Pflegeheimkosten trotz ergänzender Beihilfe nicht finanzierbar
Verfasst: 10. Jan 2024, 15:30
Hallo, liebe Mit-Talker, mein geschiedener Mann, pensionierter Bahn-Beamter, lebt seit einem halben Jahr wegen Demenz u.a. im Pflegeheim, - meine Tochter hat die Vorsorgevollmacht und ich die Vollmacht für KVB-Angelegenheiten usw.. Abgesehen davon, dass diese ganze Pflegeheimfinanzierung und der ewige "Kampf" mit der KVB für mich oft ein Vollzeitjob ist und mich eigentlich restlos überfordert (obwohl ich selber Beamtin bin und bisher dachte, ich kenne mich damit aus!) hat sich nun nach Einschaltung eines Herrn vom Personalrat der Bahn herausgestellt, dass unser Eindruck richtig ist: die Heimkosten meines geschiedenen Mannes können auch mit Ergänzender Beihilfe, Pflegekasse und seinem Pensionsgehalt nicht gedeckt werden,- mehr als 1.000,- EUR bleiben monatlich an ihm "hängen". Bei der Berechnung durch die KVB wird das BRUTTO (!)-Gehalt zugrunde gelegt,- also Geld, das nur auf dem Papier existiert!!! Es ist eine Frage der Zeit, wann das Heim nicht mehr finanzierbar ist,- und es liegt preislich absolut im Normbereich. Kündigung wurde mündlich seitens des Heims schon in Aussicht gestellt. Immobilien oder andere finanzielle Ressourcen sind nicht vorhanden,- weder bei ihm noch bei seinen Kindern.,- im Gegenteil: er ist noch sehr verschuldet. Diese Situation ist extrem nervenaufreibend, da er zwischen Pflegestufe 4 und 5 steht und eine ambulante Pflege auch aus anderen Gründen absolut ausgeschlossen ist.
- Die KVB sagt: wir zahlen bereits korrekt,- der Rest interessiert uns nicht!,- und das Sozialamt sagt: wir zahlen auch nicht!
In 3-4 Monaten sitzt (liegt!) er allerdings spätestens auf der Straße. So ist die Situation. Vielleicht hat die Bahn ja irgendwo noch einen leeren Waggon stehen, den sie ihm zur Verfügung stellen kann,- und irgendein anderer pensionierter Eisenbahner, der Lust hat, ihn zu pflegen.... sorry!,- ich muss mir gerade mal Luft machen! Es ist einfach nicht zu glauben, dass es keinen Ausweg aus dieser Situation gibt! Nächste Woche haben meine Tochter und ich einen Termin für ihn bei der Schuldnerberatung, mit dem Ziel der Privatinsolvenz, - ein Strohhalm, an den wir uns klammern.- Gibt es hier vielleicht jemanden, der zu dieser Situation irgendeinen klugen Gedanken hat? Endet die Fürsorgepflicht des Dienstherrn tatsächlich an dieser Stelle? Ist das der Dank für 50 Jahre Schichtdienst bei der Bahn,- als leidenschaftlicher Eisenbahner, der er war? Ich kann das immer noch nicht glauben. - Liebe Grüße, Barbara
- Die KVB sagt: wir zahlen bereits korrekt,- der Rest interessiert uns nicht!,- und das Sozialamt sagt: wir zahlen auch nicht!
In 3-4 Monaten sitzt (liegt!) er allerdings spätestens auf der Straße. So ist die Situation. Vielleicht hat die Bahn ja irgendwo noch einen leeren Waggon stehen, den sie ihm zur Verfügung stellen kann,- und irgendein anderer pensionierter Eisenbahner, der Lust hat, ihn zu pflegen.... sorry!,- ich muss mir gerade mal Luft machen! Es ist einfach nicht zu glauben, dass es keinen Ausweg aus dieser Situation gibt! Nächste Woche haben meine Tochter und ich einen Termin für ihn bei der Schuldnerberatung, mit dem Ziel der Privatinsolvenz, - ein Strohhalm, an den wir uns klammern.- Gibt es hier vielleicht jemanden, der zu dieser Situation irgendeinen klugen Gedanken hat? Endet die Fürsorgepflicht des Dienstherrn tatsächlich an dieser Stelle? Ist das der Dank für 50 Jahre Schichtdienst bei der Bahn,- als leidenschaftlicher Eisenbahner, der er war? Ich kann das immer noch nicht glauben. - Liebe Grüße, Barbara