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Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 29. Aug 2023, 13:38
von Allium
Ich frage mich, ob dieses Vorgehen rechtens ist. Wie können denn diejenigen, die nur die Mindestpension erhalten und davon noch die PKV zahlen müssen, dazu kein Wohngeld bekommen, dies empfinden?

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 29. Aug 2023, 15:57
von Torquemada
Allium hat geschrieben: 29. Aug 2023, 13:38 Ich frage mich, ob dieses Vorgehen rechtens ist. Wie können denn diejenigen, die nur die Mindestpension erhalten und davon noch die PKV zahlen müssen, dazu kein Wohngeld bekommen, dies empfinden?
Antrag Bürgygeld stellen......ganz einfach.....

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 29. Aug 2023, 16:24
von Andrea55
@Torquemada:
Deine Antwort ist keine Antwort auf die gestellte Frage.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 29. Aug 2023, 19:25
von radius
1850€ (nach 5 Jahren arbeiten) ist deutlich höher als das Bürger Geld.

Dazu Leistungen der Dienstunfähigkeitsversicherung, die jeder halbwegs intelligente Beamte hat.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 29. Aug 2023, 22:52
von Dienstunfall_L
radius hat geschrieben: 29. Aug 2023, 19:25 1850€ (nach 5 Jahren arbeiten) ist deutlich höher als das Bürger Geld.

Dazu Leistungen der Dienstunfähigkeitsversicherung, die jeder halbwegs intelligente Beamte hat.
Die Dienstunfähigkeitsversicherung hat nicht jedy.
Also bleibt „1850 € nach 5 Jahren“ minus Kosten für die PKV und wenn die Lebensumstände es erfordern, dann wie T. schrieb: Antrag auf Wohngeld stellen!

Die Frage, wie sich ein Beamty dabei fühlt, ist erweiterbar auf:
Wie fühlt sich ein Menschy, dessen Geld nicht reicht zum Lebensunterhalt, sodass ersie einen Antrag stellen muss auf Wohngeld, auf Bürgergeld, auf Kindergeldzusatz etc pp.

Und die, die in den Antragsstellen arbeiten, sollten sich mal überlegen, wie sie in der Situation erforderlicher Hilfe behandelt werden wollen. Es ist entwürdigend, was ich bei einer Begleitung zum JobCenter kürzlich erlebt habe.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 30. Aug 2023, 07:49
von deerhunter
Dienstunfall_L hat geschrieben: 29. Aug 2023, 22:52
radius hat geschrieben: 29. Aug 2023, 19:25 1850€ (nach 5 Jahren arbeiten) ist deutlich höher als das Bürger Geld.

Dazu Leistungen der Dienstunfähigkeitsversicherung, die jeder halbwegs intelligente Beamte hat.
Die Dienstunfähigkeitsversicherung hat nicht jedy.
Also bleibt „1850 € nach 5 Jahren“ minus Kosten für die PKV und wenn die Lebensumstände es erfordern, dann wie T. schrieb: Antrag auf Wohngeld stellen!

Die Frage, wie sich ein Beamty dabei fühlt, ist erweiterbar auf:
Wie fühlt sich ein Menschy, dessen Geld nicht reicht zum Lebensunterhalt, sodass ersie einen Antrag stellen muss auf Wohngeld, auf Bürgergeld, auf Kindergeldzusatz etc pp.

Und die, die in den Antragsstellen arbeiten, sollten sich mal überlegen, wie sie in der Situation erforderlicher Hilfe behandelt werden wollen. Es ist entwürdigend, was ich bei einer Begleitung zum JobCenter kürzlich erlebt habe.
Also wer keine DU Versicherung hat, ist erstmal selbst Schuld. Die hat bei meinem Lehrgang, or über 40 Jahren, fast jeder abgeschlossen! Und dann sollte jemand mit 1850€ nicht über Bürgergeld jammen....man muss halt sehen wie man klarkommt

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 30. Aug 2023, 09:26
von Dienstunfall_L
Eine DU Versicherung ist eine Privatsache. Wer sie abgeschlossen hat, erhält Zahlungen auch nicht über das 63. / 65. Lebensjahr hinaus. Oder täusche ich mich?

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 30. Aug 2023, 12:06
von deerhunter
Je nach abschluss bis 65....und dann hat man mit 1.850€ immer noch mehr, als die meisten anderen Rentner! Und natürlich ist es Privatsache, aber dann nicht jammern wenn man es nicht abgeschlossen hat...

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 2. Sep 2023, 19:52
von connigra
Machen wir uns nichts vor, mit einer Mindestpension allein macht niemand großen Sprünge, wenn Miete und Krankheitskosten noch zu bezahlen sind. Nicht jeder, der in jungen Jahren dienstunfähig wurde, verfügt über ein tolles Erbe.
Von daher kann ich den TE schon verstehen. Jammern muss schon erlaubt sein..... Nur helfen wird es nichts. Aber manchmal muss man sich halt auskotzen, damit das Leben erträglich wird.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 2. Sep 2023, 21:42
von Dienstunfall_L
Mit Bürgergeld machst du ebenso wenig „große Sprünge“ wie mit Mindestversorgung.
MindestVersorgung ist höher als Bürgergeld.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 3. Sep 2023, 09:05
von blink182
connigra hat geschrieben: 2. Sep 2023, 19:52 Machen wir uns nichts vor, mit einer Mindestpension allein macht niemand großen Sprünge, wenn Miete und Krankheitskosten noch zu bezahlen sind. Nicht jeder, der in jungen Jahren dienstunfähig wurde, verfügt über ein tolles Erbe.
Von daher kann ich den TE schon verstehen. Jammern muss schon erlaubt sein..... Nur helfen wird es nichts. Aber manchmal muss man sich halt auskotzen, damit das Leben erträglich wird.
Und man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 4. Sep 2023, 11:03
von Allium
Ich bin zwar TE, aber bekomme mehr als die Mindestpension, ich habe mir nur sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Ich habe es für mich mal durchgerechnet, wenn ich nur die Mindestpension bekommen würde, hätte ich im DDU nicht meine Wohnung behalten können, ich hätte sozusagen fast alles verloren und dazu noch die schwere Krankheit plus dieser Existenzsorgen...wir haben keine Unterstützung/Beratungshilfe durch den VDK oder SOVD- ich finde, dass junge oder eben schwer kranke DDU alleinlebende Beamte sehr schlecht dran sind, wenn sie eben keine DU Versicherung haben, diese müsste dann eigentlich verpflichtend werden! Als Frührentner/BU wäre es ja ähnlich...aber ich will diesen Vergleich jetzt nicht diskutieren.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 4. Sep 2023, 18:08
von zeerookah
Du hast zuviel Tagesfreizeit und lebst scheinbar in einer Traumwelt.
Man merkt das Du von dem Thema keine Ahnung hast und noch nie im Leben mal alles oder einen Teil verloren hast.

