Hallo Schokohexe,
ich war 2015 in genau der gleichen Situation. War auch wegen orthopädischer Geschichten länger DU, musste auch zum Personalarzt, Bereich Orthopädie. Dort wurde ich so fertig gemacht, dass ich weinend da raus bin. Wurde dann auch vom Psychologen begutachtet, der einen Aufenthalt in der Reha Klinik vorgeschlagen hat. So die Kurzversion.
Dann ging das ganze Theater erst richtig los. Meine Personalabteilung forderte mich auf eine Psycho-Reha zu machen. Aufgrund der Kosten auf denen man als Beamter sitzen bleibt, habe ich mich dagegen gewehrt. Bin dann auch zu einer Anwältin gegangen, die aber nach einigem Schriftwechsel auch nichts erreichen konnte.
Es ist wohl so, dass wir gezwungen werden können eine Reha in dem vom Personalarzt empfohlenen Bereich zu machen. Mir wurde ggf. mit Disziplinarverfahren gedroht.
Die Kosten sind uns auch zuzumuten, da wir genug verdienen um für solche Fälle Vorsorge zu treffen....Auf Gutachten vom Orthopäden und Facharzt für Psychiatrie wurde nicht eingegangen.
Mich hat das ganze fürchterlich aufgerieben und auch seelisch sehr mitgenommen. Letztlich habe ich mich entschlossen diese Reha zu machen. Habe mir eine schöne Klinik direkt an der Ostsee ausgesucht (mir wurden auch Kliniken am A der Welt empfohlen, daran musste ich mich aber nicht halten nach Rücksprache mit der Beihilfe) und einen, für mich angenehmen

Termin vereinbart. Diesen Termin schriftlich bestätigen lassen, an die Personalabteilung geschickt und hatte dann Ruhe. Erst bei Antritt der Reha wurde eine Bestätigung der Klinik gefordert, dass ich dort auch anzutreffen bin.
Dort hatte ich ein schönes Einzelzimmer mit Balkon, Einzel -und Gruppengespräche, sowie orthopädische Behandlungen. Alles in allem waren es 4 schöne Wochen.
Mir war allerdings vorher schon klar, dass ich nicht mehr dort arbeiten will und kann! Habe dann auch in der Reha dieses Ziel verfolgt und bin als nicht Dienstfähig entlassen worden.
Hat mich dann 1500€ gekostet, die nicht erstattet wurden, aber im Nachhinnein war es das Wert.
Mir wurde in der Klinik auch gesagt, dass ich kein Einzelfall bin der zur Reha gezwungen wurde. Das wäre der übliche Gang. Denn auch bei Beamten heisst es "Reha vor Rente".
Ich möchte Dir ans Herz legen zu überlegen, ob Du gegen etwas kämpfen willst was unumgänglich ist, oder du es dir so angenehm wie möglich gestaltest. Und wenn ich lese, du denkst darüber nach zu kündigen...Lass es sein...Hol Dir einen Reha Termin und vieles löst sich in Luft auf.
Zwischen Entlassung aus der Reha und Eintritt der DDU sind dann noch einmal 6 Monate vergangen. Einmal musste ich noch zum Pers.Arzt. Und das wars
