Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

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MBerlin2015
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Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von MBerlin2015 »

Hallo liebe Gemeinde,

ich möchte auf diesem Wege mal rumhorchen, wer alles den schriftlichen Teil in Bonn - Hersel überstanden hat und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde (es geht um das Studium zum Diplom Finanzwirt mit anschließender Weiterqualifikation zum Bundesbetriebsprüfer). Mich interessiert dabei wie ihr dieses Prozedere bisher bewertet und aus welcher Region ihr kommt bzw wo ihr gern das Studium absolvieren wollt (Wunschstandort).

Ich selbst hatte gestern mein Gespräch. Aus meiner Sicht lief es gut aber da es sich leider nicht um ein klassisches Vorstellungsgespräch handelte sondern eher um so ein psychologisches Ding, kann man da auch gehörig daneben liegen mit seiner Meinung. Meine Wunschstandorte sind Brandenburg und Schleswig Holstein.

Zum Test kann ich nur sagen, ich fand ihn zur Eignungsfeststellung wenig bis gar nicht geeignet. Es handelte sich offensichtlich ebenfalls um ein Intelligenztest der jedoch keinerlei Aussage darüber treffen kann, ob einer im Steuerbereich arbeiten sollte oder nicht.

Im Gespräch wurde mir gesagt, dass es locker bis April dauert bis man wieder vom Bzst hört. Vielleicht erhält ja auch jemand schon früher eine Zu oder Absage.
El Pocho
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von El Pocho »

Besteht das mündliche Auswahlverfahren immer noch aus dem Fragebogen, welchen das Komitee abarbeiten muss!? Das Prozedere war damals schon schlecht und unpersönlich, aber anscheinend so gewollt.

Der "Intelligenz"test ist im ÖD so gut wie immer anzutreffen. Steuerrecht kann auch gar nicht abgefragt werden, da viele direkt nach dem Abitur keine Ahnung vom Steuerrecht haben. Selbst fertige BWLer o.Ä. haben oftmals vom Steuerrecht keine Ahnung. Du willst das Studium ja auch machen um was zu lernen.
MBerlin2015
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von MBerlin2015 »

Ja anscheinend hat sich dahingehend nichts geändert. Es war nicht wirklich persönlich und war doch wie du sagtest, mehr ein Abarbeiten der Fragen und nach 30 Minuten war der Spuck auch schon vorbei.

Das Fachfragen als Aufgaben nicht drankommen können stimme ich zu auf der anderen Seite habe ich mit einigen gesprochen beim Test und auf die Frage warum Steuern, ja ich fand Mathe schon immer gut oder sone Antworten. Da hat halt der Großteil überhaupt keinen Plan, wofür sie sich da eigentlich bewerben. Dies erklärt vielleicht auch die hohen Abbrecherquoten die man so hört und liest. Wie man so eine Selektion anders gestalten könnte zeigen ja auch viele Hochschulen die ebenfalls Test veranstalten aber nach irgendeinen Schema muss ja auf der anderen auch bei der Masse der Bewerber aussortiert werden.

Nun ist es halt wie es ist und vielleicht gibt es ja hier den einen oder anderen der ebenfalls dabei war. Bisl komisch fand ich, dass es als Anwärter 1098 € gibt woher die Zahl kommt keine Ahnung, lt aktueller Besoldungstabelle bekommen A9 Anwärter Bund 1138 €...
El Pocho
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von El Pocho »

Die Durchfall- und Abbruchquoten sind schon nicht ohne. Im Prinzip findet im Studium dann die unterlassene Auslese statt.
So wie es sich ja bei Twitter zuletzt verbreitet hat, hat man als Jugendlicher noch gar keinen Bezug zu Steuern. Selbst wenn man ein Bezug hätte, weißt man nicht was einem im Studium erwartet.

Das BZSt musste meines Erachtens damals in kurzer Zeit einen eigenen Rekrutierungsbereich aufbauen (wobei aufbauen auch das falsche Wort ist). Dazu kommt die hohe Anzahl an Bewerber, sodass ohne Erfahrung ein solches Auswahlverfahren durchgeführt wird. Dramatisch find ich es, dass man aus den vergangenen Jahren nicht gelernt hat.
Liegt aber auch daran, dass während des Studiums eine Abordnung an die Länder erfolgt und ein Austausch zwischen BZSt und Student nicht stattfindet.

Wenn es wirklich dein Wunsch ist in die BundesBP zu kommen, dann wünsche ich dir viel Erfolg.

