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Hallo zusammen,

ich arbeite aktuell im gehobenen Dienst auf einer A-10 Stelle.

Ich überlege, ob ich neben dem Beruf ein Masterstudium etwas im Bereich Public Management beginnen soll. Dies zum einen aus Interesse und zum anderen, um für andere Stellen besser qualifiziert zu sein.

Die Stellen, für die ich mir damit fachlich bessere Chancen ausrechne, sind allerdings auch alle für den gehobenen Dienst ausgelegt und es ist auch nicht mein Ziel (zumindest aktuell) in den höheren Dienst zu gehen.

Wenn ich mich mit Masterabschluss auf Stellen im gehobenen Dienst bewerbe, habe ich damit Chancen oder werde ich dann direkt als "überqualifiziert" aussortiert?

Hätte ein Masterabschluss auf meine jetzige Stelle Auswirkungen und müsste ich den Abschluss meinen aktuellen Dienstherrn mitteilen?

Servus,
also ich habe vor 6 Jahren einen Masterabschluss erworben.
Weiterhin bin ich im gehobenen Dienst auf einer A12er-Stelle im unterwertigen Einsatz
bei einer Überhangbehörde (privatisiertes Staatsunternehmen).
Wir sind also angehalten, uns auf Behördenstellen zu bewerben, vor allem mit Rückernnung.
Viele Stellen sind von A9 bis A11 bewertet.
Das mache ich allerdings nicht.
Ich habe mich auf einige Behördenstellen A13 in Berlin beworben, also mit Pendeln,...
Meiner Ansicht nach hätte ich ein sehr gutes Profil für einige Stellen gehabt.
Dann habe ich mich doch einmal erkundigt, warum ich denn immer abgewiesen werde.
Eine Stelle in Leer in Ostfriesland sammelt nämlich die Bewerbungen und gibt diese dann
an die Behörden weiter. Antwort: "Sie sind mit dem Master überqualifiziert. Ich könnte mich
hochklagen. Oder gleich auf Stellen im höheren Dienst bewerben",...
Ich habe den Master meinem Dienstherrn mitgeteilt, interessiert aber glaube ich nicht so recht.
Brandaktuell sollen wir aber für Experten werben, dabei wird bei erfolgreicher Vermittlung eine Prämie
von 2.500€ gezahlt. Was auch immer ein Experte ist, die Stellen werden erst noch eingestellt.

Gruß
Iltisschnurri