Unsere Medien

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tiefenseer
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Re: Unsere Medien

Beitrag von tiefenseer »

Es scheint zum Thema Flüchtlinge nur SCHWARZ oder WEISS zu geben.

Wobei ich mal Bananen-Willi in die Weiße Ecke verfrachte.

Wenn Du mir unterstellst, ich würde ein Verschwörungstheoretiker sein, so kannst Du mir doch sicherlich folgende Fragen beantworten:

Wie kommt es, dass um 06 Uhr morgens zufällig eine Journalistin mit einer Kamera in der Hand am Strand unterwegs ist? Anstatt erste Hilfe zu leisten. Klickt ihre Kamera.
Obwohl die Wetterstationen keinen Sturm oder hohen Seegang feststellen konnte, soll der Junge in solch einer Situation umgekommen sein?
Wie ist es physikalisch überhaupt möglich, dass ein Ertrunkener nach einem Schiffsunglück sofort am Meeresufer angespült wird? Wo sein Vater bereits in einem türkischen Krankenhaus behandelt wird.
Wie konnte dieser Junge, der ohne Ausweisdokumente aufgefunden wurde so schnell identifiziert werden? Vor allem aber innerhalb weniger Stunden mit reichlich Kinderfotos durch die TV-Medien gehen?
Wieso mißbrauchen die Medien solch ein Bild, um die Aufnahme von "sogenannten Flüchtlingen" zu rechtfertigen bzw. in der Bevölkerung um Verständnis für die hohe Flüchtlingszahl zu werben?

An dieser Stelle möchte mal abbrechen, um Dich nicht zu überfordern.
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Florian Hanebüchen
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Re: Unsere Medien

Beitrag von Florian Hanebüchen »

Man kann es nicht an einem Einzelfall aufhängen. Wir werden die genauen Umstände dieses Falls nie zu hundert Prozent aufklären können. Fakt ist aber: Jeder ertrunkene Mensch ist ein Mensch. Die Schicksale müssen natürlich aufrütteln.

Jedoch ist die beste Lösung, wenn sich die Emigranten gar nicht auf den Weg machen. Ich gehe sogar noch weiter: Wenn in den betroffenen Gegenden (zB Teile Schwarzafrikas) nur so viele Menschen geboren werden, wie die äußeren Umstände zulassen. Wenn wir also Migration zulassen und sie sogar noch befeuern, indem wir Teilhabe an unseren Sozialsystemen anbieten oder so tun, als bräuchten wir dringend Arbeitskräfte für Menschen aus aller Welt, dann sorgen wir dafür, dass sich Migration zu lohnen scheint, dass noch mehr Menschen geboren werden - schließlich steigern viele Kinder die Wahrscheinlichkeit, dass ein Sohn dabei ist, der es in Europa zu was bringt -, und dass die Herkunftsstaaten erst recht nicht auf die Beine kommen.

Und hier kommen die Medien ins Spiel. Diese benutzen derartige Bilder, um mit dem Finger auf Andersdenkende zu zeigen. Sie vergessen dabei, dass es gerade ihre Willkommenspolitik ist, die dafür sorgt, dass die Leute emigrieren und sich in Gefahr begeben. Das Gegenteil von dem, was die Mainstream-Medien suggerieren, ist also der Fall. Nur durch Grenzsicherung, Rückführungen und einen kompletten Abbau von Anreizen (Pull-Faktoren) wird man erreichen, dass sich weniger Menschen auf den Weg machen. Und wenn das geregelt ist, dann kann man sich auch über Entwicklungshilfe Gedanken machen, welche freilich anders gestaltet werden muss. Man sollte zunächst etwas gegen die hohen Geburtenraten und gegen die Korruption und Vetternwirtschaft in den betroffenen Ländern tun.
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tiefenseer
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Re: Unsere Medien

Beitrag von tiefenseer »

Ich hatte hier nicht vor eine Flüchtlingsdebatte an zu Stacheln.

Medien selbst manipulieren Informationen. Der tote Junge ist dabei eine solche Nachricht unterster Schublade, wofür ich keinerlei Verständnis aufbringe.

Es nebenbei bemerkt äusserst interessant, wie hier die Reaktion ist.
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jaschatz
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Re: Unsere Medien

Beitrag von jaschatz »

....ich lese seit einiger Zeit deutschsprachige Zeitungen aus dem Ausland.
Da ist der Blick etwas anders. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
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tiefenseer
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Re: Unsere Medien

Beitrag von tiefenseer »

Na dann lass uns doch teilhaben an deinen Erfahrungen. Der Hinweis solche Zeitungen zu lesen sagt ja nichts...
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