jubelte, Deutschland werde nun zahlen.
Summa summarum liegen die Hilfszusagen für bedrängte Euroländer damit bei 1542 Milliarden Euro, und Deutschland haftet mit 391 Milliarden Euro.
Bild


Nicht die weitere Öffnung des Geldhahns, sondern allein eine Prozedur, die seine allmähliche, kontrollierte Schließung sicherstellt, kann Europa jetzt noch retten. Der Pakt für den Euro und der sogenannte Europäische Stabilitätsmechanismus aber schwächen den Euro, unterminieren den Zusammenhalt Europas und gefährden das europäische Einigungswerk.
Für einen erklärten Befürworter des Euro, als der sich der Autor dieses Berichtes noch immer sieht, ist dies eine ernüchternde Feststellung.
Den ganzen Bericht auf
http://www.sueddeutsche.de/geld/rettung ... .1080370-2

Verfasst: 4. Apr 2011, 18:15
von Bundesfreiwild
Und eigentlich sind diese ganzen Bürgschafts- und Stützungsmaßnahmen nur nötig, weil die Banken OHNE GRENZEN ZOCKEN, was das Zeug hält, weil die Regierungen (nicht nur in Deutschland) während der 80er und 90er praktisch sämtliche - für die Banken unbequemen - Sicherungsgesetze außer Kraft gesetzt und den Banken die praktische völlige Zock-Freiheit ohne irgendwelche Sicherungspflichten erlaubt hat.

Man wollte - wenn man könnte oder könnte - wenn man wollte - das alles auch wieder kraft Gesetz zurück fahren. Aber das Geschrei der Banken auf den Bankentag war ja laut genug, als Merkel auch nur gaaaanz vorsichtig andeutete, dass ihr dass Zocken im freien Fall nicht wirklich gefällt.

Wer regiert hier eigentlich?

Verfasst: 5. Apr 2011, 08:03
von Binö
Ganz einfach....das Geld!

Verfasst: 6. Apr 2011, 14:42
von Zollwolf1960
Hallo Leute,

uns rettet nur noch eine Sache: Ganz schnell raus aus der EU.

LG

Verfasst: 7. Apr 2011, 09:29
von Bundesfreiwild
Uns würde vor allem retten, wenn sich unsere sehr biegsame Regierung mal die Lobby-isten aus den Staatssekretärbüros kippen würde, wo sie mittlerweile mehr Politik machen als die Mandatsträger.

Wäre ich Kanzlerin, ich würde diese Büros da mal richtig fegen und diese ganzen Dax-30-Vertreter vor die Tür stellen, wo sie wieder mal bisschen auf den Knien rumrutschen dürften, wenn sie was für sich und ihre Unternehmen erreichen wollen.

Was hier abgeht, ist Politik für paar große Unternehmen. Die Politik wird praktisch ausschließlich für die Interessen der Wirtschaft - eigentlich der Aktionäre - eingespannt. Und deshalb finden fast nur noch Entscheidungen statt, die deren Interessen verfolgen und vor allem den normalen Arbeitnehmer und Steuerzahler, den Krankenversicherten und Rentner, in die Röhre schauen lassen.

Eigentlich möchte ich auf den Euro nicht verzichten. ICH kann mich noch dran erinnern, nach einem "mitteleuropäisch" gestalteten Wochenende mit 4 unterschiedlichen Währungen Klingelgeld im Portemonnaie nach Hause gekommen zu sein - und an jeder innereuropäischen Grenze rein und raus kontrolliert worden zu sein. Da hab ich keinen Bock drauf.

Nicht der Euro selbst ist das Problem, sondern was diese korrupten Strategen in Wirtschaft und Politik draus machen.

Verfasst: 7. Apr 2011, 12:00
von Bundesfreiwild
Uns würde vor allem retten, wenn sich unsere sehr biegsame Regierung mal die Lobby-isten aus den Staatssekretärbüros kippen würde, wo sie mittlerweile mehr Politik machen als die Mandatsträger.

Wäre ich Kanzlerin, ich würde diese Büros da mal richtig fegen und diese ganzen Dax-30-Vertreter vor die Tür stellen, wo sie wieder mal bisschen auf den Knien rumrutschen dürften, wenn sie was für sich und ihre Unternehmen erreichen wollen.

Was hier abgeht, ist Politik für paar große Unternehmen. Die Politik wird praktisch ausschließlich für die Interessen der Wirtschaft - eigentlich der Aktionäre - eingespannt. Und deshalb finden fast nur noch Entscheidungen statt, die deren Interessen verfolgen und vor allem den normalen Arbeitnehmer und Steuerzahler, den Krankenversicherten und Rentner, in die Röhre schauen lassen.

Eigentlich möchte ich auf den Euro nicht verzichten. ICH kann mich noch dran erinnern, nach einem "mitteleuropäisch" gestalteten Wochenende mit 4 unterschiedlichen Währungen Klingelgeld im Portemonnaie nach Hause gekommen zu sein - und an jeder innereuropäischen Grenze rein und raus kontrolliert worden zu sein. Da hab ich keinen Bock drauf.

Nicht der Euro selbst ist das Problem, sondern was diese korrupten Strategen in Wirtschaft und Politik draus machen.

Verfasst: 13. Mai 2011, 21:23
von mcknickig
Ihr "schwarz" Seher...

Es ist doch ALLES prima.. Die Bevölkerung jubelt wegen eines internationalen "Volks"Musik Festes...Also sind alle und sitzen im warmen (ist ja eh Sommer).

Die Arbeitslosenzahlen sinken und sinken und sinken...Is doch geil... Wir haben VOLLBESCHÄFTIGUNG...kein Wunder das niemand auf die Straße geht zum Demonstrieren...aber warum eigentlich eine Demo ??? Ist doch ALLES SUPER..

Die Strom- und Energiepreise steigen uferlos... hei, kein Problem ! Wir haben ja Vollbeschäftigung, hohe Preise sind kein Problem... Wir haben ja Vollbeschäftigung und wir haben ja soooooo viel Geld das wir sogar nun im Ausland (Griechenland) das Geld anlegen MÜSSEN denn hier haben wir ja keinen Platz mehr dafür...

arbeitslosigkeit, Kinderarmut, Armut, Harz 4 udgl. sind wohl nur eine "Erfindung" der Opposition...