Wieso nicht die Beiträge abschaffen?
Besser gesagt ; umlagern
Sämtliche Beiträge, Soli Zuschläge etc. als Bestandteil der Einkommensteuer führen und diese dann so auslegen, dass große Geldbeutel auch anteilig mehr tragen.
Jemand der im Monat seine 50 tausend einsteckt, kann sich kaum beklagen wenn man ihm davon 25 tausend abzieht.. besonders dann nicht, wenn das bedeutet, dass seine Angestellten (die immerhin zum Hauptteil für sein Einkommen gesorgt haben..) von ihrem Gehalt mehr über behalten können.
Als Alternative, könnte man die Gehälter auch insgesamt umlagern.
Ich für meinen Teil kann es nicht ganz nachvollziehen wenn ein Top-Manager der zwar lange in seinem Stuhl sitzt (aber eben in seinem Stuhl sitzt) mehr verdient als jemand der eine öffentliche Tiolette sauber hält und somit im wahrsten Sinne den Scheiß der Anderen aufwischt.
Versteht mich nicht falsch, ich sage nicht, dass der Manager nichts für sein Gehalt tut, ich behaupte nur, dass die Bewertung der Tätigkeiten mal eine kräftige Überarbeitung benötigt und es dahingehend auch mehr gesetzliche Regelungen benötigt.
Der Staat ist doch dafür da um Dinge zu regeln und für Klarheit und Odnung zu sorgen..
Praktisch gesehen benötigt unser gesamtes System einfach mal eine Pause und ein kräftiges Zurücksetzen auf 0 und eine vollständig neue Durchplanung und Abstimmung von A bis Z.
Im Moment schraubt man am einen Ende um es anzupassen, ohne zu bemerken, was am anderen Ende passiert.
Und ich behaupte auch, dass es in diesem System massenhaft überflüssige Relikte von früheren Gesetzen und Regelungen etc. gibt die nur niemandem mehr wirklich auffallen.
Eine Maschinerie in der es viel zuviele Zahnräder gibt, die mit weniger Zahnrädern viel stabiler laufen würde, jetzt müsste man "nur" alle unnötigen Zahnräder entfernen.. hier und da ein größeres oder anders drehendes einsetzen..
ja ja.. so ist das
Ach und wenn wir schon dabei sind.
Ein Arzt hat sich doch selber dazu entschieden Arzt zu sein?..
Hat er sich entschieden Arzt zu sein, weil er es als seine Lebensaufgabe sieht Menschen zu helfen?
Oder hat er sich entschieden Arzt zu sein, weil das unter Umständen gutes Geld bedeutet?
Auch das bedeutet nicht, dass ein Arzt kein gutes Geld verdienen darf.
Die Frage ist nur wieso er sich dafür entschieden hat.
Wenn es des Geldes wegen war, hat er wohl den falschen Beruf gewählt..
Das Wort Beruf hat nicht umsonst gewisse Ähnlichkeiten mit dem Wort Berufung..

Ein Arzt der sich beschwert er würde nicht genug verdienen, aber zwei oder drei Sportwagen in der Garage hat.. sorry.. dafür habe ich beim besten Willen kein Verständnis.
Zumindest nicht solange, bis die "Klofrau" auch mindestens einen Sportwagen in der Garage stehen hat.
Dann hat zwar in Zukunft jeder einen Sportwagen (die Autoindustrie wird sich freuen..) aber es geht ja nur um die Richtung.
Und ich glaube auch nicht, dass es in diesem Land viele Ärzte gibt deren Überleben nicht gesichert ist.
Und wenn es sie doch gibt, und sie dennoch ihrer Tätigkeit nachgehen, dann habe ich davor mehr als nur Respekt.
Die Ärzte sind hier nur beispielhaft..
Es gibt viele Tätigkeiten deren Ausführung zu viel oder zu wenig Anerkennung findet.
Man spricht oft so abfällig von den Leuten bei der Müllabfuhr, aber wo wären wir ohne sie?..
Das mag zwar alles nicht so direkt zum Thema "Krankenversicherung" gehören.
Wenn man aber mal überlegt, dann hängt das alles miteinander in Verbindung.
Dann kann man sich von den Krankenkassenbeiträgen bis hinunter in die Kupfermine für den Kupferanteil unserer Euromünzen durchwühlen...
Ein grauenhaft überladenes System.
Und ein Schiff das überladen ist, hängt unter Umständen eben auch schräg im Wasser und ist nicht wirklich ausgeglichen.. das ist der Ursprung.
Es ginge sicherlich viel einfacher.
Mit weniger Gesetzen und Regulierungen etc.. wenn man nur nicht immer dieses Flickwerk betreiben würde.
Und an dieser Stelle breche ich das dann ab da ich sonst meine "politische" Einstellung offenlegen würde..

Aber soviel sage ich noch; Unsere Regierung bekommt immer viel zu wenig Zeit um angemessen zu reagieren, zu regieren.
Wären die Amtszeiten (deutlich) länger, könnte die Regierung auch längerfristig denken und handeln statt immer nur auf die nächsten fünf Nasenlängen..
Das wäre mal ein kleiner Anfang. . .
Und nein, ich bin sicher kein Sozialist, nicht annähernd.
Und damit wäre dieses Thema nun wohl vollständig aus seinen ursprünglichen Angeln gehoben, praktisch wurde aber doch auch alles schon gesagt..