Gutachten Amtsarzt
Verfasst: 21. Mai 2019, 11:37
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich hoffe darauf, hier jemanden anzutreffen, der Erfahrungswerte zu folgendem hat:
Kurz zu meiner Person, ich bin Kommunalbeamtin, 48 Jahre alt, Teilzeitkraft und seit 9 Monaten krank geschrieben, die ersten 6 Monate wegen einer Arthrose und die letzten 3 aufgrund einer Angststörung.
Jetzt zu meinem Problem: vor 3 Monaten war ich zum ersten Mal bei einer Amtsärztin (Allgemeinmedizin). Sie hatte anhand meiner Krankenunterlagen schon gesehen, dass ich bei meinem Hausarzt aufgrund psychischer Probleme bereits vorstellig geworden war, riet aber dazu, dass dieses keinen Eingang in das Gutachten haben sollte.
Ich hatte u.a. darum gebeten, aufgrund meiner Arthrose einen Arbeitsplatz zu bekommen, wo kein Treppensteigen und auch keine Dienstgänge notwendig wären.
Leider fand sich insbesondere das Treppensteigen nicht in dem Gutachten wieder und das Personalamt hatte leider bei der gesamten Behörde nirgendwo keinen anderen Arbeitsplatz für mich finden können...
Zwischenzeitlich hatte ich auf Anraten meines Hausarztes eine Psychotherapie gegen meine Ängste begonnen.
Nachdem ich meiner Personalsachbearbeiterin dieses mitteilte, gingen dort alle Schotten runter und mir wurde angekündigt, dass dann jetzt ein psychotherapeutisches Gutachten erstellt werden müsse.
Heute morgen war ich also bei einer Psychiaterin. Es war furchtbar, sie las sich erst in meinem Beisein ein, fragte recht oberflächlich meine Vita ab, interessierte sich kurz für meine Ängste und kam zu dem Schluss, dass ich zwar privat recht „zurück gezogen“ leben könne, dass das auf der Arbeit aber nur schwierig zu realisieren wäre. Das verstehe ich alles aus Sicht des Arbeitgebers, aber ich möchte halt erstmal gesund werden. Mir ist eine Therapie über 46 Stunden von der Beihilfe gewährt worden, aber das ginge natürlich NICHT, das ich mich währenddessen ununterbrochen krank schreiben lassen könnte.
Auf meine Nachfrage, was sie denn sähe, zuckte sie nur die Achseln und meinte, sie würde dann jetzt ein Gutachten für das Personalamt schreiben (dessen Inhalt sie mir natürlich NICHT sagen könnte, da sie das erst überlegen müsste) . Das Personalamt würde sich dann bei mir melden.
Nun endlich zu meiner Frage: hat irgendjemand hier schon ähnliches erlebt und wie war der Fortgang?
ich hoffe darauf, hier jemanden anzutreffen, der Erfahrungswerte zu folgendem hat:
Kurz zu meiner Person, ich bin Kommunalbeamtin, 48 Jahre alt, Teilzeitkraft und seit 9 Monaten krank geschrieben, die ersten 6 Monate wegen einer Arthrose und die letzten 3 aufgrund einer Angststörung.
Jetzt zu meinem Problem: vor 3 Monaten war ich zum ersten Mal bei einer Amtsärztin (Allgemeinmedizin). Sie hatte anhand meiner Krankenunterlagen schon gesehen, dass ich bei meinem Hausarzt aufgrund psychischer Probleme bereits vorstellig geworden war, riet aber dazu, dass dieses keinen Eingang in das Gutachten haben sollte.
Ich hatte u.a. darum gebeten, aufgrund meiner Arthrose einen Arbeitsplatz zu bekommen, wo kein Treppensteigen und auch keine Dienstgänge notwendig wären.
Leider fand sich insbesondere das Treppensteigen nicht in dem Gutachten wieder und das Personalamt hatte leider bei der gesamten Behörde nirgendwo keinen anderen Arbeitsplatz für mich finden können...
Zwischenzeitlich hatte ich auf Anraten meines Hausarztes eine Psychotherapie gegen meine Ängste begonnen.
Nachdem ich meiner Personalsachbearbeiterin dieses mitteilte, gingen dort alle Schotten runter und mir wurde angekündigt, dass dann jetzt ein psychotherapeutisches Gutachten erstellt werden müsse.
Heute morgen war ich also bei einer Psychiaterin. Es war furchtbar, sie las sich erst in meinem Beisein ein, fragte recht oberflächlich meine Vita ab, interessierte sich kurz für meine Ängste und kam zu dem Schluss, dass ich zwar privat recht „zurück gezogen“ leben könne, dass das auf der Arbeit aber nur schwierig zu realisieren wäre. Das verstehe ich alles aus Sicht des Arbeitgebers, aber ich möchte halt erstmal gesund werden. Mir ist eine Therapie über 46 Stunden von der Beihilfe gewährt worden, aber das ginge natürlich NICHT, das ich mich währenddessen ununterbrochen krank schreiben lassen könnte.
Auf meine Nachfrage, was sie denn sähe, zuckte sie nur die Achseln und meinte, sie würde dann jetzt ein Gutachten für das Personalamt schreiben (dessen Inhalt sie mir natürlich NICHT sagen könnte, da sie das erst überlegen müsste) . Das Personalamt würde sich dann bei mir melden.
Nun endlich zu meiner Frage: hat irgendjemand hier schon ähnliches erlebt und wie war der Fortgang?