Beamtentalk.de

Hallo!
Ich hab heute eine kurze Frage.
Ich fange im September eine Ausbildung zum Finanzwirt ( in Schwaben in Bayern )an. Mein Amt zur Ausbildung ist Heimatnah ( in Schwaben). Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach der Ausbildung versetzt werde? Bitte mich nicht falsch verstehen aber ich bin verheiratet und hab leichte Panik weit versetzt zu werden. München wäre für mich ok, aber Nordbayern ist einfach sehr weit weg.
Danke für eure Hilfe.

Du schwörst deinen Eid drauf! Mehr muss man nicht sagen.. Berufsethos und so! Besser du machst den Platz frei, wenn du jetzt schon rumzickst..

Bruce Springsteen hat geschrieben: ↑9. Jun 2021, 21:37 Du schwörst deinen Eid drauf! Mehr muss man nicht sagen.. Berufsethos und so! Besser du machst den Platz frei, wenn du jetzt schon rumzickst..

Kurz, knackig und aus der Zeit gefallen........so eine Äußerung passt zu anno Tobak aber nicht nach 2021. Sachlich auch noch falsch.

Hallo Katze890,

nach eigener Erfahrung in Bayern kann ich dir sagen, dass auch aus Nordbayern kaum einer (außer verheiratet, Kinder, Schwerbehinderung) dort bleibt.

Dass du nach deiner Ausbildung dann nach Nordbayern kommst, ist sehr sehr unwahrscheinlich.

VG

Hallo Tomy21 und Torquemada,

Danke für eure Antwort.
Ich bin allgemein natürlich nicht gegen eine Versetzung. Jedoch geht es mir nur darum, das ich nicht so versetzt werde, dass ich zu einem Umzug gezwungen bin.
Darf ich euch bitte noch fragen, ob ich dadurch dass ich verheiratet bin ( ohne Kinder) auch mich gegen eine Versetzung aussprechen kann (und auch berücksichtigt wird)? Zumindest habe ich es so in der Antwort von Tomy21 verstanden.
Ist es auch allgemein so, das man immer nach der Ausbildung von seinem Ausbildungsamt weg versetzt wird?
Ich danke euch für eure Hilfe.

Aussprechen gegen eine Versetzung kannst du nicht grundsätzlich (schönes Wort, wirst du in der Ausbildung zur Genüge hören ) nicht, da du nach der Ausbildung nicht "versetzt" wirst, sondern im Beamtenverhältnis auf Probe "neu eingestellt" wirst.

Aber du wirst als Verheiratete bevorzugt behandelt vor allen anderen ohne soziale Gründe. Voraussetzung ist natürlich, dass auch eine Stelle frei ist in deinem Wunschamt.

Und gerade für Nordbayern gibt es hunderte von Versetzungsanträgen, das heißt, es ist gar nicht nötig, jemand gegen seinen Willen aus Südbayern nach Nordbayern zu versetzen, da gibt es genug Freiwillige.

Allgemein ist das nicht so. Ich kann dir von meinem nordbayrischen Amt sagen, dass immer auch Anwärter hier bleiben (waren in den letzten Jahren aber nur welche mit sozialen Gründen). Ohne soziale Gründe ging es für die meisten in den Münchner Ballungsraum.

Mein Vorposter hat die allgemeine Versetzungspraxis schon gut erläutert.

Ich bin nach der Ausbildung vom Nürnberger Raum nach Schwaben versetzt worden und kann dir sagen, dass die meisten in Schwaben auch in Ihrem Ausbildungsamt bleiben, vor allem wenn die Leute verheiratet sind.

Ganz nebenbei: Für mich geht es zum 1. Oktober wieder zurück in den Nürnberger Raum. Heute wurde dies auch vom der Amtsleitung kommuniziert.