Übrigens: die 1138 Euro sind korrekt (brutto).
MBerlin2015
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von MBerlin2015 »

Ich bin wirklich gespannt, sollte ich angenommen werden, wie schwer es ist. Beim Gespräch wurde einem gleich gesagt "während der Vorlesung herrscht Anwesenheitspflicht, da wir ja in einem Dienstverhältnis stehen" :) war aber glaube vorher auch schon klar. Wenn ich mir den Vorlesungsplan in KW Brandenburg anschaue für Januar, dann geht das vom zeitlichen Umfang zumindest. Immer von 8-13 Uhr.

das mit den 1098€ wurde mir im Gespräch gesagt, habe es aber auch nicht hinterfragt, zudem geht davon noch die PKV ab meinten sie, sofern man sich dafür entscheidet.

Wird man im Finanzamt, wo man die Praxis abhält, oder an der FH anders behandelt als die direkt über das Land studieren? Ich meine letztendlich geben Sie mir ja die Ausbildung für nichts, bin ja danach weg.

Ich finde es auch merkwürdig, dass es mindestens bis April dauern soll, da ja in den letzten Jahren die Zusagen teilweise schon Dezember rausgingen wie man so in Foren liest.

Vielen Dank erstmal für deine Antworten!
El Pocho
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von El Pocho »

Grundsätzlich sind 3 Blöcke a 90 Minuten vorgesehen. Zwischendurch können es aber auch mal 4 werden. 3 Blöcke Steuerrecht sind aber auch völlig ausreichend. Um "oben" mitzuspielen, muss am Nachmittag noch fleißig Zeit investiert werden.

Grundsätzlich sollst du genauso behandelt werden wie die Landesanwärter. Oftmals ist das auch der Fall, aber Ausnahmen gibt es auch. Wie du schon sagst, man ist halt nach den drei Jahren weg. An der FH gibt es diese Unterteilung meines Wissens nur auf dem Papier.

Von den Bezügen wird noch Steuer und Soli abgezogen. Zudem musst du dich um die PKV selbst kümmern. Dank günstiger Anwärtertarife kommt man ab 50 Euro bei weg (je nach Anbieter, Leistung und Vorerkrankungen).
Berlin32
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von Berlin32 »

Hey Ihr,

ich trete der Runde dann auch mal gerne bei :-). Ich war auch beim schriftlichen Test in Bonn-Hersel sowie Anfang Dezember beim mündlichen Auswahlverfahren. Zum mündl. Auswahlverfahren möchte ich gar nicht so viel zu sagen......möchte ja anderen keinen Wettbewerbsvorteil verschaffen ;).

Der schriftliche Test war üblich für den öffentlichen Dienst. Es wird halt die Intelligenz der Bewerber mit den Schwerpunken Mathematik, Deutsch und logisches Denken geprüft. Ich denke, dass die Masse an Bewerbern dazu führt, dass so ein Bewerbungsverfahren nicht persönlicher gestaltet wird. Obwohl ich auch sagen muss, dass ich sehr freundlich empfangen wurde und es nicht nur ein reines Abklappern der Fragen war. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass eine Auslagerung des Bewerbungsverfahrens mittels Durchführung einer externen Personalgesellschaft Sinn machen könnte. So macht es zum Beispiel seit Kurzem Berlin und auch Bremen (glaube ich).

Ich komme übrigens aus Berlin. Als Wunschbundesländer habe ich Berlin, Niedersachsen und Sachsen angegeben. Ich finde die Betriebsprüfung extrem spannend, aber auch den Bereich Steuern International. Von daher konnte ich mich beim Gespräch auch noch nicht festlegen. Aber ich meine, dass die Leute später größtenteils eh in der BP eingesetzt werden. Auch mir wurde gesagt, dass es mit einer Entscheidung bis April dauern kann. Manchmal gehen aber auch wohl Entscheidungen eher raus.

Ich habe auch den Eindruck, dass nicht wenige Bewerber aus Berlin kommen. Das wird vermutlich ein heißer Wettkampf um die Plätze in Brandenburg ;).

