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Verfasst: 11. Mai 2011, 06:14
von EDE
"Die Reaktionen von schäferhund, Theaterkritiker und EDE sagen ihr übriges.

So besonders bemerkenswert finde ich diese Beiträge nicht! Eher vorhersehbar. Da sind drei Menschen, die frustriert sind und sich aus dem Frust heraus auf meinen Beitrag stürzen,..."

Sehr geehrte Frau Schwäbel,

jetzt entäuschen Sie mich aber. Sie haben mein Posting offensichtlich nicht richtig gelesen/verstanden?

Frustriert bin ich sicher nicht, da schon lange im Endamt gD :-)

In meiner "Beamtenkarriere" war ich auch schon Arbeitsbereichsleiter (so nannte sich das bei uns, meinetwegen auch Teamleiter oder Abteilungsleiter) und Erstbeurteiler, deswegen mein Hinweis darauf, dass die Beurteilung ein klitzekleinesbisschen was mit der Beförderung zu tun hat.

Jetzt kommt sicher gleich der Einwand: "Ja, wenn Sie mal Führungskraft waren, warum sind Sie es jetzt nicht mehr?"

Nun, die Firma, in der ich dienen darf, hatte eine eine Stelle "Product- und Projectmanager" frei. Vertrauensarbeitszeit (völlig freie Gestaltung der Arbeit), persönlicher Dienstwagen, Home-Office ...

...und kein Stress mehr mit Mitarbeitern :-)) Da habe ich natürlich sofort zugeschlagen, und wurde genommen.

Grüße EDE

Dipl.Ing(FH) und dienstüberlassener Beamter des Bundes

Verfasst: 11. Mai 2011, 08:43
von registerbeamter
@Frau Schwäbel: ohne ihre Funktion oder Status in der Verwaltung in Frage zu stellen - die Entscheidung wird darüber wird nicht in der Personalabteilung letztendlich getroffen. Es kommt im westendlichen auf die Beurteiler bzw. Behördenleitung an.
Ihre Aufgabe ist es die Beförderungsvorschläge umzusetzen und formal das Verfahren zu betreuen.
Wenn mehr beförderungsfähige Mitarbeiter als Beförderungsstellen vorhanden sind, erfolgt eine Entscheidugsvorlage nach Beurteilungen bzw. bei größeren Behörden die Beförderungsvorgaben wie Waretezeit etc.
Von daher wird jeder vernünftig denkende Mitarbeiter sie nicht verantwortlich machen nicht zum Zuge gekommen zu sein. Da sie kein Entscheider sind.

@all: Das bei Beförderungen viel Willkür vorhanden ist würde nicht behaupten. Ersetzen würde ich Willkür durch Nasenprinzip welches teilweise Einfluss nimmt.

Man kann noch so versuchen eine Transparenz, sytematische Vornahme einer Beförderung bei vorliegen einer vergleichbaren Leistung in das Verfahren reinzubringen. Das Nasenprinzip lässt sich nicht 100 % ausschalten. Was meiner Meinung nach auch normal ist - da jeder das kennt mit den kann ich - mit dem nicht. Man kann nur ereichen das es nicht so durchschlägt - das Nasenprinzip.

Grüße

Konkret gefragt

Verfasst: 26. Aug 2011, 07:29
von Leibniz
Ich diskutiere mit meiner Frau das Thema Aufstieg nach A9 auch häufig, als Nicht-Beamter hab ich da wohl wenig Verständnis...
Sie hat 1980 Ihre Laufbahn an der FH Nordkirchen gestartet (NRW) aber die Abschlussprüfung nicht bestanden. Anschließend wurde sie in den mittleren Dienst übernommen. Wg. Kindererziehung hat sie 12 Jahre ausgesetzt und ist inzwischen in A8.
Hat jemand vielleicht eine Ahnung, wann Sie mit A9 rechnen kann? Eine Bandbreite wär schon hilfreich.
Vielen Dank!

Re: Konkret gefragt

Verfasst: 27. Aug 2011, 08:37
von registerbeamter
Leibniz hat geschrieben:Ich diskutiere mit meiner Frau das Thema Aufstieg nach A9 auch häufig, als Nicht-Beamter hab ich da wohl wenig Verständnis...
Sie hat 1980 Ihre Laufbahn an der FH Nordkirchen gestartet (NRW) aber die Abschlussprüfung nicht bestanden. Anschließend wurde sie in den mittleren Dienst übernommen. Wg. Kindererziehung hat sie 12 Jahre ausgesetzt und ist inzwischen in A8.
Hat jemand vielleicht eine Ahnung, wann Sie mit A9 rechnen kann? Eine Bandbreite wär schon hilfreich.
Vielen Dank!

..ich denke die Antwort kann nur jemand geben, der bei dem gleichen Dienstherrn beschäftigt ist.

Wie bereits hier intensiv diskutiert wurde - gibt es keine einheitlichen, vergleichbare Werte bei dem Thema Beförderung.

Ich kenne Beamte aus allen Ebenen - Land, Bund, Kommune . Wenn man sich über Beförderungen unterhält. Hört man das soviele unterschiedliche Wartezeiten. Mal ist der beim Bund schneller, mal der in der Kommune.

Richtig war bis den Kommunen, das Geld ausging, dass man in der Regel dort recht schnell befördert wurde. Die Zeiten sind leider auch schon lange vorbei. Es gab nach der Wiedervereinigung da noch gute Zeiten - seit Ende der 90 ziger Jahre ging es nur bergab.
LG