Beamtentalk.de

Ich bin 64 Jahre alt und so spät verbeamtet worden, dass ich aus meinen vorherigen RV-pflichtigen Tätigkeiten Anspruch auf vorgezogene Rentenzahlungen für langjährig Rentenversicherte habe.

Bei Eintritt in den Ruhestand (bei mir in 2 Jahren) wird gemäß dem BVersG die Altersrente teilweise mit der Pension verrechnet.

Bis dahin bin ich jedoch noch im Dienst, das BBesG ist somit einschlägig. Hier finde ich zwar Regelungen über mögliche Anrechung von Nebenerwerbseinkünften auf die Dienstbezüge, jedoch keine Aussagen über eine Anrechung von Altersrenten.

Ist somit der Bezug einer vorgezogenen Altersrente auf die Dienstbezüge unschädlich?

M.E. wird auf Dienstbezüge die Rente nicht angerechnet, eine solche Regelung gibt es nach meiner Kenntnis nicht.
Erst auf das Ruhegehalt, aufgrund der Anrechnungsregeln erfolgt ein - ggf. nur teilweiser - Abzug.
Ich würde einfach bei der Besoldungsstelle nachfragen, es würde mich wundern, wenn es da zu einer anderen Auskunft käme.

Im Netz findet sich folgender Beitrag:
Die Antwort des Grundsatzreferates kam dann gestern auch noch und deckt sich mit dem, was einige von euch ja schon beigetragen haben:

Eine durch die gesetzliche Rentenversicherung bezogene Rente hat keine Auswirkung auf die zu zahlende Besoldung aus einem parallel fortbestehenden Dienstverhältnis als Beamter. Hier kommt es nicht zu einer Anrechnung der Rente auf die Besoldung, d.h. die Besoldung wird unverändert weiter bezahlt.
Dann folgte noch ein Hinweis auf den Wegfall der Hinzuverdienstgrenzen, der auch hier greift.

Am Ende ist es hinsichtlich Versteuerung und Abschlägen wie schon von Vorrednern angemerkt wurde sicherlich ein Nullsummenspiel, aber die Lebenserwartung ist halt ne Lotterie und wenn alles passt ist frühestmöglicher Ruhestand angesagt. Die Jahre bringt einem keiner wieder.

Herzlichen Dank für die schnellen und guten Nachrichten!

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