Interessant wird es natürlich, sobald die ersten Zu- bzw. Absagen rausgehen. Dafür finde ich das Forum hier sehr gut!!
Berlin32
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von Berlin32 »

Und bzgl. meinem Vorschreiber hatte ich noch etwas vergessen. Mir sind auch schon die Gedanken gekommen, dass man während der Ausbildung im Vergleich zu den Landesanwärterinnen anders behandelt werden könnte, da man sich ja in der Regel nach drei Jahren wieder verabschiedet. Ich vermute aber, dass diese Unterscheidung weniger im theoretischen Studium als vielmehr im praktischen Teil gemacht wird. Grundsätzlich glaube ich aber, dass man gut behandelt wird, solange man zumindest gute Arbeit macht ;). Und sollte es doch anders sein, dann wäre es natürlich schade, aber ich würde dann denken: Gut, ich mache hier meine Arbeit so gut wie möglich und dann nach drei Jahren bin ich eh weg!!
MBerlin2015
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von MBerlin2015 »

Beim Gesepäch habe ich angesprochen, dass scheinbar der Großteil aus Berlin/Brandenburg kommt. Sie meinten das ist nur so, da alle aus einer Region zusammen eingeladen werden. Beim Gesepräch waren bei mir auch alle vier aus Berlin/Brandenburg. Sie meinten das ist der Organisation geschuldet.

Es müssen aber schon Zusagen draußen sein, mir wurde im Gespräch gesagt, einige Plätze sind in Brandenburg noch! frei aber bei weitem können nicht alle die wollen dahin. Als ich fragte wie viel noch frei ist usw wurde erwidert, dass konkrete Zahlen auch über Bewerberzahlen nicht genannt gewerden. Dies würde sich ja auch mit vergangenen Jahren decken, wo einige bereits Anfang Januar Zusagen hatten.

Bin echt gespannt wie lange es nun dauert und ob es eine Zusage wird. Interesant ist natürlich auch welchem FA man dann zugeordnet wird. Ich meine Bspw Bayern ist ja schön und gut aber es ist ja ein himmelweiter Unterschied ob Nord oder Süd
El Pocho
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von El Pocho »

In den letzten Jahren wurden ca. 150 eingestellt für ganz Deutschland. In Brandenburg kamen 15-30 unter (genaue Zahl hab ich nicht mehr im Kopf). Ab dem kommenden Jahrgang sind aber einige Ausbildungsbundesländer weggefallen, sodass ich davon ausgehe, dass nur noch ca. 100 eingestellt werden. Die Zahl für Brandenburg kann sich auch nicht nach oben ändern, da Königs Wusterhausen schon das Maximum der Kapazität erreicht hat.

Allzu große Hoffnungen darf man sich für Brandenburg also nicht machen, wenn man bedenkt, dass schon Plätze vergeben sind und es noch welche gibt, die durch gewisse Umstände Brandenburg zugewiesen bekommen.
MBerlin2015
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von MBerlin2015 »

250 sollen diese jahr eingestellt werden. Wude beim Test laut verkündet, so habe ich es verstanden
Berlin32
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von Berlin32 »

Verhältnis von Bewerbern zu offene Stellen soll nach dem Test ca. 3:1 betragen!!
Shino
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von Shino »

Ich dachte mir, ich melde mich auch mal zu Wort =)
Ich bin zwar nicht beim Bund angestellt, sondern beim Land, aber eine sehr gut befreundete Kommilitonin von mir studiert in KW mit mir und ist beim BzSt.
Daher weiß ich darüber etwas bescheid (wir haben 2013 angefangen).

Sowohl an der FH als auch im Finanzamt werden überhaupt keine Unterschiede zwischen den Landes- und den Bundesbeamten gemacht. Abgesehen von Geld versteht sich. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube man wird sogar als Bundesbeamter noch zusätzlich unterstützt. Sie übernehmen glaube ich die Unterkunftskosten und teilweise die Verpflegung. Zumindest bei dieser besagten Freundin von mir ist das so.
Auch die Bundesbeamten müssen, wie die meisten Bundesländer, den 8 Punkteschnitt schaffen. Besser ist natürlich besser.

Zu der Anzahl an Plätzen:
Soweit ich das gesehen habe, ist KW sehr voll. Als ich angefangen habe waren sämtliche Plätze in der jeder Gruppe besetzt. Vom BzSt wurden glaube ca. 20 Leute nach KW geschickt.
El Pocho hat geschrieben: Liegt aber auch daran, dass während des Studiums eine Abordnung an die Länder erfolgt und ein Austausch zwischen BZSt und Student nicht stattfindet.
Das kann ich so nicht unterstützen. Vielleicht war es noch vor ein paar Jahren anders. Für unsere Leute vom BzSt gibt es regelmäßige Treffen. Da kommen extra Leute vom BzSt, um sich mit den Studenten zusammenzusetzen und Probleme, Kritik und Verbesserungsvorschläge auszutauschen. Ob das jetzt sinnvoll ist, sei dahingestellt. Aber an sich liegt ein Austausch vor.


