Beamtentalk.de

Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen?
Ich war am 11.7. beim PÄD, woraufhin ich am 22.8. ein sogenanntes Einleitungsschreiben erhielt. Darin wurde mir mitgeteilt, dass ich aufgrund des beigefügten ärztlichen Gutachtens in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werde. Dem sollte ich zustimmen oder hätte 3 Wochen Zeit gehabt, Widerspruch einzulegen. Ich habe keinen Widerspruch eingelegt, sondern unterschrieben. Seitdem habe ich nichts mehr gehört. Ich dachte, ich müsste nun noch eine Bestätigung bekommen, ab wann ich nun tatsächlich im Ruhestand bin? Kann ich jetzt noch eine Mitteilung bekommen, dass ich bereits seit 1.9. im Ruhestand bin oder geht das nicht rückwirkend? Dass das mit dem Ausrechnen der Versorgungsbezüge 3 Monate dauern kann, habe ich ja schon den anderen Beitrag entnommen…
Was auch schlecht ist, da ich gesetzlich krankenversichert bin und die Höhe meines Beitrags vom Einkommen abhängt…und davon dann auch die Höhe der Pauschalen Beihilfe…ich bin übrigens Beamtin in Hamburg.
Für Erhellung wäre ich dankbar!

Würde hier im Forum unter verschiedenen Rubriken bereits beschrieben, mal die Suche "bemühen". Es kommt noch ein Bescheid zur Versetzung in den Ruhestand mit Wirkung ab dem nächsten Monat nach Zugang, solange gibt es noch die bisherige Besoldung. Eine Urkunde für die Versetzung in den Ruhestand gibt es auch noch, die hat nach dem Bescheid nur noch deklatorische Bedeutung. Also abwarten.

Dankeschön!

Guten Morgen,

idR bekommen Sie einen Bescheid, in dem das konkrete Datum zur Versetzung in den Ruhestand enthalten ist. Die Urkunde kommt mitunter ein wenig später. Normalerweise können Sie bei der Bezügestelle einen Vorschuss bekommen oder die Mindestpension als Abschlag. Aber ja, bis alles korrekt gelaufen ist, dauert es. Sie sollten nun schauen, ob Sie noch Urlaubstage in den letzten 18 Monaten haben, die Sie ausbezahlt bekommen. Nachdem Sie den Bescheid zur Versetzung in den Ruhestand bekommen haben, beantragen Sie diese am besten zügig.

Alles wird gut und Ihnen gute Besserung.

Vielen lieben Dank für diesen Hinweis!
Ich habe schon in anderen Threads von der Ausbezahlung von Urlaubstagen gelesen, aber ich glaube nicht, dass das bei Lehrer*innen gilt. Weil man seinen Urlaub in den Ferien nimmt und ansonsten sein Gehalt bekommt. Und mein Gehalt habe ich ja weitergezahlt bekommen. Also, ich meine, abgesehen von Dienstunfähigkeit ist es ja auch so, dass man eben Pech hat, wenn man in den Ferien krank ist, man kann den Urlaub dann auch nicht hinterher nehmen.
Aber trotzdem nochmals vielen Dank für die Antwort!
Beste Grüße!

Auch Lehrer haben das natürlich Recht auf Auszahlung von nicht genommenen Urlaub , wenn sie in den Ruhestand versetzt werden. Also wenn du z.B. 8 von 12 Monaten krankgeschrieben warst, hast du Anspruch von 8/12 des Mindestjahresulaubs.

Ah, okay, vielen Dank !

Hallo, gerade bei Lehrern ist das Thema "Urlaubstage" wichtig. Bei mir waren es in 18 Monaten knapp 10k, die ausgezahlt wurden. Daher bitte die Auszahlung zügig nach Pensionierung beantragen.

Ich kenne das so, dass das automatisch berechnet und ausgezahlt wurde. War aber nicht beim Land.

Es ist für Bund und Länder so geregelt, dass die Berechnung und Auszahlung ohne Antrag zu erfolgen hat, aber da es in der Praxis manchmal hakt bei der Umsetzung und bei einigen Usern die Urlaubsabgeltung nicht ohne Antrag erfolgt ist, empfiehlt sich, einen solchen Antrag zu stellen.

Wo stellt man denn den Antrag?
Entschuldigung, dass ich so dumm frage. Bei seinem Sachbearbeiter? Und der vermittelt das an die richtige Stelle?

Der Personaler leitet das an die Besoldungstelle weiter. Ansonsten direkt bei der Besoldungstabelle.

Ich habe es damals direkt an die Besoldungsstelle geschickt.

Okay.
Nochmals allen ganz herzlichen Dank!