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 5. Sep 2023, 12:41
von RED-SECTOR
deerhunter hat geschrieben: 30. Aug 2023, 07:49
Dienstunfall_L hat geschrieben: 29. Aug 2023, 22:52
radius hat geschrieben: 29. Aug 2023, 19:25 1850€ (nach 5 Jahren arbeiten) ist deutlich höher als das Bürger Geld.

Dazu Leistungen der Dienstunfähigkeitsversicherung, die jeder halbwegs intelligente Beamte hat.
Die Dienstunfähigkeitsversicherung hat nicht jedy.
Also bleibt „1850 € nach 5 Jahren“ minus Kosten für die PKV und wenn die Lebensumstände es erfordern, dann wie T. schrieb: Antrag auf Wohngeld stellen!

Die Frage, wie sich ein Beamty dabei fühlt, ist erweiterbar auf:
Wie fühlt sich ein Menschy, dessen Geld nicht reicht zum Lebensunterhalt, sodass ersie einen Antrag stellen muss auf Wohngeld, auf Bürgergeld, auf Kindergeldzusatz etc pp.

Und die, die in den Antragsstellen arbeiten, sollten sich mal überlegen, wie sie in der Situation erforderlicher Hilfe behandelt werden wollen. Es ist entwürdigend, was ich bei einer Begleitung zum JobCenter kürzlich erlebt habe.
Also wer keine DU Versicherung hat, ist erstmal selbst Schuld. Die hat bei meinem Lehrgang, or über 40 Jahren, fast jeder abgeschlossen! Und dann sollte jemand mit 1850€ nicht über Bürgergeld jammen....man muss halt sehen wie man klarkommt
Bei so absoluten Aussagen wird leider oft vergessen, dass viele bereits bei der Verbeamtung Vorerkrankungen haben und daher niemals in den Genuss einer DU kommen können, weil sie abgelehnt werden. Gerade für diesen Personenkreis wäre eine solche Versicherung aber besonders wichtig.

Also nicht immer gleich von "selbst Schuld" sprechen!

Re: Bürgergeld steigt, Dienstunfähige Beamte können kaum von der Mindestpension leben?

Verfasst: 5. Sep 2023, 21:33
von watches
RED-SECTOR hat geschrieben: 5. Sep 2023, 12:41
deerhunter hat geschrieben: 30. Aug 2023, 07:49
Dienstunfall_L hat geschrieben: 29. Aug 2023, 22:52

Die Dienstunfähigkeitsversicherung hat nicht jedy.
Also bleibt „1850 € nach 5 Jahren“ minus Kosten für die PKV und wenn die Lebensumstände es erfordern, dann wie T. schrieb: Antrag auf Wohngeld stellen!

Die Frage, wie sich ein Beamty dabei fühlt, ist erweiterbar auf:
Wie fühlt sich ein Menschy, dessen Geld nicht reicht zum Lebensunterhalt, sodass ersie einen Antrag stellen muss auf Wohngeld, auf Bürgergeld, auf Kindergeldzusatz etc pp.

Und die, die in den Antragsstellen arbeiten, sollten sich mal überlegen, wie sie in der Situation erforderlicher Hilfe behandelt werden wollen. Es ist entwürdigend, was ich bei einer Begleitung zum JobCenter kürzlich erlebt habe.
Also wer keine DU Versicherung hat, ist erstmal selbst Schuld. Die hat bei meinem Lehrgang, or über 40 Jahren, fast jeder abgeschlossen! Und dann sollte jemand mit 1850€ nicht über Bürgergeld jammen....man muss halt sehen wie man klarkommt
Bei so absoluten Aussagen wird leider oft vergessen, dass viele bereits bei der Verbeamtung Vorerkrankungen haben und daher niemals in den Genuss einer DU kommen können, weil sie abgelehnt werden. Gerade für diesen Personenkreis wäre eine solche Versicherung aber besonders wichtig.

Also nicht immer gleich von "selbst Schuld" sprechen!
Vor allem wenn man Kindern unterhaltspflichtig ist hat man wenig über und mit Vorerkrankungen nimmt mich keine Versicherung auf.
Bei meiner Verbeamtung gab's keine Kurse, hätte ich damals Weitblick gehabt hätte ich abgelehnt.
Pro Jahr als A6 waren es Schlappe 3800DM weniger im Portemonnaie und erst nach 5 Jahren habe ich einen A7 bekommen.

Die VAP hätte einen Ausgleich gezahlt und bei meinen Dienstunfällen musste ich jedesmal vors VG und