Vielleicht noch etwas persönliches, was ich so vom BzSt mitbekommen habe.
Mir wurde von mehreren vom BzSt erzählt, dass man bei den Einstellungstests bzw. -gesprächen auch sehr oft falsche Hoffnungen vermittelt bekommt. Natürlich ist allen bewusst, später in der ganzen Bundesrepublik eingesetzt werden zu können. Trotzdem wurden Hoffnungen verbreitet, wenn man z.B. schon aus dem Osten kommt (z.B. Brandenburg), dass es da natürlich Möglichkeiten und Stellen gibt als Bundesbetriebsprüfer auch im Osten arbeiten zu können (man wird wohl nach dem Studium und nach der Weiterqualifikation zum Bundesbetriebsprüfer irgendwann einem Bundesland zugeteilt in dem man erstmal tätig ist). Später wurden diese Studenten um es überspitzt darzustellen "ausgelacht" mit den Worten "im Osten zu arbeiten, können Sie vergessen. Das macht vielleicht einer von 100."
Wenn man so etwas erst im 3. Semester erfährt, kann das schon sehr frustrierend sein.
Für mich wäre das BzSt ja nichts, aber das muss jeder selbst entscheiden worauf er Wert legt.
MBerlin2015
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von MBerlin2015 »

Vielen Dank für deinen ausführliche Antwort!

Ich sage mal so, so etwas habe ich mir bereits gedacht. Auf der anderen Seite muss man sagen, sie waren relativ ehrlich dahingehend im Gespräch und meinten, man solle sich keine Illusionen machen, Schwerpunkt sind die westlichen BL vielleich noch bisl in der Ecke Hannover aber das war's auch und im Osten gibt es nichts zu prüfen. Wer dann noch denkt die Chancen in Berlin zu landen sind größer als purer Zufall hat sich ein wenig getäuscht. Vielleicht sind die dieses Jahr so ehrlich, weil viele nach erfolgreichem Studium nicht mehr weg wollen.

Dahingehend muss man planen. Also ziehe ich mal aus all den Informationen, dass man so oder so weg muss. Ich denke würde das klipp und klar vorher gesagt würden sich die Bewerberzahlen etwas nach unten korrigieren.
Berlin32
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Re: Bzst - Bundesbetriebsprüfer 2015

Beitrag von Berlin32 »

Vielen Dank an Shino. Beiträge von solchen Leuten bringen uns am meisten!! Sie berichten ja quasi von der Quelle und aus Erfahrung.

Bzgl. späterer Versetzungen muss ich auch sagen, dass uns sowohl beim Gespräch als auch in der Informationsbroschüre mitgeteilt wurde, dass hinsichtlich der Bundesbetriebsprüfungen die Schwerpunkte in West- und Süddeutschland wie zu einem gewissen teil auch noch in Niedersachsen und HH liegen. Als Bundesbetriebsprüfer im Osten wohnen bleiben zu können, scheint wahrlich eine Illusion zu sein. Das sollte sich aber auch jeder im Vorfeld im Klaren sein. Obwohl mir auch mitgeteilt wurde, dass Leute für den Innendienst gesucht werden (Bonn, Berlin, Schwedt, Saarlouis), wobei der Löwenanteil sicherlich in die Betriebsprüfung geht.

Ich habe ja schon viel vom Studium gehört und ich bin mir bewusst, dass es ein sehr anspruchsvolles Studium ist, was ja auch nicht nur Nachteile hat finde ich. Vielleicht kann Shino auch mal davon berichten, wieviele wirklich Probleme bekommen, die acht Punkte zu erreichen bzw. auch sogar abbrechen müssen. Wie schwierig und anspruchsvoll so ein Studium werden kann, liegt auch, denke ich, einen großen Teil an einem selber. Wie fleißig bin ich? Wie talentiert bin ich im Umgang mit Gesetzen? Wie intelligent bin ich? Macht es mir Spaß? Das sind doch bestimmt auch alles wichtige Faktoren. Ich habe ein sehr anspruchsvolles Studium erfolgreich hinter mir gebracht. Viele haben dieses abbrechen müssen oder haben es mit Ach und Krach geschafft. Da habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass man mit Spaß und viel Fleiß auch bei einem anspruchsvollen Studium sehr erfolgreich sein kann. Aber man weiß ja auch, dass die Juristen manchmal schon froh sind, wenn sie Klausuren mit 4 oder 5 Punkten bestehen. Volle Punktzahl oder zweistellige Punktezahlen sind da ja auch recht selten! Von daher sind acht Punkte auch kein Selbstläufer.

Ich freue mich über weiteren interessanten Input von Shino!!
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