Re: Steigende PKV-Beiträge 2020/2021
Verfasst: 8. Dez 2021, 16:01
s.o.
Das Forum von Beamten für Beamte
https://www.beamtentalk.de/
s.o.
Vorsicht, 55 ist nur eine Schwelle. Viel wichtiger dürfte der Zugang in die Krankenversicherung der Rentner sein, für die Du in der zweiten Hälfte Deines Erwerbslebens (also etwa zwischen 40 und 67) ÜBERWIEGEND gesetzlich versichert gewesen sein musst. Trifft das nicht zu, nutzt Dir auch der Wechsel mit 54 nichts mehr, denn dann wirst Du später zum Höchsttarif freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben müssen...DieBSE hat geschrieben: ↑8. Dez 2021, 14:28 Hallo,
hat einer Erfahrungen mit Beitragserhöhungen ab dem 55. Lebensjahr bei den privaten Krankenkassen ?
Bin bei der HUK, wobei aktuell die Beiträge noch hoch sind. Möchte aber nicht mit 55 Jahren, nachdem ein Wechsel ausgeschlossen ist, eine böse Überraschung bezüglich Preiserhöhungen erleben.
Wer hat Erfahrungen mit den privaten Krankenkassen - dann auch gerne mit der HUK bei dieser Problematik ?
Soweit ich weiß, eröffnet dies aber nur die Möglichkeit einer freiwilligen Mitgliedschaft in der GKV.Ozymandias hat geschrieben: ↑8. Dez 2021, 20:05 Es gibt auch noch eine Möglichkeit nach 55 Jahren bei Schwerbehinderung, innerhalb von 3 Monaten und weiteren Voraussetzungen nach § 9 Abs. 1 Nr. 4 SGB V die PKV zu verlassen.
Ja, aber mit Kindererziehungszeiten und freiwilligen Beiträgen kann man sich evtl. in die KVdR retten. Ist eben ein sehr spezifisches Thema.Dienstunfall_L hat geschrieben: ↑8. Dez 2021, 21:57Soweit ich weiß, eröffnet dies aber nur die Möglichkeit einer freiwilligen Mitgliedschaft in der GKV.Ozymandias hat geschrieben: ↑8. Dez 2021, 20:05 Es gibt auch noch eine Möglichkeit nach 55 Jahren bei Schwerbehinderung, innerhalb von 3 Monaten und weiteren Voraussetzungen nach § 9 Abs. 1 Nr. 4 SGB V die PKV zu verlassen.
Wie schon oben erwähnt, ist dies eine teure Option.
Frage die doch ! PBeaKK anrufen und zur Fachabt. ---fertig.DieBSE hat geschrieben: ↑9. Dez 2021, 09:51 Hallo,
ich meinte eigentlich, ob man als Beamter dann wenn man aktuell bei HUK ist, nur noch bis zum 55. Lebensjahr in die Mitversicherung des Partners zur PBeaKK wechseln kann. Vorausgesetzt ist natürlich die Grenze von aktuell 20.000 € bei dem Gesamtbetrag der Einkünfte.
Wenn Dein Partner in die Mitversicherung der PBeaKK möchte (unter Einhaltung des Gesamtbetrags der Einkünfte), geht das meines Wissens doch nur bis max. 55 Jahre bei der PBeaKK - oder irre ich mich da ?Gertrud1927 hat geschrieben: ↑9. Dez 2021, 14:31 Hallo.
Ich hab noch nie gehört das bei PKV der Wechsel in die Krankenkasse ab 55 verhindert ist.
Bei der GKV gibt es so eine Grenze bei Zutritt in die GKV.
Da würde ich bei der PBeaKK mal nachfragen, ob das auch stimmt und mich nicht auf nicht rechtssichere Forenbeiträge verlassen.DieBSE hat geschrieben: ↑9. Dez 2021, 21:14 Hallo Gertrud1927,
also gibt es bei der PBeaKK keine Altersgrenze, wann man zu denen zurück in die Mitversicherung kommen kann ?
Dann muss man nur schauen, dass bei einem Wechsel von einer anderen privaten KK die aktuelle Summe der Einkünfte von 20.000,- € nicht überschritten wird. Und wenn man dann wieder diese Summe von aktuell 20.000,- € überschreitet und nicht in eine andere private KK möchte, kann man sich ja auch selber bei der PBeaKK versichern lassen
Och zitiere mal asu einem anderen Thread:DieBSE hat geschrieben: ↑10. Dez 2021, 18:21 Guten Abend,
ich weiß zwar nicht was die vielen Fragezeichen sollen, aber kann es ja auch mal versuchen. Frage mich nur, ob jetzt nicht ein Fragezeichen gereicht hätte - aber sei es drum.
Ich habe übrigens bei der PBeaKK die Auskunft bekommen, dass es keine Altersgrenze gibt für einen Wechsel von einer privaten KK in die Mitversicherung in diesem speziellen Fall.
Bleibt nur noch meine Frage, ob schon Erfahrungen gemacht wurden mit (erheblichen) Beitragssteigerungen bei den privaten KK´n oder ob die Privaten die Beiträge ab 55 und älter eher moderat erhöhen ?
Vielen Dank - ein schönes Wochenende mit einem schönen und ruhigen 3. Advent
Ozymandias hat geschrieben: ↑10. Dez 2021, 15:22 Die Versicherungsbeiträge berechnen sich nicht nach dem Alter.
Siehe: https://www.check24.de/private-krankenv ... on-pkv.png
Der Beitrag ändert sich aus anderen Gründen etwa dem medizinischen Fortschritt. Antworten auf die so gestellte Frage können deshalb niemals zutreffend sein. Einfach mit 3% Beitragssteigerungen pro Jahr rechnen, aufgrund von Schwellenwerten gibt es aber in der Realität keine gleichmäßigen Beitragserhöhungen.
Krankenhaustagegeld und Kurleistungen zu versichern halte ich für verzichtbar.