Verlängerung der Probezeit
Verfasst: 14. Jun 2016, 15:31
Hallo,
das wird jetzt hier gleich recht ausführlich, aber das Problem ist nicht ganz einfach und alltäglich.
ich bin zur Zeit Beamtin auf Probe, normalerweise würde meine Probezeit im Herbst diesen Jahres enden.
Aber in meinem Fall lief das mit der Probezeit leider alles andere als normal.
Ich wurde 2013 vom Beamtenverhältnis auf Widerruf in das auf Probe übernommen. Es lief auch dienstlich alles super. Ich hatte eine gute Beurteilung und eine gute Prognose.
Nach anderthalb Jahren in der Probezeit habe ich die Diagnose Hirntumor bekommen.
Da der Tumor an einer "doofen" Stelle sitzt, sieht man (vorerst) von einer OP ab.
An sich geht es mir ganz gut. Nur habe ich leider durch den Tumor große Gedächtnisprobleme und arge Konzentrationsschwierigkeiten (natürlich auch gehäuft Kopfschmerzen, mal Schwindel, aber das ist aushaltbar)
Jedenfalls war schon vor meiner Diagnose und erst recht danach meine dienstliche Leistung sehr abgesunken, die Beurteilung war schlecht, das Bestehen der Probezeit in Gefahr.
Ich wurde zum Amtsarzt geschickt, ob ich überhaupt noch in der Lage bin meine Tätigkeit auszuüben. Der hatte keine Bedenken, zusammen mit der Personalabteilung haben wir dann aber doch entschieden, dass ich in einen anderen Bereich umgesetzt werde, wo mir meine Schwächen nicht so im Wege stehen.
Das war vor einem halben Jahr. Das klappt auch ganz gut alles, ich bin super zufrieden dort, wo ich jetzt bin, man merkt mir meine Einschränkungen in dem Bereich eher selten an.
Bei dem Gespräch in der Personalabteilung bezüglich der Umsetzung ging es auch darum, dass man wohl - wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht (d.h. Keine Verschlechterung der Befunde o.ä.) - meine Probezeit (erstmal) verlängern wird.
Jetzt wurden alle meine Kommolitonen aus meinem Anschlussjahrgang bereits zum Amtsarzt eingeladen wegen der Lebenszeit-Verbeamtung (um die es mir in erster Linie gar nicht geht, weil ich weiß, dass das fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.)
Jetzt meine Frage:
Wie lange im Voraus entscheidet der Dienstherr denn über die Verlängerung der Probezeit? Muss man vorher nochmal zum Amtsarzt? Und wird immer direkt um ein Jahr verlängert bzw. auf die maximal 5 möglichen Jahre?
Ich wollte noch etwas abwarten bevor ich mich direkt mit der Personalabteilung in Verbindung setze, aber ich werde doch etwas unruhig langsam, weil ich Angst habe, man möchte mich vielleicht gar nicht verlängern.
(Obwohl ich das kaum glaube, weil die sich wirklich sehr sehr viel Mühe mit mir gegeben haben bisher. )
Und als letztes: Gibt es denn eine maximal Anzahl an AU-Tagen die man haben sollte? (Ich war in 2014 25 Tage AU, in 2015 nochmal ähnlich lange, seit dem halte ich mich aber ganz gut )
Ich bedanke mich schon mal bei allen die diesen Beitrag bis zum Ende gelesen haben.
das wird jetzt hier gleich recht ausführlich, aber das Problem ist nicht ganz einfach und alltäglich.
ich bin zur Zeit Beamtin auf Probe, normalerweise würde meine Probezeit im Herbst diesen Jahres enden.
Aber in meinem Fall lief das mit der Probezeit leider alles andere als normal.
Ich wurde 2013 vom Beamtenverhältnis auf Widerruf in das auf Probe übernommen. Es lief auch dienstlich alles super. Ich hatte eine gute Beurteilung und eine gute Prognose.
Nach anderthalb Jahren in der Probezeit habe ich die Diagnose Hirntumor bekommen.
Da der Tumor an einer "doofen" Stelle sitzt, sieht man (vorerst) von einer OP ab.
An sich geht es mir ganz gut. Nur habe ich leider durch den Tumor große Gedächtnisprobleme und arge Konzentrationsschwierigkeiten (natürlich auch gehäuft Kopfschmerzen, mal Schwindel, aber das ist aushaltbar)
Jedenfalls war schon vor meiner Diagnose und erst recht danach meine dienstliche Leistung sehr abgesunken, die Beurteilung war schlecht, das Bestehen der Probezeit in Gefahr.
Ich wurde zum Amtsarzt geschickt, ob ich überhaupt noch in der Lage bin meine Tätigkeit auszuüben. Der hatte keine Bedenken, zusammen mit der Personalabteilung haben wir dann aber doch entschieden, dass ich in einen anderen Bereich umgesetzt werde, wo mir meine Schwächen nicht so im Wege stehen.
Das war vor einem halben Jahr. Das klappt auch ganz gut alles, ich bin super zufrieden dort, wo ich jetzt bin, man merkt mir meine Einschränkungen in dem Bereich eher selten an.
Bei dem Gespräch in der Personalabteilung bezüglich der Umsetzung ging es auch darum, dass man wohl - wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht (d.h. Keine Verschlechterung der Befunde o.ä.) - meine Probezeit (erstmal) verlängern wird.
Jetzt wurden alle meine Kommolitonen aus meinem Anschlussjahrgang bereits zum Amtsarzt eingeladen wegen der Lebenszeit-Verbeamtung (um die es mir in erster Linie gar nicht geht, weil ich weiß, dass das fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.)
Jetzt meine Frage:
Wie lange im Voraus entscheidet der Dienstherr denn über die Verlängerung der Probezeit? Muss man vorher nochmal zum Amtsarzt? Und wird immer direkt um ein Jahr verlängert bzw. auf die maximal 5 möglichen Jahre?
Ich wollte noch etwas abwarten bevor ich mich direkt mit der Personalabteilung in Verbindung setze, aber ich werde doch etwas unruhig langsam, weil ich Angst habe, man möchte mich vielleicht gar nicht verlängern.
(Obwohl ich das kaum glaube, weil die sich wirklich sehr sehr viel Mühe mit mir gegeben haben bisher. )
Und als letztes: Gibt es denn eine maximal Anzahl an AU-Tagen die man haben sollte? (Ich war in 2014 25 Tage AU, in 2015 nochmal ähnlich lange, seit dem halte ich mich aber ganz gut )
Ich bedanke mich schon mal bei allen die diesen Beitrag bis zum Ende gelesen haben.