Entlassung und dann neue Ernennung - realistisch?
Verfasst: 24. Sep 2025, 17:55
Hallo,
ich bin Beamter auf Lebenszeit im nichttechnischen Verwaltungsdienst. Ich habe seit ca. 10 Jahren mit psychischen Problemen zu kämpfen. Ich habe deshalb 2 ambulante Therapien gemacht, die mich zwischenzeitlich stabilisiert haben. Des Weiteren war ich immer mal wieder beim Psychiater, um mir ein gewisses Medikament (Antipsychotikum in der geringsten Dosis) verschreiben zu lassen. Trotz der psychischen Probleme hatte ich es lange geschafft, meinen Dienst zu verrichten. Vor 2 Jahren habe ich allerdings die Behörde gewechselt (großer Fehler). Bei dieser Behörde herrschen Zustände (Mobbing, Missgunst, Intrigen etc.), die in Verbindung mit meinen psychischen Problemen dazu geführt haben, dass ich es nicht mehr gepackt habe. Ich bin jetzt krankgeschrieben und werde wohl in eine psychosomatische Klinik gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, danach wieder bei dieser Behörde anzufangen (habe einen Horror davor). Es ist jedoch fraglich, ob mich bei meiner langen Ausfallzeit eine andere Behörde nimmt, auch wenn ich erkläre, dass die Situation bei der Behörde dazu geführt hat, dass ich krank wurde.
Abgesehen davon habe ich in den letzten Jahren gemerkt, dass mir die Tätigkeit im nichttechnischen Verwaltungsdienst ohnehin nicht so zusagt, ich mich aber für IT interessiere. Deshalb hatte ich die Idee, mich nach dem Klinikaufenthalt aus dem Beamtenverhältnis entlassen zu lassen und für ein Studium zum Verwaltungsinformatiker bei einem anderen Dienstherrn zu bewerben (die PKV würde ich in der Zwischenzeit ruhen lassen). Allerdings muss ich davor ja wieder amtsärzlich in Hinblick auf die Eignung für die Lebenszeit-Verbeamtung untersucht werden. Ich würde dem Amtsarzt dann sagen, dass sich mein Gesundheitszustand durch die Klinik stabilisert hat und ich in einem anderen Umfeld (weg von der o.g. Behörde) funktioniere. Glaubt ihr, dass das funktionieren könnte oder ist das eine Schnapsidee, da mich der Amtsarzt bei meiner langjährigen Krankheitsgeschichte im psychischen Bereich ohnehin nicht als geeignet für die Verbeamtung auf Lebenszeit befinden wird?
Für ein paar Einschätzungen wäre ich dankbar.
ich bin Beamter auf Lebenszeit im nichttechnischen Verwaltungsdienst. Ich habe seit ca. 10 Jahren mit psychischen Problemen zu kämpfen. Ich habe deshalb 2 ambulante Therapien gemacht, die mich zwischenzeitlich stabilisiert haben. Des Weiteren war ich immer mal wieder beim Psychiater, um mir ein gewisses Medikament (Antipsychotikum in der geringsten Dosis) verschreiben zu lassen. Trotz der psychischen Probleme hatte ich es lange geschafft, meinen Dienst zu verrichten. Vor 2 Jahren habe ich allerdings die Behörde gewechselt (großer Fehler). Bei dieser Behörde herrschen Zustände (Mobbing, Missgunst, Intrigen etc.), die in Verbindung mit meinen psychischen Problemen dazu geführt haben, dass ich es nicht mehr gepackt habe. Ich bin jetzt krankgeschrieben und werde wohl in eine psychosomatische Klinik gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, danach wieder bei dieser Behörde anzufangen (habe einen Horror davor). Es ist jedoch fraglich, ob mich bei meiner langen Ausfallzeit eine andere Behörde nimmt, auch wenn ich erkläre, dass die Situation bei der Behörde dazu geführt hat, dass ich krank wurde.
Abgesehen davon habe ich in den letzten Jahren gemerkt, dass mir die Tätigkeit im nichttechnischen Verwaltungsdienst ohnehin nicht so zusagt, ich mich aber für IT interessiere. Deshalb hatte ich die Idee, mich nach dem Klinikaufenthalt aus dem Beamtenverhältnis entlassen zu lassen und für ein Studium zum Verwaltungsinformatiker bei einem anderen Dienstherrn zu bewerben (die PKV würde ich in der Zwischenzeit ruhen lassen). Allerdings muss ich davor ja wieder amtsärzlich in Hinblick auf die Eignung für die Lebenszeit-Verbeamtung untersucht werden. Ich würde dem Amtsarzt dann sagen, dass sich mein Gesundheitszustand durch die Klinik stabilisert hat und ich in einem anderen Umfeld (weg von der o.g. Behörde) funktioniere. Glaubt ihr, dass das funktionieren könnte oder ist das eine Schnapsidee, da mich der Amtsarzt bei meiner langjährigen Krankheitsgeschichte im psychischen Bereich ohnehin nicht als geeignet für die Verbeamtung auf Lebenszeit befinden wird?
Für ein paar Einschätzungen wäre ich dankbar.