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Verfasst: 10. Nov 2011, 23:21
von minet
@blue ice ultra
Meinst Du dieses Urteil?
Das gilt nicht für Beamte, wie das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz mit Urteil vom 30.03.2010, Az.: 2 A 11321/09.OVG, entschieden hat.
Das ist auf jeden Fall überholt! Es gibt zwischenzeitlich andere Entscheidungen. Siehe den Beitrag von lisa2006 vom 18.07.2010
Verfasst: 11. Nov 2011, 07:50
von lisa2006
Und das Urteil des OVG Rheinland - Pfalz "hängt" hier fest:
http://www.bverwg.de/enid/311?e_view=de ... ta_nr=1582
Verfasst: 11. Nov 2011, 14:29
von Blue Ice Ultra
minet hat geschrieben:@blue ice ultra
Meinst Du dieses Urteil?
Das gilt nicht für Beamte, wie das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz mit Urteil vom 30.03.2010, Az.: 2 A 11321/09.OVG, entschieden hat.
Das ist auf jeden Fall überholt! Es gibt zwischenzeitlich andere Entscheidungen. Siehe den Beitrag von lisa2006 vom 18.07.2010
Hättest Du den Link gelesen, hättest Du festgestellt das ich das Urteil meine, ja. Da das Urteil aber zur Revision beim BVerwG liegt und das dauerhafte Ruhen des Verfahrens (mit Zustimmung beider Seiten) beschlossen wurde, geht das Rätselraten weiter. Ich persönlich würde mich der Argumentation des OVG anschliessen.
Verfasst: 11. Nov 2011, 19:45
von arme Sau
Bundesfreiwild hat geschrieben:Und was sagt uns die Geschichte?
Schenkt dem Dienstherrn NICHTS.
Wenn viel Arbeit da ist, soll er gefälligst für genügend Personal sorgen, das die Arbeit erledigt. Keine Mengen von Überstunden und vor allem - auch den Urlaub im Urlaubsjahr abwickeln. Schützt einen nicht nur vor Urlaubsverfall, sondern in ganz großem Umfang auch vor Arbeitsüberlastung und daraus folgender Krankheit und am Ende vielleicht die DDU (oder der Tod).
Glaubt nur nicht, dass euch ein überdurchschnittlicher Einsatz auch gelohnt und gedankt wird.
Hatte gerade aktuell einen Fall... Kollege fällt sozusagen tot um. Das Leben kann kürzer sein, als man es erwartet und man sollte lieber sich selbst genügend Freizeit und Spaß gönnen, statt den Arbeitgebern und Dienstherren in ihre Personaleinsparpolitik auch noch reinzuklotzen.
Wenn alle mal schön wieder "Dienst nach Vorschrift" machen und nur so viel arbeiten würden, wie sie eigentlich auch nur können, wäre das schon genügend "Widerstand", um dazu zu zwingen, auch mal wieder genügend Personal für die Arbeitsmenge einzustellen. Leute, für eine Hyper-Beurteilung gibts vielleicht irgendwann mal paar billige Cent mehr, aber keine Lebens- oder Familienjahre.
BfW:
Ich kann dir nur zustimmen
Aber manchen kapieren es einfach nicht
Leider ist das in allen (mir bekannten) öffentlichen Bereichen so! Sparen auf dem Rücken (und gesundheitlichen Kosten) der Kollegen.
PS: Der Bundesvorsitzender des BDZ, Klaus H. Leprich hat mir hinter vorgehaltener Hand gesagt, dass er zukünftig (aufgrund der demografischen Entwicklung) mit
steigender wöchentlicher Dienstzeit rechnet
arme Sau
Verfasst: 12. Nov 2011, 06:15
von Blue Ice Ultra
Bundesfreiwild hat geschrieben:Und was sagt uns die Geschichte?
Schenkt dem Dienstherrn NICHTS.
Wenn viel Arbeit da ist, soll er gefälligst für genügend Personal sorgen, das die Arbeit erledigt. Keine Mengen von Überstunden und vor allem - auch den Urlaub im Urlaubsjahr abwickeln. Schützt einen nicht nur vor Urlaubsverfall, sondern in ganz großem Umfang auch vor Arbeitsüberlastung und daraus folgender Krankheit und am Ende vielleicht die DDU (oder der Tod).
Glaubt nur nicht, dass euch ein überdurchschnittlicher Einsatz auch gelohnt und gedankt wird.
Hatte gerade aktuell einen Fall... Kollege fällt sozusagen tot um. Das Leben kann kürzer sein, als man es erwartet und man sollte lieber sich selbst genügend Freizeit und Spaß gönnen, statt den Arbeitgebern und Dienstherren in ihre Personaleinsparpolitik auch noch reinzuklotzen.
Wenn alle mal schön wieder "Dienst nach Vorschrift" machen und nur so viel arbeiten würden, wie sie eigentlich auch nur können, wäre das schon genügend "Widerstand", um dazu zu zwingen, auch mal wieder genügend Personal für die Arbeitsmenge einzustellen. Leute, für eine Hyper-Beurteilung gibts vielleicht irgendwann mal paar billige Cent mehr, aber keine Lebens- oder Familienjahre.
Mache ich schon seit Jahren so. Leider ist das den jüngeren Kollegen nur sehr schwer beizubringen, das sich berufliches Engagement im öffentlichen Dienst nicht lohnt. Von daher gehen mir persönlich die billigen Motvationsversuche meiner Chefs ziemlich am H... vorbei.