Re: PKV vs. GKV
Verfasst: 6. Jun 2014, 17:54
Solche Ratschläge sollte man in einem Forum vermeiden, denn sie sind völliger Unsinn!frank_nrw hat geschrieben:Vielleicht eine Überlegung wert:
Bleib freiwillig in der GKV und versichere bestimmte Risiken privat ab....
Mag zwar erst mal was teurer sein, aber je älter man wird, desto hilfloser steht man all den dann nicht mehr versicherbaren Verschlechterungen im PKV/BEihilferecht gegenüber.
Eine PKV schließt man nicht erst im Rentenalter ab, sondern beim Eintritt des Beamtenlebens.
Und zu diesem Zeitpunkt sollte man sich entscheiden welche Tarife und welche Leistungen man wählt.
Bei Änderungen des Beihilferechts, gibt es die sogenannte Bedarfsanpassung und der Versicherte kann die entstandene Lücke wieder schließen.
Wenn der Beamte in der GKV bleibt, beteiligt sich seine Dienststelle nicht an den Beiträgen.
Das bedeutet, er muss entsprechend seines mtl. Brutto-Einkommens den vollen Krankenkassenbeitrag aus seiner eigenen Tasche zahlen (ca. 15 %).
Wie kommt man zu solch einer Meinung ?Mit Mitte 80 dann mal eben den Beihilfeantrag für die eigene Pflege zu stellen ist richtig spaßig.... aber selbst so einfache Dinge wie REHA, Hilfsmittel, Ärzte, die nicht richtig beraten und Dinge abrechnen, die keine Beihilfe oder PKV zahlt... rauben einem den letzten Nerv.. und natürlich jede Menge Freizeit....
Ich mache mtl. die Beihilfeabrechnungen für meine Mutter, sowie alle anderen benötigten Anträge.
Was Du andeutest kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn man die richtige PKV gewählt hat, kann man dort die jeweiligen Arztrechnungen prüfen lassen.
Dort ist man auch behilflich z.B. einen Pflegeplatz vermittelt zu bekommen.
Könnte es nicht sein, dass alle Beamte Sturm laufen würden, wenn man heute die GKV-Pflichtversicherung für sie einführen würde ?Dass der Gesetzgeber weiter am Beihilfesytem festhält verwundert nicht, denn hier hat er gewaltige Eingriffsmöglichkeiten zur Kostendämpfung.. die kein real existierender Beamterauf der Palette hat...
Denke nur einmal an die Beiträge die zu zahlen wären, denn das Gehalt, bzw. die Versorgung würde sich ja nicht ändern.
Super - also nicht nur ca. 15 % vom Brutto-Einkommen zahlen, sondern zusätzlich noch so ca. 100 € pro Monat für Zusatztarife bei der PKV.Für mich persönlich stünde eine gute GKV an erster Stelle und dann gibt es einige Pakete der PKV, mit denen man sich auch gut absichern kann.
Finde ich toll - solltest Du auf jeden Fall tun!
Gruß vom Steinbock